Beide haben mehr als Recht. So geht es nicht mehr weiter. Achammer muss jetzt liefern.

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Was mir zu Überschrift und Untertitel spontan einfällt - wie "die früher aus Österreich zu uns kamen", so können die Unseren heute ja hinaus zu ihnen. Bei 76% mehr Lohn und geringeren Lebenshaltungskosten wäre es niemandem zu verdenken! Was hält die jungen Lehrer hier wenn es so zuträfe?

Dankt doch Amhof und Achhammer.Sie sind wohl die Hauptschuldigen für dieses Desaster. Ein Total Streik wäre wohl angebracht.

Man soll nicht Äpfel mit Birnen verwechseln; ok, ich sehe das auch so. Aber - es ist schon sehr verwunderlich, wie man Gesetze machen kann, die den Abgeordneten kräftige Entschädigungserhöhungen innerhalb kürzester Zeit bescheren, die Gehalterhöhungen für das Lehrpersonal aber anscheinend ein so schwieriger Brocken sind, dass man es nicht weiterbringt.
Die Milchmädchenrechnung von Frau Amhof ist einfach nur zum Lachen, wenn's nicht so tragisch wäre.
Ich kann nur sagen, Lehrerinnen und Lehrer aller Unterrichtsstufen wehrt Euch!

a) Man kann es drehen und wenden, wie man will, aber die Gehaltsforderungen werden auf dem Rücken der Lernenden, sprich Kinder und Jugendlichen ausgetragen. Die Streiks betreffen nicht nur Schulausflüge und Lehrfahrten, sondern, soviel ich weiß, mancherorts auch die Vorbereitung auf Sprachprüfungen ...
b) Bereits in der Pandemie haben die jungen Menschen auf so viel verzichten müssen. Man sollte sie jetzt nicht zum Spielball verschiedener Interessen machen.
b) Ich bin Akademiker beim Land und würde in Österreich in meiner Funktion auch viel mehr verdienen.
c) Die Zunahme an Schülern mit Migrationshintergrund ist auch dem Umstand geschuldet, dass die einheimische Bevölkerung aufgrund der niedrigen Geburtenraten schrumpft.
d) Der Geburtenrückgang bewirkt auch, dass es immer weniger ausgebildete junge Lehrkräfte geben wird.
e) Die Wertschätzung gegenüber den Lehrpersonen ist in Südtirol gesellschaftlich nach wie vor hoch, man sehe die einschlägigen ASTAT-Studien zur Zufriedenheit der Bürger mit den öffentlichen Diensten, wo die Lehrpersonen immer ganz oben rangieren.

Fazit: Die Proteste mögen inhaltlich gerechtfertigt sein - die Art und Weise, eine Besserstellung zu erreichen, ist es nicht.

a) - e) + Fazit: 🥱

Amhof + Achammer ... blah - blah - blah!!!

Größenordnung der Gehaltserhöhung und ausgewogene Verteilung der Aufbesserungen abschätzen, Finanzrahmen definieren, Abkommen mit Gewerkschaften aushandeln, zeitnah umsetzen.

Meine Enkelkinder gehen in Nordtirol zur Schule, und ich habe Vergleichsmöglichkeiten, bezüglich Klassengröße, Stunden und mehr. Ich bitte sehr, wenn verglichen wird ehrlich zu sein und alles zu vergleichen.
Zudem habe ich gar oft Probleme die Gedankengänge, die Verhaltensmuster und vor allem das Klagen der Schulmenschen nachzuvollziehen. Menschlich gesehen, kann ich mitfühlen.
Wenn ich es aber bildungstheoretisch betrachte, dann tauchen Fragen auf:
Was wurde in der Bildung verabsäumt, dass wir eine Gesellschaft haben, die die Leistung von Bildung derart geringschätzt?
Wie könnten wir das Problem pädagogisch angehen?

Bezüglich des Lösungsvorschlags für die Sprachenprobleme der Direktorin an der Goetheschule Bozen nannte Schullandesrat Achammer die Kritiker an seiner Schulpolitik "Zauberlehrlinge". Es scheint nun aber eher so, als ob der "Zauberlehrling" wohl doch in der Landesregierung sitzt.