#301017
Welt-Räume
Ein besonderes Naturphänomen war vergangene Woche hoch über dem Überetsch zu sehen. Was für die einen, eine besonders schöne Wolke, war für die anderen, der lang ersehnte Besuch von Perry Rhodan auf dem Planeten Eppan, wie ihn Science-Fiction-Autor Wilhelm Voltz vor Jahrzehnten, im Band Das Grauen für das Jahr 2043, erdacht hat.
Eppan wird als erdähnlicher Planet mit einer humanoiden Bevölkerung beschrieben, auf welchem das Klima starken Schwankungen unterliegt . Die Bevölkerung Eppans befindet sich auf einem technologischen Stand der irdischen Antike und verteilt sich auf verschiedene kleinere Staaten (Fraktionen), die von je einem (Dorf-)König regiert werden. Weiter im Text heißt es: „Die Eppaner haben im Allgemeinen eine gelbliche oder sogar tiefgelbe Hautfarbe, außerdem haben sie Schlitzaugen und spitze, abstehende Ohren.“ So steht es geschrieben.
Was wohl die Nachbarn dazu sagen, etwa jene vom Planeten Kaltern?
Spar-Träume
Ähnlich wie Perry Rhodans Autor, kann auch ich in die Zukunft sehen: Morgen (31.10) ist Weltspartag!
Alle geldgeilen (Porzellan-)Schweine freuen sich deshalb auf einen Bankbesuch, um von genervten Bankern am Schalter, ein außergewöhnlich schönes Geschenk zu erhalten.
Böse Kritiker am noch böseren Banken-System schwören allerdings darauf, an Weltspartagen, hinterhältigen Banken (mit herbstlichen Aktionen) deren Misswirtschaft zu verdeutlichen. Verkleidet mit Halloween-Kürbissen wollen sie gleichzeitig dem Vermummungsverbot-Wahn (Hello Wien!) und der Flut an Überwachungskameras (Hello Bolzano, hello World) die Stirn bieten.
SPRAR-Zäune
Sprartag war am vergangenen Freitag im schön gelegenen Urlaubspara(noia)dies Kaltern. Die dem Herrgott äußerst nahestehende Bevölkerung kam zusammen, um in Erfahrung zu bringen, ob es neben Touristen aus Germany noch andere menschliche Lebewesen auf Erden gibt. Congratulations!
Vielleicht haben sich auch ein paar fremdenverkehrsfreundliche und fremdenfeindliche Kalterer am Samstag die bekannte Band Kettcar beim Pop Festival angesehen. Diese passt zur aktuellen SPRAR-Diskussion im Rotwein- und weiße Tennissocken-Ort wie die Faust auf`s Auge. Salto Return hatte bei den Festivalmachern um ein Interview mit Kettcar angefragt und leider erst heute folgende Antwort erhalten: „Dadurch dass die Band mit Verspätung in Kaltern angekommen ist, hätte das mit dem Interview zeitlich gar nicht geklappt.“
Wer aber erinnert sich in Kaltern noch an den Sommer 1989 und an die Monate, Jahre danach? An die Zeit der DDR-Zugezogenen? An die Zeit, wo in Kaltern der eine und andere geflüchtete Sachse hinter dem Budel stand und den sch(w)einheiligen Dorfbewohnern reinen Wein einschenkte?
Perry Rhodan, bitte melden: Einmal Weltraum, nur Hinfahrt.
köstlich martin!danke!
köstlich martin! danke!
So is es!
So is es!