Politik | Landtag

“Allora gasateci tutti”

Il consigliere provinciale Josef Unterholzner (Enzian) accosta le restrizioni per i non vaccinati alla persecuzione degli ebrei. Foppa (Verdi): “Paragone inaccettabile”.

Una frase che non doveva restare senza conseguenze. Eppure ieri (10 febbraio) durante i lavori in aula del Consiglio provinciale di Bolzano, il consigliere di Enzian Josef Unterholzner, ex eletto del Team K e noto attivista "no vax", si è lasciato andare a un paragone a dir poco inopportuno con la Shoah, passato però semi-inosservato.

Poiché Unterholzner aveva fatto scivolare la mascherina sotto a naso e bocca, è stato redarguito dal Vicepresidente del Consiglio Josef Noggler (SVP). Al che il consigliere di Enzian ha risposto sbottando: „Entschuldigung, wenn ich hier einen Ausraster bekomme, aber ich kann mich nicht mehr halten. Das ist pure Diskriminierung. Tut’s sie frisch alle vergasen, dann sind wir alle weg, die wir uns nicht spritzen lassen. So weit sind wir.“ ("Scusate se sto dando di matto, ma non riesco più a trattenermi. Questa è una pura discriminazione. Gasateci tutti in un colpo, così tutti noi che non ci facciamo iniettare il vaccino non ci saremo più. Siamo arrivati a questo punto").

 

Storia banalizzata

 

Non particolarmente pronta la reazione di Noggler una volta che Unterholzner si è riaccomodato al suo posto: "Consigliere, la prego di calmarsi, ho quasi avuto un infarto io stesso". Solo Brigitte Foppa (Verdi) prende la parola per far notare il gravissimo parallelismo con la Shoah: "Per favore, signor Presidente, facciamo attenzione ai paragoni esposti in quest'Aula, soprattutto se riguardano l'Olocausto e lo sterminio di massa. Questa linea non va superata nemmeno nel dibattito politico più acceso. Lo dobbiamo a chi davvero fu vittima della Shoah. Altrimenti banalizerremmo la storia" conclude la capogruppo verde. Ma dai banchi della presidenza nessuno pare abbia ritenuto di dover prendere provvedimenti.

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Peter Gasser Mo., 14.02.2022 - 14:19

Antwort auf von Klaus Hartmann

Ja, dieses ad personam mit erfundenen Behauptungen ist bekannt: meine "wahre Einstellung" zeigt sich nämlich in *meinen* Worten und *meinen* Satzzeichen, und nur in diesen.
Man versteht Ihre Worte sehr gut - ohne jede "Interpretation" oder "Zuschreibung".
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Ein Zitat ist ein Zitat. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
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Wenn ich ein Fragezeichen setze, dann setze ich ganz bewusst ein Fragezeichen - und es ist eben kein Ausrufezeichen!
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Gut, dass Sie damit diesen (sinnfreien) Wortwechsel beenden. So sei es.

Mo., 14.02.2022 - 14:19 Permalink
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Florian Hitthaler Mo., 14.02.2022 - 20:47

Wer verfolgt, mit welchen Personen und Gruppierungen ein Herr Unterholzner verkehrt, und sich die Mühe macht, ein bisschen Einblick in die dahinterliegende Kommunikation auf z. B. dem Messengerdienst Telegram zu bekommen, der wird seinen Sager im Landtag auch aus diesem Blickwinkel sehen. Ein Herr Klotz und ein Herr Gasser wissen das. Grundlagendiskussion ist Sisyphosarbeit und wahnsinnig anstrengend, ohne klare Kante und gelegentliche babylonische Verirrung gar nicht machbar. Gerade deswegen haben die beiden meinen Respekt.
Für den Holocaust gibt es keine Worte.

Mo., 14.02.2022 - 20:47 Permalink
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Manfred Klotz Di., 15.02.2022 - 07:47

Ist Massenmord salonfähig, nur weil ihn auch Saddam Hussein begangen hat? Es geht nicht um das Verbrechen als solches, sondern darum, dasss Unterholzner in Anspruch nimmt, für Impfgegner die gleiche Opferrolle gelten zu lassen. Das ist der Faux Pas.

Di., 15.02.2022 - 07:47 Permalink
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Peter Gasser Di., 15.02.2022 - 11:23

Antwort auf von Peter Gasser

Ich liefere Ihnen hier die entsprechenden Zitate nach:
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“Tut’s sie frisch alle vergasen, dann sind wir alle weg, die wir uns nicht spritzen lassen”.
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“Ich weiß nicht was am Ausspruch des Herrn Unterholzner nicht passt”.
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Ich weiß es, viele andere auch; ich bin überzeugt, auch bei Salto wissen es die meisten.
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Dies meine **Meinung** zu der Angelegenheit.

Di., 15.02.2022 - 11:23 Permalink
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Salto User
Markus Schwärzer Di., 15.02.2022 - 19:42

Ich bin mir nicht sicher, was ich abstoßender finde:
Den unsagbaren Vergleich Unterholzners? Die Reaktion Norgglers? Die Nicht-Reaktion der übrigen Abgeordneten, abgesehen von Frau Foppa? Die Nicht-Reaktion der Medien, abgesehen von der Tageszeitung und Salto.bz? Oder doch den Whataboutism vieler Kommentatoren hier, das Herunterspielen, das „der Versager ist schrecklich, aber…“, oder die Entschuldigung Unterholzners für den, ich zitiere „Vergaser-Versager“?
Es ist unglaublich. Solche „Versager“ sind ein Tabu für jede Diskussion!

Di., 15.02.2022 - 19:42 Permalink
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SALTO Communit… Di., 15.02.2022 - 21:24

Liebe Community,

leider mussten wir feststellen, dass die Hinweise zur Mäßigung im Kommentarbereich nicht befolgt wurden. Wir sehen uns deshalb dazu gezwungen, den Kommentarbereich für diesen Artikel vorerst zu schließen.

Über weiterreichende Maßnahmen werden wir beratschlagen.

- Salto-Community-Management

Di., 15.02.2022 - 21:24 Permalink