Kampf für die Selbstbestimmung
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Luis Gutmann wird am 1. Juni 1930 in Girlan geboren. Er verbringt seine ersten Lebensjahre in Girlan, bis seine Familie zuerst nach Siebeneich und dann nach Tramin übersiedelt.
Gutmann wird in den 1950er-Jahren Mitglied des Befreiungsausschusses Südtirol und er ist maßgeblich am Aufbau der Traminer BAS-Gruppe beteiligt. Am 17. Juli 1961 wird Luis Gutmann verhaftet und in die Carabinierikaserne von Eppan gebracht. Dort wird er von den Carabinieri schwer misshandelt.
Luis Gutmann wird im 1. Mailänder Prozess zu 9 Jahren und 4 Monaten Haft verurteilt. Nach über sechs Jahre in den Gefängnissen von Bozen, Verona, Mailand und Trient kehrt er im September 1968 heim. Zusammen mit seiner Frau baut er in den Jahren danach in Tramin und Verona eine gutgehende Rebschule auf. Luis Gutmann stirbt Anfang Juni 2013.
Zehn Jahre vor seinem Tod wurde dieses Interview aufgezeichnet. In der ersten Folge erinnert sich Gutmann an die Anfänge des BAS, seine Mitstreiter den Besuch von Sepp Kerschbaumer bei Silvius Magnago und die Situation in seiner Heimatgemeinde Tramin. -