Politik | Interview

“Wir hängen uns freiwillig an Italien”

Eine autonome Südtiroler Strompolitik ist längst überfällig, sagt der Verbraucherschützer Walther Andreaus. Neben teueren Strompreisen bittet nun auch noch Rom zur Kasse.
Walther Andreaus
Foto: vzs

Strom wird teurer. Nach zahlreichen Warnungen in den vergangenen Wochen und Monaten ist es jetzt so weit. Die italienische Energie-Regulierungsbehörde ARERA hat den Referenzpreis für den typischen Stromkunden ab 1. Jänner 2022 auf 46,03 Cent je Kilowattstunde (kWh) festgelegt. Das ist mehr als doppelt so viel wie noch vor einem Jahr, als eine Kilowattstunde 20,06 Cent kostete. 

Was die Preissteigerung am Ende des Monats konkret ausmacht, ist noch nicht voll greifbar. “Die richtigen Strompreise hat noch niemand gesehen. Die Stromrechnungen für Jänner kommen erst im Februar-März”, zeigt der Verbraucherschützer Walther Andreaus auf. Ein Hauptgrund für den teureren Strom ist der Gaspreis, der massiv gestiegen ist. Unter anderem, weil die Nachfrage nach Energie besonders in China stark gewachsen ist. Aber warum betrifft diese Entwicklung auch Südtirol? Wird doch hierzulande etwa doppelt so viel Strom produziert wie verbraucht – und das aus erneuerbaren Energien, allen voran die Wasserkraft.

Vor wenigen Tagen hat der ehemalige SVP-Arbeitnehmerchef und Ex-Bürgermeister von Lana Christoph Gufler ein Zitat aus seinem Buch “Unter Strom”, das 2015 erschienen ist, hervorgekramt. Es stammt von Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder: “Zum ersten Mal kann das Land über die SEL über derart große Energiemengen verfügen, dass eine eigene Preispolitik möglich wird, die vom Leitgedanken wie der Gewinnmaximierung abgekoppelt ist. Uns geht es nicht um Spekulation auf dem Rücken der Bevölkerung, sondern um die Lieferung von Energie zu gerechten, tragbaren Bedingungen, auch weil davon die volkswirtschaftliche Leistung und in der Folge der Lebensstandard in Südtirol maßgeblich abhängt.” Die SEL gibt es nicht mehr, sie fusionierte zwischen 2015 und 2016 mit den Etschwerken, die Landesenergiegesellschaft Alperia entstand. Südtirol feierte die “Heimholung der Energie”.

 

Strompreis "Zum ersten Mal kann das Land über die SEL über derart große Energiemengen verfügen, dass eine eigene...

Posted by Christoph Gufler on Friday, January 28, 2022

 

Wer sich erwartete, dass mit der Alperia tatsächlich eine eigenständige Strom- und Preispolitik im Sinne der Bevölkerung kommt, wird spätestens jetzt eines Besseren belehrt. Walther Andreaus, der bis Ende 2019 Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) war und weiter im Verbraucherschutzverein Robin aktiv ist, erklärt, warum Südtirol keine Handhabe in der Preisgestaltung hat, wie sich das ändern ließe – und wie Rom jetzt einen weiteren Strich durch die (Strom-)Rechnung macht. Denn für das teuer gewordene (fossile) Gas werden in Italien nun nur die Erzeuger von erneuerbaren Energien zur Kasse gebeten.

salto.bz: Herr Andreaus, was hat der Gaspreis mit dem für Strom zu tun?

Walther Andreaus: Das ist ganz einfach: Vom Strommix, den Italien hat, wird knapp die Hälfte mit Gaskraftwerken hergestellt. Man spricht auch von Gasverstromung. Der Gaspreis ist in einem Jahr, zwischen September 2020 und September 2021, um über 450 Prozent gestiegen. Dass sich das notgedrungen auf die Kosten des Gasstroms auswirkt, ist ganz klar.

 

Weil die Produktion von Strom mit Gas teurer wird?

Ganz genau. Die Kosten sind höher, die Nachfrage an der Börse, wo der Strom gehandelt wird, größer. Deshalb ist der einheitliche Großhandelspreis für Strom, der PUN (Prezzo Unico Nazionale dell’Energia Elettrica, Anm.d.Red.), zwischen Jänner und Dezember 2021 um fast 400 Prozent gestiegen. Das ist der Preis, zu dem die meisten Verkäufer einkaufen müssen. 

Auch die landeseigene Energiegesellschaft Alperia?

Ja, auch die Alperia muss zu diesem Preis einkaufen – die Alperia, die Strom an die Verbraucher verkauft. In Italien darf nicht ein und dieselbe Gesellschaft Strom erzeugen und verkaufen, Produktion und Verkauf sind komplett getrennt. Deshalb hat auch Alperia zwei verschiedene Gesellschaften gründen müssen.

Wir hängen uns freiwillig an Italien, dabei würde unsere Autonomie das Gegenteil zulassen: eine autonome Strompolitik

Laut eigenen Angaben produziert Alperia “100 Prozent Ökostrom”, den allergrößten Teil aus der erneuerbaren Energiequelle Wasserkraft. Doch dieser Strom kommt weder zu 100 Prozent bei den Südtirolern an, noch kann der Preis dafür selbst festgelegt werden. Wie kommt das?

Es stimmt, dass wir in Südtirol den Preissteigerungen nicht ausstellen können. Und zwar, weil wir am nationalen Stromsystem hängen. Alle Produzenten, die am italienischen Stromnetz hängen, müssen ihren Strom an der Strombörse verkaufen und alle, die Strom verkaufen, müssen sich dort Strom besorgen, meist zu diesem PUN. So funktioniert das System, in dem auch Südtirol drin ist. Aber das war eine politische Entscheidung, für die wir jetzt eben büßen müssen. Wir könnten auch nicht dranhängen, es hätte Alternativen gegeben und es gibt sie bis heute.

Welche?

Zum Beispiel die alten Stromgenossenschaften, die vor 2010 bestanden haben. Die können ihren Kunden derzeit sehr, sehr günstige Tarife bieten. 

Weil sie nicht am nationalen Stromnetz hängen?

Genau, sie sind autonom und können für ihre Mitglieder arbeiten. Davon haben wir einige in Südtirol und da könnten wir dabei sein. Ein weiteres Beispiel sind neue Stromgenossenschaften. Ich selbst bin Mitglied in einer solchen, einem Start-Up im Piemont. Wissen Sie, wie viel ich ab Jänner für den Strom bezahle?

Nein.

Zwischen 8,5 und 8,6 Cent/kWh. Im Gegensatz zu den 46,03 Cent/kWh. Wie man sieht, gibt es auch heute Alternativen, auf die man setzen könnte. Die richtige Alternative wäre einfach, in Südtirol die Autonomie umzusetzen und einen eigenen Strommarkt für Südtirol zu schaffen, über den der produzierte Strom direkt verkauft werden kann.

Einerseits werden die höheren Preise auf die Verbraucher abgewälzt, andererseits fließen zusätzliche Gewinne nach Rom

Was sieht das Autonomiestatut dazu vor?

Laut Art. 13 des Autonomiestatuts von 1972 können wir über unseren Strom selbst befinden. Südtirol könnte eine Landesgenossenschaft für Energie haben, wir müssen nicht im nationalen Stromnetz dabei sein, hat es aber so entschieden. 

Wie wäre ein Ausstieg möglich?

Dafür bräuchte Südtirol nur per Gesetz beschließen, eine eigene Regulierungsbehörde einzuführen. Danach könnten wir einen eigenen Strompreis festlegen. Dieser müsste ja nicht ganz billig sein. Die Innsbrucker zum Beispiel, die auch Wasserkraftstrom produzieren, verschenken ihn auch nicht. In Innsbruck kostet der Strom der Innsbrucker Kommunalbetriebe 21,09 Cent/kWh. Wenn Verbraucher in Südtirol 21 Cent zahlen würden, wären wir vielleicht schon nicht unglücklich.

Andererseits: Wenn Strom teurer wird, weil Gas teurer ist, bedeutet das zugleich, dass Produzenten wie Alperia, die Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen, mächtig Gewinne einfahren. Denn sie haben, anders als Gaskraftwerke, keine höheren Produktionskosten – profitieren aber vom gestiegenen Strompreis. Oder?

Es stimmt, dass Produzenten wie Alperia von den Preissteigerungen äußerst positiv betroffen sind – möchte man meinen. Nun ist es so, dass seit Freitag (28. Jänner, Anm.d.Red.) das “Decreto Sostegni ter” in Kraft ist. In diesem Gesetzesdekret hat die Regierung Draghi unter anderem festgelegt, dass die Zusatzgewinne, die Produzenten von erneuerbaren Energien aufgrund der gestiegenen Strompreise haben, ab 1. Februar und bis 31. Dezember 2022 an den Staat abgeführt werden müssen. Das ist eine weitere Watschen für unsere Strompolitik: Einerseits werden die höheren Preise auf die Verbraucher abgewälzt, andererseits fließen zusätzliche Gewinne nach Rom.

Wir können in Südtirol den Preissteigerungen nicht ausstellen, weil wir am nationalen Stromsystem hängen

Die viel gepriesene “Strom-Heimholung” scheint eher zur Heimsuchung geworden zu sein – denn die Südtiroler scheinen von der Landesenergiegesellschaft Alperia, die vor über sechs Jahren aus der Fusion von SEL und Etschwerken entstanden ist, nicht wirklich etwas zu haben?

Nein. Die Alperia kann nach privatwirtschaftlichen Kriterien arbeiten. Jetzt sehen wir die Schattenseiten der Tatsache, dass man bei der ganzen Aktion “Heimholung des Stromes” immer nur die Strom-Lobby angehört hat. Ich war damals Geschäftsführer der Verbraucherzentrale, mit doch ein wenig Ahnung von dem Thema. Aber wir sind nicht ein einziges Mal an irgendeinen Tisch geholt worden. Und wenn man nur auf eine Lobby hört, besteht das Risiko, dass am Ende, wenn es zu Krisensituationen kommt, eine Seite alle Vorteile hat und eine Seite alle Nachteile. Wir hängen uns freiwillig an Italien, dabei würde unsere Autonomie das Gegenteil zulassen: eine autonome Strompolitik. Einen Teil des Stroms könnte man laut Autonomiestatut sogar kostenlos verteilen. Aber man hat sich freiwillig Handschellen angelegt. Man könnte sich lösen, dazu bräuchte es nur den politischen Willen. Den aber sehe ich nicht.

Irgendetwas wird die Landesregierung tun müssen – zumal davon auszugehen ist, dass, sobald die nächste Stromrechnung eintrudelt, Feuer am Dach sein wird?

Da entsteht Druck, ja. Noch scheint die gesamte Tragweite nicht angekommen zu sein, doch der Druck wird kommen. Man wird halt, wie in der Vergangenheit, abwiegeln und mit allen Kräften eine Art Greenwashing versuchen – neue Tarife, dies und jenes – und hoffen, dass der bittere Kelch an einem vorübergeht. Das aber wird nicht passieren, weil die Energiepreise mittel- und langfristig hoch sein werden und bleiben. Wenn man den Jänner auf das ganze Jahr hochrechnet, wird der durchschnittliche Haushalt eine Stromrechnung von über 1.500 Euro haben. Dann wird Strom gleich teuer wie das Heizen.

Welche Möglichkeiten haben Verbraucher, die Auswirkungen der steigenden Strompreise abzufedern oder gar abzuwenden?

Immer ratsam ist es, auf dem Portale Offerte der ARERA nach günstigen Stromanbietern bzw. -tarifen zu suchen. Natürlich gilt es immer aufzupassen und die Konditionen gut zu studieren. Nicht alle Angebote halten, was sie versprechen. Ein Wechsel in den freien Markt kann sich auszahlen, dort gibt es durchaus Angebote, mit denen sich einiges sparen lässt. Eine zweite Möglichkeit ist, Strom zu sparen, dazu gibt es eine Menge Tipps (etwa von der VZS, Anm.d.Red.). Zusammengefasst: versuchen, weniger Strom zu verbrauchen und den, den ich verbrauche, günstiger zu bekommen.

Die ALPERIA sollte endlich die vom Durnwalder mit der SEL versprochene Energieautonomie durchsetzen, statt mit mehr als fraglicher Geschäftspolitik alle möglichen schlampigen Tochtergesellschaften einzukaufen, nur um das Imponiergehabe und damit verbunden, die Vergütungen der Führungsriege weit über ein angemessenes Maß hinaus zu befriedigen.

Mo., 31.01.2022 - 06:52 Permalink

Es ist schon frustrierend zu sehen, wie die Rechnungen wegen fossiler Brennstoffe steigen, obwohl man bewusst 100% Ökostrom bezieht. Den Stromanbietern sind anscheinend die Hände gebunden, und mein Anbieter bedauert die Situation (authentisch) sehr.

Der Mittelsrand wird es irgendwie verkraften, aber viele Familien werden wohl zu kämpfen haben...

Neben sparen habe ich noch einen Tipp: Strom selbst produzieren, das geht auch im Kleinen am Balkon. Mit unserer 200W PV-Anlage habe ich im Jänner bereits knapp 10 kWh produziert, so ca. 7-8%. Wer mehr Platz zur Verfügung hat, kann sich damit eben auch mehr unabhängig von den nationalen Preisen machen.
Denn die autonome Südtiroler Preispolitik wird nicht so schnell kommen.

Mo., 31.01.2022 - 08:18 Permalink

"In Italien darf nicht ein und dieselbe Gesellschaft Strom erzeugen und verkaufen, Produktion und Verkauf sind komplett getrennt."
Das hat wenig mit Italien zu tun, sondern mit den EU-Richtlinien über das s.g. Unbundling, "Trennung", zwischen Erzeugung, Übertragung, Verteilung und kommerzieller Abwicklung. Technisch betrachtet ist diese Trennung total unsinnig weil dadurch wichtige Synergien verloren gehen, aber so wollten es in den 1990er die USA und Thatchers Großbritannien haben. Die freie Wahl des Anbieters klingt gut, sie setzt aber eine sehr komplexe und teure Infrastruktur und ein neues Regelwerk voraus. Die aktuellen hohen Strompreise sind eine natürliche Folge von dieser Entwicklung der Stromwirtschaft.
Eine Landesgenossenschaft für Energie wäre eindeutig zu begrüßen. Bei der Nennung des Vorstands sollte am besten neben der Genderquote auch eine Kompetenzquote gelten: mehr Ingenieure, Physiker, Umweltwissenschaftler und weniger BWLr, Juristen und PR-Fachleute. Zumindest ein Gleichgewicht unter diesen Kompetenzen sollte im neuen Vorstand angestrebt werden.

Mo., 31.01.2022 - 08:42 Permalink

"Technisch betrachtet ist diese Trennung total unsinnig weil dadurch wichtige Synergien verloren gehen,"
Dieser Umstand, der absolut richtig ist(Trennung von Infrastrutur und Produktion), ist aber nicht die Ursachen für diesen verhältnismäßig starken Preisanstieg. Es sind die geopolitisch unruhigen Verhältnisse + die leeren Kassen der öffentlichen Haushalte durch die Pandemie welche die Energiepreise nach oben treiben und damit auch wieder die Steuereinnahmen sprudeln lassen. Den Rest besorgen die Spekulanten an den Börsen. Eigentlich einfach und durchschaubar das ganze Spiel. Die einzige Hoffnung welche man haben darf ist das jetzt vielleicht doch hier und dort umgedacht wird und die Kommunen sich unabhängiger von den Weltmärkten machen, Stichwort Photovotaik

Mo., 31.01.2022 - 17:00 Permalink

Ich habe absichtlich die Preise für fossile Brennstoffe nicht erwähnt, da darüber bereits sehr viel gesprochen wird. Dagegen ist zum Beispiel über Netzverluste niemals die Rede. Ein landesweite Energiewerk hätte die besten Voraussetzungen der optimalen Steuerung der Stromerzeugung aus Wasserkraft, Sonne, Gas, und sonstigen Brennstoffen mit dem Ziel der Minimierung von Kosten und schädlichen Emissionen. Will man dagegen die freie Wahl des Energielieferanten aufrechterhalten, dann kann man systemische Synergien auch vergessen.

Mo., 31.01.2022 - 17:49 Permalink

Auch noch interessant in diesem Zusammenhang ist die Stellungsnahme von der EWS aus dem hier unten angehängten Artikel "Das Wunder von Schönau" zur aktuellen Marktlage
https://www.ews-schoenau.de/oekostrom/markthinweis/
Übrigens, in D haben alle privaten Stromanbieter die Aufnahme von Neukunden ausgesetzt (auch die EWS) und die sog. Grundversorger "müssen" um das doppelte bis dreifache des bisherigen Preises anbieten.

Mi., 02.02.2022 - 15:29 Permalink

Die SEL, die war ein Krebsgeschwür
Fast niemand konnte was dafür
Sie war, politisch sehr verstrickt,
Einfach ein Heimholungsdelikt.
Sie stürmte auf zu frohen Taten
War in der Tat wohl schlecht beraten.
So geht's wenn sich Lobbyisten
In öffentliche Güter nisten
Das Wasser ist schließlich ein Gut
Das allen UNS gehören tut.
Die Lage ist nun recht beschissen;
Das konnte damals niemand wissen.
Jedoch der Walter Andreaus
Der sagte es damals schon voraus
Doch hat auf ihn niemand gehört
Weil das die Gier der Geier stört
Und von Lumpèria und Konsorten
Die unsere Gewinne horten,
Sie dann in alle Winde hängen
Mit zweifelhaften Börsengängen.
Anstands- autonomiepolitisch
Ist heute echt die Lage kritisch.
Politiker, ich sag' grad aus:
Hört auf den Walter Andreaus!

Mo., 31.01.2022 - 08:55 Permalink

Die ALPERIA müsste doch immer noch mehrheitlich in öffentlicher Hand sein. Dass dabei eine Politik der Gewinnmaximierung vor dem Gemeinwohl praktiziert wird, ist absurd und unerträglich. Die politischen Entscheidungsträger sind aufgerufen, ehestens hart durchzugreifen, und den Bürgern das zu geben, was ihnen zusteht : Das Wasser (und damit die damit erzeugte Energie) gehört uns allen !

Mo., 31.01.2022 - 09:28 Permalink

Die ALPERIA müsste doch immer noch mehrheitlich in öffentlicher Hand sein. Dass dabei eine Politik der Gewinnmaximierung vor dem Gemeinwohl praktiziert wird, ist absurd und unerträglich. Die politischen Entscheidungsträger sind aufgerufen, ehestens hart durchzugreifen, und den Bürgern das zu geben, was ihnen zusteht : Das Wasser (und damit die damit erzeugte Energie) gehört uns allen !

Mo., 31.01.2022 - 09:28 Permalink

Der zuständige Landesrat Giuliano Vettorato ist gefordert. Das Wasser gehört uns allen, aber dabei absolut zu klären wäre die Rolle der Alperia auf dem Weg der Umverteilung von unten nach oben in die Krise der Südtiroler Stromwirtschaft.

Mo., 31.01.2022 - 10:50 Permalink
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Stefan S

Vieles ist glaubhaft und nachvollziehbar in diesem Interview nur diese Aussage garantiert nicht
"Aber man hat sich freiwillig Handschellen angelegt. Man könnte sich lösen, dazu bräuchte es nur den politischen Willen. Den aber sehe ich nicht."
Irgend jemand muss in der Vergangenheit von diesen Verhältnissen profitiert haben sonst wäre es nicht so wie es jetzt ist.

Mo., 31.01.2022 - 16:44 Permalink

"In Italien darf nicht ein und dieselbe Gesellschaft Strom erzeugen und verkaufen, Produktion und Verkauf sind komplett getrennt."
Als ob es das nur in Italien gäbe. Aber das Titelzitat sagt eh schon alles über ihn ...

Sa., 05.02.2022 - 13:32 Permalink