Benedikters Vorschlag
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Am 26. September ist im Tagblatt „Dolomiten“ ein Bericht über die Stadt Bozen erschienen, in welchem unter anderem zu lesen war, dass zurzeit etwa 20 Prozent der Gewerbezone von 24 Hektar südlich der Bozner Einsteinstrasse brach liegen, sprich: Seit rund 18 Jahren sind diese Flächen ungenutzt. Jene Unternehmen, denen sie damals zugewiesen worden waren, haben keine Verwendung dafür gefunden. Rudi Benedikter, Gemeinderat der Grünen Fraktion in Bozen und Präsident der Kommission Wirtschaft und Tourismus, stimmt mit dem im Artikel zitierten Vize-Bürgermeister Luis Walcher dahingehend überein, dass das so nicht gehe.
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„Andererseits entsprechen diese fünf Hektar genau jener Fläche, die das Unternehmen Alpitronic für seinen neuen Firmensitz sucht und nun offenbar gezwungen ist, ihn nach Terlan/Siebeneich zu verlegen – gegen starke und gut begründete Widerstände aus der Terlaner Politik und Bevölkerung“, gibt Benedikter zu bedenken und betont, dass die Gemeinde Bozen größtes Interesse daran habe, dass ein derart innovativer Industriebetrieb nicht nur seinen provisorischen (Frubona), sondern auch seinen definitiven Standort innerhalb der Gemeinde Bozen findet. Dies wäre nicht nur wirtschaftspolitisch sinnvoll für die Stadt, sondern entspräche auch dem jetzigen Regierungsprogramm, das vorsieht „Unternehmensansiedlungen zu erleichtern und innovative Entwicklungen zu stärken”.
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„Andererseits entsprechen diese fünf Hektar genau jener Fläche, die das Unternehmen Alpitronic für seinen neuen Firmensitz sucht und nun offenbar gezwungen ist, ihn nach Terlan/Siebeneich zu verlegen.“
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„Den politischen Willen vorausgesetzt, wäre dies in einer Art ‚Win-Win-Win-Operation‘ umzusetzen. Der Stadtrat müsste die Regie in die Hand nehmen und im Rahmen einer Raumordnungsvereinbarung gem. Art. 20 des LG Raum und Landschaft 2018 einen ‚Deal‘ zwischen Gemeinde, Alpitronic und den jetzigen Eigentümer-Unternehmen der ungenutzten Flächen verhandeln, eine Lösung, die für alle Beteiligten von Vorteil sein könnte – und auch für die Gemeinde Terlan“, erklärt der grüne Gemeinderat. Alpitronic würde dadurch erschlossene fünf Hektar Industriefläche erhalten, die heutigen Grundstückseigentümer könnten die offenbar nicht mehr benötigten Flächen verkaufen und die Gemeinde Bozen könnte ein zukunftsfähiges Industrieunternehmen – und damit auch sichere Beschäftigung – in der eigenen Stadt halten, was wiederum der Nachbargemeinde Terlan die Neuversiegelung von fünf Hektar landwirtschaftlichem Grün ersparen würde.
Diese Seilbahn wäre eher eine
Diese Seilbahn wäre eher eine teure Touristenattraktion als ein alternatives Transportmittel.