“Via della Vigna non sia il Far West”
È Marco Galateo di Fratelli d’Italia il primo a parlare, intervenendo sull’ordine dei lavori del Consiglio comunale di Bolzano dopo una settimana di quarantena da Covid per lui, di trattative per il suo partito: “La politica è andata avanti. La nostra richiesta di giustizia e verità rischiava di essere pagata a caro prezzo dalla città, pur di difendere una poltrona qualcuno era disposto a far perdere 400 milioni di euro di finanziamenti pubblici. Anche superare la scadenza del termine di presentazione del rendiconto sarebbe costato caro al Comune”. Insomma, FdI - nonostante sia stata responsabile dell’ostruzionismo che ha stoppato il PUMS, il piano della mobilità sostenibile - si presenta al Consiglio come salvatrice della patria: “Quando abbiamo capito che avrebbero pagato i bolzanini”, spiega Galateo, “abbiamo fatto uno sforzo di responsabilità, aprendo un tavolo di buon senso”. Il risultato sono “due punti importanti e un impegno preso dal sindaco”.
A22 gratis per pendolari e TIR
Gli risponde poco dopo il sindaco Renzo Caramaschi, presentando il documento-voto della maggioranza frutto delle trattative con il partito di Giorgia Meloni. Ringrazia l’opposizione che “ha dimostrato senso di responsabilità”: “Se non avessimo approvato il conto consuntivo entro il primo giugno, secondo una nuova delibera della Provincia, avremmo avuto una penalizzazione finanziaria”. Dopo un confronto “aperto e reale”, è nato così l’accordo: in primis la fruizione gratuita dell’autostrada A22 nel tratto tra Bolzano Sud e Bolzano Nord, cui si aggiunge la fruizione gratis per i TIR da Egna/Ora a Bolzano Nord. “Io e Stefano Fattor ci siamo sentiti con l’assessore Giuliano Vettorato, che stava già lavorando a questo obiettivo - fa sapere Caramaschi - nei prossimi giorni incontreremo Alfreider e Kompatscher affinché la misura entri in vigore il primo gennaio del 2023”. I costi sarebbe interamente a carico della Provincia autonoma di Bolzano.
Stesso ragionamento per i parcheggi blu gratuiti per un’ora, una volta al giorno: “Erano già nel documento programmatico dell’amministrazione”, ricorda Caramaschi, e con SEAB “stiamo quantificando i costi”, circa tra i 300.000 euro e il milione di mancati introiti per l’azienda comunale. Infine Vicolo della Vigna: “Un impegno al quale non mi sottraggo. Se ora c’è un’impossibilità giuridica accertata di procedere a formule coattive o di riconoscimento, mi impegno a stemperare il clima tra le due posizioni, tra gli interessi dei cittadini che ambiscono a usufruire del passaggio e chi frena”, una contrapposizione rigida “come in un film western, tra allevatori di bestiame e contadini che non devono far passare gli animali sui campi. Vabeh, poi lì andavano all’OK Corral. Con l’attenuazione dei toni si può trovare una possibile, iniziale soluzione” sostiene il primo cittadino.
Verdi in imbarazzo, critico il Team K
“La concertazione con il consorzio su Via della Vigna va avanti da tempo, serviva un impegno nero su bianco”, fa notare Matthias Cologna (Team K) che, pur soddisfatto del raggiunto compromesso tra sindaco e opposizione, critica i parcheggi blu gratis “in contraddizione con la sostenibilità del piano: si va ad aumentare l’attrattività dell’uso della macchina in città”. Rudi Benedikter annuncia l’appoggio del documento da parte dei Verdi: “Facciamo un passo indietro per farne uno grande in avanti, per il PUMS. Il compromesso non è dei migliori: l’iniziativa sui parcheggi è controproducente per il traffico e l’obiettivo del piano dovrebbe essere l’esatto opposto”. Il documento-voto, nel suo complesso, è stato approvato all’unanimità dall’aula consiliare.
Es ist zum Haare Raufen, was
Es ist zum Haare Raufen, was der Bozner Gemeinderat da wieder an so genannten Kompromissen hingelegt hat! Die ganze glorreiche Mehrheit angeführt vom Bürgermeister geht in die Knie vor den Meloni-Faschisten und lässt sich zu Beschlüssen hinreißen, die in jeder Hinsicht skandalös sind. Die mittlere Verweildauer auf den blauen Parkplätzen liegt bei etwas mehr als einer Stunde, d.h., 90% der Parkenden werden gratis parken. Gratis heißt aber, dass die Stadt die Kosten übernimmt. Und mit den angekündigten 300 Millionen im Jahr wird es nicht getan sein. Also: die Autos parken gratis und lassen sich das aus der Steuerkasse bezahlen. Dasselbe gilt natürlich auch für den Dreh mit der Autobahn: "I costi sarebbero interamente a carico della Provincia autonoma di Bolzano". Also wieder die SteuerzahlerInnen! Danke, Galateo &Co! Das habt Ihr toll hingekriegt! Was aber das Schändlichste an dem ist, wozu sich die Mehrheit hat hinreißen lassen, ist die Tatsache, dass beide Maßnahmen diametral gegen die Klimaziele gerichtet sind, zu denen wohlgemerkt auch die Gemeinde Bozen laut Pariser Klimaabkommen verpflichtet ist. Bozner Realpolitik - es ist zum Haare Raufen!
Antwort auf Es ist zum Haare Raufen, was von Evi Keifl
Ja zum Verzweifeln!
Ja zum Verzweifeln!
Was zu tun ist:
https://climateaction.bz/
Antwort auf Ja zum Verzweifeln! von Herta Abram
Wieviel Einwohner hat
Wieviel Einwohner hat Südtirol? Wie viele davon unterstützen diese Initiative?
Antwort auf Wieviel Einwohner hat von Am Pere
Sie haben recht, noch viel zu
Sie haben recht, noch viel zu wenige! Helfen Sie mit, damit es mehr werden, - wär schön!
Leider trifft Politik nach wie vor zu oft Entscheidungen ohne an die klimaschädlichen Folgen zu denken/denken zu wollen, bzw. rechnet nicht die MehrKosten (materiell u immateriell) welche eine Klimakatastrophe mit sich bringt!
Oder Politiker und Wirtschafter sagen das eine, tun aber etwas anderes. Einfach gesagt: Sie lügen, ignorieren oder verschweigen. Und die Folgen werden katastrophal sein.
Antwort auf Wieviel Einwohner hat von Am Pere
Amper, es sollte schon allen
Amper, es sollte schon allen klar werden/sein, dass unser Wohlstand nur in Abhängigkeit mit Klima-und Umweltschatz aufrechterhalten werden kann.
Also müssen wir alle aktiv werden und alle aktivieren , nur aif Politik warten ist zu spät. Also tun ( auch Sie was)
Antwort auf Amper, es sollte schon allen von Herta Abram
https://www.3sat.de/wissen
https://www.3sat.de/wissen/nano/220504-sendung-nano-100.html
Rettung der Arten
braucht viel Druck auf die Politik
von uns allen.
Wirklich 300 Millionen an
Wirklich 300 Millionen an entgangenen Parkobulussen? Das wären knapp 3.000 Euro pro Bozner (Babys und Führerscheinlose inbegriffen).
Aber eine äußerst kritische Hinterfragung der Ergebnisse des Kniefalls drängt sich jedenfalls auf.
Antwort auf Wirklich 300 Millionen an von Heinrich Zanon
In der gestrigen Mitteilung
In der gestrigen Mitteilung war die Rede von 300.000 EUR, d.h., 3 EUR pro Einwohner/Jahr. Es klingt realistischer.
Antwort auf In der gestrigen Mitteilung von Gianguido Piani
Abbiamo corretto l'errore,
Grazie della segnalazione, abbiamo corretto l'errore (di cui mi scuso con i lettori).
Ich muss mich korrigieren:
Ich muss mich korrigieren: Die Stadt zahlt laut gestriger Schätzung 300.000 Euro für die Gratisparker. Ich gehe davon aus, dass es viel mehr sein wird.
Antwort auf Ich muss mich korrigieren: von Evi Keifl
Ich halte von diesem
Ich halte von diesem Zugeständnis zwar auch nichts, aber es stimmt nicht, dass die Stadt 300.000 Euro zahlt. Der SEAB, Betreibergesellschaft der Parkplätze, entgehen rund 300.000 Euro, das ist aber auch eine hypothetische Einnahme in der SEAB-Bilanz (sie könnte auch null Euro einnehmen, wenn niemand die Parkplätze benutzt). Es sind keine Kosten, die anderweitig gedeckt werden müssen und hypothetische Einnahmen einzukalkulieren ist immer ein Risiko.
Der Stadt entgehen durch das Zugeständnis, einige Einnahmen aus Strafmandaten, das schon.
Ich wohne selbst im Stadtzentrum und die Parkplatzmisere ist teilweise dramatisch, weil vielfach auch die normalen Parkplätze von Zonenfremden zugeparkt werden. Als Anrainer fährt man teilweise eine Stunde herum, um endlich einen Parkplatz zu finden. Nicht zuletzt aus diesem Grunde habe ich meinen Pkw schon vor zwei Jahren verkauft. Die beste Lösung wäre wohl aus allen Parkplätzen 24 Stunden lang blaue Parkplätze zu machen, die die Anrainer mit dem entsprechenden Ausweis aber kostenlos benutzen dürfen. Am Stadtrand sollte das System mit den farbigen Zonen und dem entsprechenden Parkverbot aber besser erklärt werden, denn Touristen haben da vielfach keine Ahnung davon. Oder, wie in der Londoner Innenstadt: Zufahrt nur für Anrainer und das Problem wäre (auch bezüglich des Verkehrsaufkommens) endgültig gelöst.