Die Idee zur Mappe war von Christian Cassar gekommen. Vor über einem Jahr meldete er sich bei Simma und deponierte den Wunsch einer fruchtbaren Zusammenarbeit und beauftragte Simma mit der Themenfindung. Simma und Cassar sind alte Kumpels, die sich seit frühen Alexander Langer-Zeiten her kennen, also seit den Anfängen der Studentenbewegung. Cassar lehrte im Anschluss über viele Jahre an der Akademie in Urbino und gilt als Experte von Druckgrafiken, Kupferstichen und anderen Drucken. „Er meldete sich bei mir und schlug eine Mappe vor“, erinnert sich Simma. Cassar besorgte auch die Kontakte zu jenen jungen Menschen in der Nähe des Kunststädtchens Urbino, die sich „um die Fertigstellung der Mappe und Druck bemühten.“ 

Der dritte "Erdenretter" im Bunde ist der Künstler Luis Seiwald, der ebenfalls einen festen Bezug zur Stadt Urbino in seiner Biografie führt, hatte er dort doch seine Studienjahre verbracht. Seiwalds Arbeit – er beschäftigt sich in jüngerer Zeit u.a. mit Universen und Atomen –, ist neben den beiden Digitaldrucken mit Tiefdruck von Cassar und Simma, sowie neben den Textbeiträgen von Ruggero Manzoni und Markus Klammer vertreten.