Gesellschaft | Schicksal

Hans Kammerlander auf „rehab“

Ruhig ist es um Hans Kammerlander geworden seit dem tragischen Unfall im November 2013. Derzeit ist der Bergsteiger in Rehabilitation bei verschiedenen Therapeuten, sagt sein Manager Sigi Pircher.

Auf seiner homepage www.kammerlander.com ist bereits das umfangreiche Halbjahresprogramm des Bergsteigers und Autors bis April einzusehen. 19 Termine in Deutschland und Österreich sind aufgelistet, an denen der Ahrntaler von seinen Gipflestürmen rund um den Globus berichten wird. Bereits ab 12. Februar soll es losgehen mit einem Vortrag in der Stadthalle Germering in Bayern, Titel „Bergsüchtig“, einen Tag später dann ein weiterer Vortrag im sächsichen Osnabrück über die Tour „Am seidenen Faden – von Südtirol zum Jasemba, 7350 m. Auch die Skiwanderwoche „Winterzauber“ in den heimischen Bergen vom 16. bis 21. Februar war bereits fix geplant, mit Kammerlander und Team. Doch diese Skiwanderwoche wird wohl eher jemand „vom Team“ übernehmen, der Extrembergsteiger ist physisch und psychisch noch nicht auf dem Damm.

„Dem Hans geht es den Umständen entsprechend gut,“ sagt sein Manager Sigi Pircher. Nach dem tragischen Unfall auf der Uttenheimer Höhe vom 26. November, bei dem der 21-jährige René Eppacher den Tod fand, wurde alles anders im Leben von Hans Kammerlander. Zum Zeitpunkt des Unfalls hatte er 1,48 Promille im Blut und die Ermittlungen, inwieweit er am Unfallhergang schuldig ist, sind noch im Laufen.

Hans Kammerlander ist mittlerweile daheim in Ahornach: „Er ist aber für die nächsten beiden Monate noch in Rehabilitatonsphase, das heißt bis März wird er sicher keine Vorträge halten oder selbst skifahren, das lässt schon sein physischer Zustand nicht zu,“ informiert der Manager. Mehr will er nicht sagen, zu gegebener Zeit wird Hans Kammerlander selbst an die Öffentlichkeit treten.