Un premio per la lettera a Merkel
La premiata lettera: l’intera pagina acquistata da IDM sulla Süddeutsche Zeitung e la Frankfurter Allgemeine lo scorso dicembre per invitare la dimissionaria cancelliera Angela Merkel - in vista del suo pensionamento - a visitare il Sudtirolo in primavera, ha fatto breccia nel cuore dei tedeschi. La rivista specializzata in media e comunicazione W&V (Werben & Verkaufen) ha assegnato all’iniziativa pubblicitaria di IDM, che provocò accese polemiche “in casa”, il Deutscher Mediapreis nella categoria “Media-Idee Print”. La premiazione è avvenuta nel corso di una serata di gala a Monaco di Baviera, dove ha sede W&V.
"Una lettera aperta su un giornale, di solito, è un contributo alla discussione politica" si legge sul sito di W&V, "IDM Alto Adige, invece, ha usato una lettera come pubblicità per invitare Angela Merkel a una vacanza primaverile in Sudtirolo. Per via della pausa estiva del Parlamento, la cancelliera ha potuto concedersi solo vacanze estive negli ultimi 16 anni. Appena il giorno dopo il giuramento di Olaf Scholz, quindi, è apparsa sulla SZ e sulla FAZ la lettera a Merkel, che allo stesso tempo metteva in evidenza i vantaggi della (presunta) bassa stagione in Sudtirolo". Il verdetto della giuria è netto: "Ammiccante, attuale e sfacciato, questo modo di giocare con il formato della lettera aperta, in realtà un mezzo della comunicazione politica". In primavera Merkel ha fatto capolino in Alto Adige, pernottando una notte all'Elephant di Bressanone: non è dato sapersi se l'operazione di marketing abbia contribuito a convincere la cancelliera in pensione.
Nun gar Deutscher Mediapreis!
Nun gar Deutscher Mediapreis!
Allen moralinen Unkenrufen hierzulande zum Trotz.
Hoffentlich ist Schadenfreude
Hoffentlich ist Schadenfreude nicht deine einzige Freude...
Dieser Preis wird von einer
Dieser Preis wird von einer Agentur "Werben & Verkaufen" vergeben, die auch die einzigen waren, welche über diese "gelungene" Kampagne berichtet haben.
Ich brauche keine solche Agentur um zu wissen, dass ich diese Werbung geschmacklos finde (von deren Kosten ganz zu schweigen...)
....der Brief an Frau Dr.
....der Brief an Frau Dr. Merkel war rein "verkaufstechnisch" gesehen perfekt und eine gute Arbeit, trotzdem ist er aus meiner Sicht "aufdringlich und geschmacklos" und deshalb abzulehnen. NB: für das florierende Geschäft und für "volle Betten" geht die Werbung über Leichen und wird "aufdringlich und geschmacklos"!
Lieber Hermann Hermann, hier
Lieber Hermann Hermann, hier wie gewünscht Alexandra Alexandra. Habe zwar grad ein bauchgrippiges Kind zu versorgen, aber wenn ein mir unbekannter Namenloser auf Salto rumpfeift, dann bringe ich natürlich sofort Stöckchen, so bin ich, jawoll. Mache es allerdings kurz wegen siehe oben. Also, ich finde die Werbung immer noch unpassend, daran ändert der Preis nichts. Ich finde übrigens auch ein paar Filme blöd, obwohl sie den Oscar bekommen haben. Die werden ja nicht automatisch gut, nur weil sie einer Jury gefallen, oder? Wenn jetzt allerdings Frau Merkel sagen würde, die Anzeige fand ich richtig supi, die war gut, dann müsste ich sagen, okay, mein Geschmack ist es nicht, aber war dann wohl doch nicht so übergriffig wie von mir empfunden. Leider weiß ich nicht, wie Frau Merkel die Anzeige gefallen hat. Wissen Sie's? Falls Sie es in Erfahrung bringen können, geschätzter Hermann Hermann, was Ihnen zweifellos gelingen wird, lassen Sie es mich gerne wissen. Beste Grüße!
Sie irren. Im Beitrag geht es
Sie irren. Im Beitrag geht es nicht um Tourismus, sondern um dieses - auch in meinen Augen - respek- und geschmackloses Inserat.
Was der eigene Geschmack und das eigene moralische Empfinden aber mit dem ausgeübten Beruf der Autoren oder Kommentatoren zu tun hat, das erschließt sich mir nicht. Für machen allerdings sind Geschlecht, Hautfarbe, Körper oder Beruf argumentativ nutzbar, wie man sieht - wie im gegenständlichen Inserat Frau Merkel ungefragt be- und genutzt worden ist.
Informieren Sie sich doch
Informieren Sie sich doch bitte besser über den hochtrabend genannten "Deutschen Mediapreis". Wir haben es hier mit einem - zugegeben - gekonnt gemachten Etikettenschwindel zu tun, denn er hat nichts mit dem "Deutschen Medienpreis" zu tun, der zwischen 1992 und 2016 vergeben wurde (und selbst der wurde wegen der intransparenten Vergabekriterien kritisiert).
W&V ist im Grunde ein in deutschen Marketingabteilungen viel gelesenes Medium, das aber viel von Presseaussendungen von Unternehmen lebt und nicht nur von denen...
Welche Leuchten waren da wohl
Welche Leuchten waren da wohl in der Jury? Wohl "schlem,schleim"!
Kann es nicht sein, dass der
Kann es nicht sein, dass der fritto misto und der deutsche Medienpreis beide recht haben?
Oder seit wann muss denn erfolgreiche Werbung geschmackvoll sein?
Werbung muss vor allem Aufmerkeit auf sich ziehen.
Und was Aufmerkeit auf sich zieht ist nicht automatisch wichtig oder wertvoll. So hat in den USA ein Gerichtsprozess wo erörtert wird wer wen ins Bett kackt, den Ukrainekrieg zeitweise aus den Nachrichten verdrängt.
Antwort auf Kann es nicht sein, dass der von gorgias
....ich sage und schreibe
....ich sage und schreibe ganz einfach, für mich war und bleibt der Brief an Frau Dr. Merkel ganz einfach " geschmacklos", ja ich würde sagen sogar unnütz aufdringlich!
Antwort auf ....ich sage und schreibe von kurt duschek
ich habe in meinem kommentar
ich habe in meinem kommentar auch nicht von ihnen gesprochen, er war auch nicht als antwort auf ihren gedacht und ich habe ja auch nicht auf ihren geantwortet, sonst wäre er ja eingerückt. im gegensatz zu ihnen kann ich die kommentarfunktion richtig benutzen und den kommentarbereich richtig lesen.
was wollen sie jetzt von mir?
Antwort auf ich habe in meinem kommentar von gorgias
...von Ihnen lieber Giorgias
...von Ihnen lieber Giorgias brauche und will ich gar nichts. Eine kleine Bitte hätte ich schon: ...nehmen Sie sich nicht so wichtig, dies wirkt so wichtigtuerisch und unsympatisch.
Antwort auf ...von Ihnen lieber Giorgias von kurt duschek
Was wollen Sie nochmals?
Was wollen Sie nochmals?
Antwort auf Was wollen Sie nochmals? von gorgias
....tief durchatmen und ruhig
....tief durchatmen und ruhig bleiben! Von Ihnen brauche ich nichts !! :-)
@Hermann Hermann
@Hermann Hermann
Was will dieser anonyme Doppelfeigling Herman Hermann? Nenn deinen Namen, dann können wir weiterreden. Mit einem Rucksack voll Realitätsblindheit und Diffamierung verdient man sich nur einen Peinlichkeitsorden.
Der Media Preis für den „Offenen Brief“ der IDM an Angela Merkel belohnt die Praxis, Marketing als das Werkzeug einer skrupellosen Aufmerksamkeitsgier zu legitimieren. Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist! Was ist innovativ daran, das Land Südtirol als Feel-good-Marke zu formatieren und die Lebensqualität der Menschen für den Profit einer Wirtschaftsbranche zu verkaufen? Unsere Toleranz für „die kurzbehoste Lawine von Invasoren“ (Alexandra Kienzl) ist längst platt gemacht.
Und zu deinen „Fakten“ „Sozialneid“ und „Volksverhetzung“ (https://www.salto.bz/de/article/29042022/milchscheck-und-soziale-gerech…): im Beitrag von Hanspeter Staffler anlässlich der Kuhprämie von 300 € geht es um die latent käufliche und gekaufte Politik. Seit der Ära Durnwalder grassiert „Der Sumpf im Alpenland“ (Der Spiegel), Beispiel Raumordnung, Haushaltsplanung, Tourismus, Landwirtschaft, Infrastrukturen, Billiglohnpolitik, Sanität, Bildung, Kultur.
Also HH: wenn du dich am zivilen Diskurs beteiligen willst, trainiere deinen Muskel, das Gehirn, und gib dir Mühe … oder halt den Mund.
Mir erschließt sich die ganze
Mir erschließt sich die ganze Aufregung nicht.
Der Mediapreis ist eine Auszeichnung wie jede andere auch, die Branche feiert sich selbst wie bei Oscar, Bambi und Co.
Frau Bundeskanzlerin a.D. ist nun mal eine Person der Öffentlichkeit und ich vermute das Ihr die Art der Werbung in Form eines offenen Briefes nicht missfallen hat. Der Erfolg der Anzeige ist in der heutigen digitalen Welt jederzeit messbar und man hat damit genau das erwünschte Publikum der 60er Babyboomer Generation in Süddeutschland angesprochen. Also Zahlungskräftiges Klientel kurz vor oder schon in Rente.
Das man sich als Einheimischer darin nicht wiederfindet ist durchaus verständlich aber diesen Anspruch hatte diese Anzeige nicht.
Wer da jetzt bei der Qualität des Tourismus in Südtirol etwas verändern will sollte vor allem erstmal bei der Politik kräftig anklopfen welche immer noch nicht die einmalige Chance erkannt hat die Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Tourismus zu schaffen.