Kultur | Film der Woche

Der absolute Nullpunkt

Im ZeLIG-Klassiker "Minus 273,2° C, Der absolute Nullpunkt" aus dem Jahr 1993 ist ein wichtiges Filmdokument für die Filmschule. Vor allem wegen der Hauptdarstellerin.
Foto: Zelig

Lotte Gibitz war über viele Jahre die gute Seele der Filmschule ZeLIG in Bozen. Im vergangenen November machte sie sich – nach vielen Jahren und vielen betreuten Student*innenfilmen –, auf in die Pensionierung. Was viele nicht wissen: Lotte Gibitz spielte in einem Filmdokument der Schule (aus dem Jahr 1993) eine wesentliche Rolle. Der Film Minus 273,2° C, Der absolute Nullpunkt ist sozusagen ihr schauspielerischer Höhepunkt. Bis heute. „Es ist der einzige Film vor der Kamera geblieben“, erzählt Gibitz 30 Jahre nach Entstehung des Films.
Die Arbeit für Filme hat bei Lotte Gibitz am Schneidetisch begonnen. Insgesamt 10 Jahre (von 1980-1990) arbeitete sie als Cutterin beim WDR in Köln. Angeheuert von der Filmemacherin Carmen Trocker kam sie 1990 nach Südtirol und arbeitete zunächst als Schnittbetreuerin für die auf 16mm gedrehten Filme an der Filmschule ZeLIG. Mit der Umstellung zum digitalen Schnitt, Mitte/Ende der 1990er Jahre, war das Kapitel Schnitt für Lotte Gibitz allerdings abgeschlossen. Sie widmete sich anderen Dingen, kümmerte sich um das ZeLIG-Studierendensekretariat und um die Organisation der verschiedenen Ausbildungsaktivitäten. Ab 2004 war sie Projektassistentin für das Ausbildungsprojekt ESoDoc (European Social Document).
Salto.bz wünscht gute Unterhaltung bei Minus 273,2° C, Der absolute Nullpunkt
 

Minus 273,2° C, Der absolute Nullpunkt / Videoquelle: Zelig