Politik | SVP
„Falsche Behauptung“
Foto: LPA
In seinem Artikel „Die Philippika“ bezeichnet Christoph Franceschini es als „beunruhigend“, dass der Parteiobmann nur mit „ausgewählten Ortsobfrauen und Ortsobmännern“ kommunizieren würde. Diese Behauptung ist schlichtweg falsch. Ich bin es zwar gewohnt, vom genannten Journalisten immer wieder mit Vorwürfen konfrontiert zu werden. Diesen Vorwurf kann und will ich aber nicht auf mir sitzen lassen: Vielmehr ist es so, dass ich schon seit einigen Jahren einen Whatsapp-Kommunikationskanal mit allen Ortsobleuten führe, die über ein solches Profil verfügen. Der Kanal ist nun an jene neu gewählten bzw. bestätigten Ortsobleute angepasst worden, welche die Mitteilung über die Konstituierung ihres neuen Ortsausschusses an die Parteizentrale, so wie üblich, weitergeleitet haben.
Die SVP-Ortsobfrauen und Ortsobmänner wissen, dass ich mit ALLEN kommuniziere und für alle erreichbar bin. Dass es einen ausgewählten Kreis gäbe, ist schlichtweg erfunden. Sollte dennoch eine Ortsobfrau oder ein Ortsobmann diese Mitteilung aufgrund eines Fehlers nicht erhalten haben, so wird dies unmittelbar selbstverständlich korrigiert werden.
Die SVP-Ortsobfrauen und Ortsobmänner wissen, dass ich mit ALLEN kommuniziere und für alle erreichbar bin. Dass es einen ausgewählten Kreis gäbe, ist schlichtweg erfunden.
Mir ist der Austausch mit der gesamten Parteibasis wichtig. Das habe ich bisher so gehandhabt und werde ich auch weiterhin tun. Genau aus diesem Grund haben wir im vergangenen Jahr ein Format ins Leben gerufen, über das wir in regelmäßigen Abständen unsere Basis über politische Themen informieren. Auch heute [gestern Montag - Anm. d. Red.] findet wieder eine Ausgabe von „SVP-inside“ statt, zu dem im Übrigen nicht nur ALLE Ortsobleute, sondern auch alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie alle Mitglieder des Parteiausschusses eingeladen sind.
Philipp Achammer
SVP-Obmann
Sehr geehrter Herr SVP-Obmann,
es geht den Unterfertigten zwar nichts an, wie Sie Ihre Partei führen. Den Vorwurf „falsche Behauptungen“ aufgestellt zu haben, darf ich aber an den Absender zurücksenden.
Die Südtiroler Volkspartei hat nach Eigendarstellung 280 Ortsgruppen und damit ebenso viele Ortsobleute. Laut Ihrer eigenen Darstellung ging das Rundschreiben über den besagten WhatsApp-Kanal an 192 Adressaten und Adressatinnen. Da fehlen doch einige. Oder?
Der von Ihnen vorgebrachte Einwand, dass in der Liste nur jene stehen, die die Konstituierung des Ortsausschusses der Parteizentrale mitgeteilt haben, ist eine gute Ausrede.
Im SVP-Statut (§ 52) steht: „Die erste Sitzung des Ortsausschusses ist innerhalb von 30 Tagen nach dessen Neuwahl vom amtierenden Obmann / von der amtierenden Obfrau oder, ersatzweise, vom Bezirksobmann / von der Bezirksobfrau einzuberufen.“ In (§ 40) steht: „Die Wahl (des Ortsobmannes/der Ortsobfrau) erfolgt in der ersten Sitzung des neu gewählten Ortsausschusses.“
Die Ortsausschusswahlen waren im Oktober 2021. Demnach dürfte genug Zeit für die Ajourierung der Mail- oder WhatsApp-Listen gewesen sein.
Außer man hält sich nicht ans eigene Parteistatut. Was anscheinend inzwischen gängige Praxis ist.
Christoph Franceschini
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Bravo Philipp,
Bravo Philipp,
setz dich zur Wehr gegen diese unehrliche Art des Journalismus.
Wir alle wissen, dass es nur die eine Wahrheit gibt, und die steht nur in der einen Zeitung.
Wir hatten in der
Wir hatten in der Handelsoberschule zu Fasching eine Zeitung verfasst, wo wir die Professoren ein kleinwenig durch den Kakao zogen.
Beim Rechtsprofessor haben wir folgenden Auszug aus der Verfassung zitiert:
Artikel 1) Der Professor hat immer Recht.
Artikel 2) Der Schüler hat nie Recht.
Artikel 3) Sollte der Schüler doch einmal Recht haben, so siehe Artikel 1) und 2).
Dies fällt mir zu dieser Stellungnahme ein. Die Wahrheit liegt hier nicht einmal in der Mitte. Ein Drittel der Ortsobleute haben überhaupt keinen Kontakt zum Obmann, sogar kaum zum Bezirk. Ein Drittel benützen vielleicht einmal im Jahr Wapp. Echt in Verbindung ist der Obmann mit seinen "Gleichgesinnten", die haben auf den Fingern beider Hände Platz. Alles andere ist, wie so oft, "warme Luft".
Wer zuviel Zeit mit
Wer zuviel Zeit mit Akkordieren verbringt, hat zu wenig Zeit zum Ajournieren...
So ein kindischer Rotz.
So ein kindischer Rotz.
Lassen wir dem Achhammer doch
Lassen wir dem Achhammer doch die Möglichkeit, die schmutzige Wäsche seiner Partei im stillen Kämmerlein zu waschen, ohne die Allgemeinheit damit zu belästigen. Angesichts des Wäschehaufens dürften wir eigentlich für längere Zeit nichts mehr von ihm hören, da er sich ja als Waschweib betätigen muss. Da sind eher gute Aussichten.
Ein "Dampfploderer" wie aus
Ein "Dampfploderer" wie aus dem Bilderbuch ...