Unsere Habgier tötet
In diesen Tagen erreicht unsere Habgier den Knackpunkt des Überkonsums zur natürlichen Regeneration der weltweiten Recourcen. Da kommt mir Alexander Langers Tod in den Sinn. Der Tod dieses total integeren, liebenswerten Menschen, den wohl das Erleben der persönlichen Ohnmacht, trotz extremen Engagements, verzweifeln ließ. Wir, unsere Gesellschaft, leben, in ungebrochenem Konsumrausch, zu Lasten der Mutter Erde. Ein Innehalten Vieler und ein sich fragen nach dem Sinn und Wert des Lebens könnte die Wende bringen.... Zum Glücklichsein bräuchten wir nur wenig : gesunde Ernährung, ein Dach über dem Kopf , eine sinnvolle Beschäftigung und gute zwischenmenschliche Beziehungen.... Und woran scheitert dies ? Wohl an der Gier des "immer mehr und immer schneller", an einem Wirtschaftsystem, das der Finanzwelt uneingeschränkte Macht zuerkennt und "den Markt" als selbstregelnd vorgaukelt. Ich wünsche mir eine Europäische Union, die diese Diskrepanzen als selbstzerstörend erkennt und rasch zukunftsfähige Entscheidungen trifft. Die erforderliche Veränderung braucht strukturierten Zusammenhalt, gegenseitigen Vertrauensvorschuß und den Willen und Glauben an die Machbarkeit.