"Schreiben Sie Tagebuch!"

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Christoph Wallnöfer So., 29.03.2020 - 19:44

Hier in Tagebuch-Form ein kritischer Überblick zum aktuellen Corona-Geschehen. Bei eingeschaltenem Hausverstand finde ich das meiste ganz interessant ...

Wichtig: der aktuellste Eintrag ist ganz unten, also runterscrollen!

So., 29.03.2020 - 19:44 Permalink
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Christoph Wallnöfer So., 29.03.2020 - 19:55

Hier zwei Auszüge aus dem "Corona-Tagebuch" von heute, sozusagen als Teaser:

29. März:
- Die Mailänder Mikrobiologin Maria Rita Gismondo ruft die italienische Regierung auf, die tägliche Anzahl der „Corona-Positiven“ nicht mehr zu kommunizieren, da diese Zahlen „gefälscht“ seien und die Bevölkerung in eine unnötige Panik versetzen. Die Anzahl der Testpositiven hänge stark von der Art und Anzahl der Tests ab und sage nichts über den Gesundheitszustand aus.

- Die neuesten Daten des Robert-Koch-Instituts zeigen, dass sich die Zunahme der testpositiven Personen proportional zur Zunahme der Anzahl Tests verhält, d.h. prozentual in etwa gleich bleibt. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Zunahme der Fallzahlen im Wesentlichen aus einer Zunahme der Anzahl der Tests resultiert, und nicht aus einer laufenden Epidemie.
____

Die obigen Inhalte sind jeweils mit Medienberichten verlinkt. Dazu einfach die "Tagebuch-Webseite" aus meinem vorherigen Eintrag öffnen und den Links dort folgen.

So., 29.03.2020 - 19:55 Permalink
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Christoph Wallnöfer So., 29.03.2020 - 20:48

Antwort auf von Peter Gasser

Sie schreiben ich hätte es aus "https://www.heise.de ..." rauskopiert. Sie mögen zwar hellseherisch veranlagt sein, aber in diesem Fall irren Sie sich. Ich habe es aus der Webseite rauskopiert welche ich in meinem ersten Beitrag verlinkt hatte, und zwar folgende - es handelt sich um die aktuell 4.-und 5.-letzten Einträge ganz unten:
https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/?fbclid=IwAR3PP5JK4YEFYtMowm1i3Af…
Es ist wohl eher so dass heise.de von dort rauskopiert hat, übrigens haben die ja sogar die Quelle angegeben ...

So., 29.03.2020 - 20:48 Permalink
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Peter Gasser So., 29.03.2020 - 21:02

Antwort auf von Christoph Wallnöfer

Lesen hat nichts mit “hellsehen” zu tun.
Auch bei Heise ist dieser Text (wortwörtlich genau so) ohne Anführungszeichen.
Und diese zweifelhaften Seiten verlinken sich gerne gegenseitige, bis sich dann, bei weiterführender Recherche, oft die Katze in den eigenen Schwanz beißt. Da kommt man kaum weiter.

So., 29.03.2020 - 21:02 Permalink
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Christoph Wallnöfer So., 29.03.2020 - 21:49

Antwort auf von Christoph Wallnöfer

Samstag 28. März
Coronavirus: Irreführung bei den Fallzahlen nun belegt
Bislang vermieden es das Robert Koch-Institut und die Bundesregierung, die Anzahl der wöchentlich in Deutschland durchgeführten Corona-Tests zu erheben und zu veröffentlichen. Stattdessen wurden mit aus dem Zusammenhang gerissenen Fallzahlen Angst und Panik geschürt. Amtliche Daten belegen nun erstmals, dass die rasante Zunahme der Fallzahlen im Wesentlichen aus einer Zunahme der Anzahl der Tests resultiert.

So., 29.03.2020 - 21:49 Permalink
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Christoph Wallnöfer So., 29.03.2020 - 21:55

Antwort auf von Christoph Wallnöfer

Donnerstag 26. März
Die Corona Tests in Spanien sind nur etwa zu 30% verlässlich ...
Los test rápidos de coronavirus comprados en China no funcionan bien
Los laboratorios de microbiología comunican que las pruebas que adquirió el Gobierno tienen una sensibilidad del 30% cuando deberían superar el 80%

So., 29.03.2020 - 21:55 Permalink
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Peter Gasser So., 29.03.2020 - 22:21

Antwort auf von Christoph Wallnöfer

Sie verwechseln auch hier etwas: die Standardtests sind in Spanien genauso verlässlich wie überall sonst auf der Welt; nur vor 3 Tagen besorgte Schnelltests erwiesen sich als fehlerhaft, und sind zurückgegeben worden.
Bitte gehen sie sorgfältiger mit Informationen um.

So., 29.03.2020 - 22:21 Permalink
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Christoph Wallnöfer So., 29.03.2020 - 22:37

Antwort auf von Christoph Wallnöfer

Montag 23. März
Gemäß einem Interview im "The Telegraph" mit Professor Walter Ricciardi , Berater des italienischen Gesundheitsministers und Mitglied des technisch-wissenschaftlichen Beraterkomitees der Regierung, könnte die hohe Corona-Todesrate in Italien unter anderem auch auf die Art zurückzuführen sein, wie Ärzte die Todesursachen aufzeichnen.
Originalzitat aus "The Telegraph":
"But Prof Ricciardi added that Italy’s death rate may also appear high because of how doctors record fatalities.
“The way in which we code deaths in our country is very generous in the sense that all the people who die in hospitals with the coronavirus are deemed to be dying of the coronavirus."
Und weiters soll er gesagt haben, dass nach einer Neubewertung durch das Nationale Gesundheitsinstitut lediglich 12% der Totenscheine einen direkten Kausalzusammenhang zum Corona-Virus zeigten ...
Originalzitat aus "The Telegraph":
“On re-evaluation by the National Institute of Health, only 12 per cent of death certificates have shown a direct causality from coronavirus, while 88 per cent of patients who have died have at least one pre-morbidity - many had two or three,” he says.

So., 29.03.2020 - 22:37 Permalink
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Peter Gasser So., 29.03.2020 - 22:26

Antwort auf von Christoph Wallnöfer

Sie verstehen anscheinend nicht echt, dass es darum geht, zu erheben, *wie viele infizierte Menschen* es gibt.
Und da man nur eine bestimmte Kapazität an Laboranalysen pro Tag hat, muss man dies nach und nach erheben.
Man kann nicht 80 Millionen Menschen an einem Tag testen. Daher gibt es zusätzlich auch
1. die steigende Anzahl kranker Bürger, welche im Spital aufgenommen werden und
2. die steigende Anzahl Verstorbener.
Es geht um die in Wirklichkeit Infizierten, um die in Wirklichkeit Erkrankten und um die in Wirklichkeit Verstorbenen.

So., 29.03.2020 - 22:26 Permalink
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Peter Gasser So., 29.03.2020 - 22:32

Antwort auf von Christoph Wallnöfer

"Amtliche Daten belegen nun erstmals, dass die rasante Zunahme der Fallzahlen im Wesentlichen aus einer Zunahme der Anzahl der Tests resultiert":

Diese Aussage ignoriert die Wirklichkeit, in der nur ein Infizierter positiv getestet werden kann. Die Zunahme setzt also bereits Infizierte voraus, die Infektion geht also dem positiven Ergebnis voraus. Die Fallzahlen hinken also der Wirklichkeit enorm hinterher, die Infektion ist also viel schneller verlaufen, als man mit dem Testen nachkommt und belegen kann.
Sie unterliegen hier einem logischen Fehler.
Das Testen *erzeugt* keine Fallzahlen!
Die Wirklichkeit ist es, worauf es ankommt.

So., 29.03.2020 - 22:32 Permalink
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Peter Gasser So., 29.03.2020 - 22:39

Antwort auf von Christoph Wallnöfer

Richtig: Sie zitieren das Politikblatt des ehemaligen MSI, womit ihre wohl sehr rechte Gesinnung sichtbar wird:
"Il Secolo d'Italia è un quotidiano nazionale italiano on line.
Nato nel 1952 a Roma come quotidiano vicino alla destra, nel 1963 divenne *organo ufficiale del Movimento Sociale* e dal 1995, successivamente alla svolta di Fiuggi, di *Alleanza Nazionale*. Dal 2009 al 2011 è stato uno dei quotidiani del partito Il Popolo della Libertà".

Nel dicembre 2012 ha cessato le pubblicazioni cartacee per continuare a esistere solo sul web.È l’organo ufficiale del partito politico Fratelli d'Italia.[senza fonte] È edito dalla Fondazione Alleanza Nazionale[1].

So., 29.03.2020 - 22:39 Permalink
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Christoph Wallnöfer So., 29.03.2020 - 23:09

Antwort auf von Peter Gasser

Das Interview mit der Mikrobiologin Maria Rita Gismondo dürfte usprünglich von der Webseite der Nachrichtenagentur adnkronos Salute stammen, sollte also eigentlich nicht auf "rechtem" Mist gewachsen sein.
Sie wird darin wie folgt zitiert:
«Non bisogna più comunicare il numero delle persone positive» al nuovo coronavirus. «Scientificamente è un dato “sporco”, che come tale rischia di “falsare” non solo i calcoli sulla dimensione e la letalità della pandemia di Covid-19, ma anche di dare ai cittadini un’impressione sbagliata. Condizionandone «la psiche e il comportamento»

Angesichts der dramatischen Entwicklung und teilweisen Panik, die auch auf den Einfluss der Medien zurückzuführen ist, bin ich der Meinung dass die Öffentlichkeit und vor allem die politisch Verantwortlichen solchen Aufrufen wie jenem von Frau Gismondo nachgehen sollten.

So., 29.03.2020 - 23:09 Permalink
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Peter Gasser So., 29.03.2020 - 23:38

Antwort auf von Christoph Wallnöfer

1. Sehe ich keine Panik.
2. Sind es die Wirklichkeiten in Bergamo, Brescia, im Norden von Frankreich und in New York z. B, welche Sorgen machen.
Nehmen wir Südtirol: Bisher gab es etwa 30 Intensivbetten, notdürftig aufgestockt jetzt auf 60. Und wir haben bereits 60 Intensivpatienten.
Das sind Wirklichkeiten.
Würde nicht das benachbarte Ausland aushelfen, würde bereits der nächste Patient ohne entsprechende Behandlung bleiben und möglicherweise - alleine im Krankenhaus - sterben.
Informieren Sie sich bei den vielen Originalbeiträgen von Ärzten und Krankenpflegern aus dem oberitalienischen Raum über die gelebte Wirklichkeit.

So., 29.03.2020 - 23:38 Permalink