Zum Abschluss eine Nullnummer
-
Der FC Südtirol war zum letzten Spiel in diesem Jahr zu Gast in Modena. Modena, das ist eine Mannschaft mit Playin-Ambitionen und ist in der Tat seit der Beurlaubung Pierpaolo Bisolis ein Team, das sich diesen Tabellenplatz sehr wohl verdient hat. Und gerade Modena sollte Anlass zur Hoffnung geben für die Südtiroler. Denn mit 5 Siegen aus 19 Spielen haben die Gastgeber gleich viele Spiele gewonnen, wie der FC Südtirol. Das untermauert: Die diesjährige Serie B ist sehr eng und vor allem ab der Tabellenhälfte ist noch alles möglich.
-
Zum Spiel
Südtirols Trainer Castori vertraute wieder seinem Spielansatz und der dazugehörigen Grundformation: Sicher, Martini rückte für Arrigoni ins Mittelfeldzentrum (warum auch immer), aber an der grundsätzlichen Ausrichtung änderte sich wenig. Modena wurde bei eigenem Ballbesitz (zu Beginn) hoch gepresst, die Südtiroler Angreifer (Casiraghi rückte meistens zum Sturmduo Odogwu und Merkaj auf, um eine 3er-Reihe zu bilden) hatten klare mannorientierte Zuordnungen. Ließ sich ein gegnerischer Mittelfeldspieler in die erste Aufbaureihe zurückfallen, wurde er ebenfalls von seinem Südtiroler Gegenspieler verfolgt.
-
Und Modena hatte damit so seine Probleme. Es gelang den Hausherren kaum einmal, sich spielerisch von hinten zu lösen und geordnet nach vorne zu spielen. Südtirol kam so gleich zu Beginn zu mehreren Torabschlüssen, keiner davon war allerdings allzu gefährlich.
-
Rote Karte undsoweiter
Nach ca. 30 Minuten kam es dann zum ersten großen Aufreger: Modenas Verteidiger, Crhistian Cauz, spielt den Ball als letzter Mann mit der Hand und sieht danach folgerichtig die Rote Karte. Am Spielverlauf änderte sich aber herzlich wenig. Sicher, Südtirol hatte noch mehr vom Ball, lief sich aber immer wieder an der Abwehr der Gastgeber fest (die zugegebenermaßen noch tiefer verteidigten). Einzig einige aussichtsreichende Freistöße konnten die Gäste verbuchen, daraus wurde aber nichts. Ohnehin war das Spiel von sehr vielen Fouls, Unterbrechungen und viel Unruhe geprägt.
-
Komische Wechsel führen zu komischer Ausrichtung
Dann war Halbzeit. Castori wechselte und brachte El Kaouakibi für den verwarnten Kofler. Dann noch mehr Wechsel, Rover kam für den glücklosen Merkaj. Ein Wechsel, der viele Fragezeichen aufwarf; denn die bisherige Ausrichtung der Südtiroler (viele Flanken) wurde damit etwas abgeschwächt, zumal der Strafraum bei den Zuspielen nicht mehr gut besetzt wurde.
-
So blieben die zahlreichen Flanken ohne entscheidenden Abnehmer. Dann foulte Casiraghi zum zweiten Mal gelbwürdig und wurde ebenfalls vom Platz gestellt. Das Spiel war wieder völlig offen…und endete dann (vermutlich gerecht) mit einem Unentschieden. Der FCS ließ sich damit eine weitere gute Chance entgehen, dieses Fußballjahr doch noch mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen. Aber noch ist nicht aller Tage Abend – in dieser Serie B ist noch vieles möglich.
Natürlich ist in dieser…
Natürlich ist in dieser Serie B ist noch vieles möglich. Um nicht abzusteigen braucht es aber bei den restlichen 18 Spielen mindestens 25/26 Punkte.Um dies zu erreichen braucht es mindestens 3/4 gute neue Spieler.Anscheinend hatte EX Trainer Valente die Idee diese Spieler aus Deutschland zu holen,was Sportdirektor Bravo gar nicht gefallen hat und wahrscheinlich deßhalb Valente den Job gekostet hat.Schauen wir jetzt welche guten
Spieler Bravo holen kann.
I