Gesellschaft | Stellungnahme unibz

Zur Tragödie im Nahen Osten

Stellungnahme der Freien Universität Bozen zur Tragödie im Nahen Osten.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Das Rektorat von unibz.
Foto: unibz
  • Die Freie Universität Bozen ist als Projekt des Friedens, der Toleranz und des Zusammenlebens in einem Gebiet entstanden, das in der Vergangenheit von Teilungen und Konflikten geprägt war. Angesichts der Tragödie, die sich derzeit im Nahen Osten abspielt, bleibt unsere Universität nicht gleichgültig.

    Wir bringen unser tiefes Mitgefühl für alle Opfer der Gewalt und für jene zum Ausdruck, die unter den Folgen eines scheinbar unlösbaren Konflikts leiden. Die Zivilbevölkerung in Gaza lebt unter dramatischen Bedingungen: Es ist dringend erforderlich, sichere humanitäre Korridore zu schaffen, die Hilfe und Schutz gewährleisten können. Ebenso wesentlich ist es, dass die Geiseln so bald wie möglich zu ihren Familien zurückkehren können.

    Wir sind fest davon überzeugt, dass Gewalt niemals eine Antwort auf irgendeine Form von Konflikt sein kann. Nur das Schweigen der Waffen sowie der Rückgriff auf Diplomatie und Dialog können den Weg zu einem dauerhaften Frieden ebnen, der auf Dialog und gegenseitiger Anerkennung basiert – Südtirol ist dafür ein Beispiel.

    Als internationale und dreisprachige akademische Gemeinschaft erneuern wir unser Engagement, den jungen Generationen die Werte von Frieden, Zusammenleben und gegenseitigem Respekt zu vermitteln, in der Überzeugung, dass Wissen und Zusammenarbeit die stärksten Mittel gegen Krieg und Hass sind.

     

    Präsidentin, Prof.in Ulrike Tappeiner

    Rektor, Prof. Alex Weissensteiner

    Generaldirektor, Dr. Günther Mathà