"Waffen werden auf den Straßen verteilt"
"Wir haben alle sehr wenig geschlafen, nicht einmal, wenn ich es wollte, könnte ich schlafen. Auch normale Wohnhäuser sind betroffen. In Kiew hört man nur die Sirenen, die Stadt ist menschenleer", sagt die Südtiroler Journalistin Daniela Prugger am Freitagmorgen zum ORF. Und weiter: "Es herrscht eine unglaubliche Angst, auch wenn das Vertrauen in die Armee immer noch sehr groß ist. Es ist ein schreckliches Gefühl, dass jetzt Waffen auf den Straßen verteilt werden. Wir leben in einem Kriegsszenario der Vergangenheit", sagt Prugger. Weil es keine sicheren Fluchtwege gibt ist eine Rückkehr nach Südtirol ausgeschlossen.
Bereits am Donnerstag morgen gab Daniela Prugger ihrer Fassungslosigkeit auf Twitter Ausdruck:
My friends and I are in #Kyiv right now. People are screaming and panicking in the streets. I don’t know what to say more than: Russia is attacking Ukraine, a free country, a European country. pic.twitter.com/i4Jfz6n9mn
— Daniela Prugger (@Daniela_Prugger) February 24, 2022
Inzwischen sind Meldungen eingelangt, dass die ersten russischen Truppen in Kiew eingedrungen sind.
Viel Glück den Ukrainern und
Viel Glück den Ukrainern und bleiben Sie unversehrt und gesund.
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https://www.salto.bz/de/article/25022022/wir-alle-sind-heute-ukraine
Frau Prugger, wie ist Ihr
Frau Prugger, wie ist Ihr Eindruck: kann Kiew heute gehalten werden, schaffen die Bürger und das Heer diesen mutigen Kraftakt?
Antwort auf Frau Prugger, wie ist Ihr von Peter Gasser
Verstehe die Frage nicht. Was
Verstehe die Frage nicht. Was bringt es, wenn Kiew heute gehalten wird ... und morgen oder übermorgen oder in drei Tagen fällt?