Politik | Putins Krieg

Ich bin heute Ukraine II

"Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Daß ich so traurig bin; 
Ein Märchen aus alten Zeiten, 
Das kommt mir nicht aus dem Sinn"
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
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Foto: 1645907086

Wenn Gedanken hilfreich sind, so wisst, Ukrainer, dass Bürger Europas bedingungslos an eurer Seite stehen. Ich bin einer davon, und ich möchte euch das sagen.  

.

Якщо думки корисні, українці, знайте, що громадяни Європи беззастережно з вами.
Я один із них і хочу вам це сказати
Yakshcho dumky korysni, ukrayintsi, znayte, shcho hromadyany Yevropy bezzasterezhno z vamy.
YA odyn iz nykh i khochu vam tse skazaty

.

Если мнение полезно, украинцы, знайте, граждане Европы с вами безоговорочно.
Я один из них, и я хочу сказать вам об этом
Yesli mneniye polezno, ukraintsy, znayte, grazhdane Yevropy s vami bezogovorochno.
YA odin iz nikh, i ya khochu skazat' vam ob etom.

.

An Kanzler Scholz, Altkanzler Schröder, an Teile der deutschen SPD und der deutschen Bürger:

"Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Daß ich so traurig bin; "

"Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Daß ich so traurig bin; 
Ein Märchen aus alten Zeiten, 
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
.
Die Luft ist kühl und es dunkelt, 
Und ruhig fließt der Rhein; 
Der Gipfel des Berges funkelt 
Im Abendsonnenschein.
.
Die schönste Jungfrau sitzet 
Dort oben wunderbar; 
Ihr goldnes Geschmeide blitzet, 
Sie kämmt ihr goldenes Haar.
.
Sie kämmt es mit goldenem Kamme 
Und singt ein Lied dabei; 
Das hat eine wundersame, 
Gewaltige Melodei.
.
Den Schiffer im kleinen Schiffe 
Ergreift es mit wildem Weh; 
Er schaut nicht die Felsenriffe, 
Er schaut nur hinauf in die Höh.
.
Ich glaube, die Wellen verschlingen 
Am Ende Schiffer und Kahn; 
Und das hat mit ihrem Singen 
Die Lore-Ley getan."

.

(Heinrich Heine)

.

"Ich glaube, die Wellen verschlingen 
Am Ende Schiffer und Kahn"

.

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bisher:

https://www.salto.bz/de/article/25022022/wir-alle-sind-heute-ukraine

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Aktualisierung 25. März 2022:

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Kanzler Scholz hört gleichsam Altkanzler Schröder zu, der da sagt, "dass politische, wirtschaftliche und soziale Verbindungen zwischen Europa und Russland nicht zerschnitten werden" dürfen: das sei die Grundlage für Frieden und Sicherheit auf dem Kontinent, sagte Schröder:

Wie zynisch dieser Satz heute mit Blick auf Mariupol (um nur ein Beispiel zu nennen) klingt, zeigt die Wirklichkeit: dass dies mit ideologisch verblendeten Blut-und-Boden-Diktatoren nicht verwirklicht werden kann.

Müsste Altkanzler Schröder wissen - Putin hat ihn "nicht wirklich" empfangen, als er kürzlich als wenig erfolgreicher Angestellter zu seinem Chef reiste.

.

Schröder werde weiterhin seinen Teil dazu beitragen, um diese Verbindungen aufrechtzuerhalten, liest man verschiedentlich:

Altkanzler Schröder meint damit wohl vorrangig, dass er sein Angestelltenverhältnis zu Putin nicht kündigen wird (es bringt ihm persönlich ja ca. 1 Million Gehalt im Jahr).

.

Kanzler Scholz, gleichsam der "Schiffer" im "Kahn", schaut (und hört) zu.

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Aktualisierung 30. März 2022:

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Der Panther
.
"Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe

so müd geworden, daß er nichts mehr hält.

Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe

und hinter tausend Stäben keine Welt.
.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,

der sich im allerkleinsten Kreise dreht,

ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,

in der betäubt ein großer Wille steht.
.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille

sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein,

geht durch der Glieder angespannte Stille –

und hört im Herzen auf zu sein.

.

(Rainer Maria Rilke, 1903 - so aktuell wie je - oder: wie nie zuvor)

.

... auf dass das "Bild" der Freiheit NICHT "aufhört zu sein 

im Herzen" von Präsident Selenskyj, in den Herzen der Ukrainer: 

und damit auch in uns weiter leben kann.

Friede und Freiheit für die Ukraine

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Peter Gasser Mi., 13.04.2022 - 23:20

Antwort auf von Ludwig Thoma

Doch, das kann ich alles ganz gut einordnen, und verurteilen, was zu verurteilen ist.
Auf beiden Seiten geschehen Gräuel im Krieg:
- die beiden Botschafter sind unschuldige Weisenknaben im Vergleich zu Lawrow und Medwedew;
- Einzelfälle bei der Flucht sind ohne weiteres zu kritisieren und zu verurteilen - aber im Vergleich zum Kriegszustand und einem Land im Kriegsrecht da angegriffen, zu den ausgebombten tausenden von Familien, zerfetzten Kindern auf Bahnhöfen??
- dem zu verurteilenden und zu verfolgenden Einzelfall eines (!) getöteten russischen Soldaten im Vergleich zum systematischen Mord an hunderten Männern, Frauen, Kindern in von russischen Einheiten besetzten Gebieten?
- Seit Kriegsbeginn kämpft das Regiment Asow eingeschlossen in Mariupol gegen Soldaten, seit Kriegsbeginn kämpfen russische Einheiten im besetzten Hinterland gegen die Zivilbevölkerung und exekutiert diese wahllos, Bürgermeisterinnen, Radfahrer, Töchter, Kinder; legt von Schiffen, U-Booten, Bombern aus ganze Wohngebiete in Schutt und Asche, wohl 10.000 zerbombte Zivilisten allein in Mariupol.
.
Doch, zu allem, was Sie sagen fällt mir Vieles ein: Vieles, das ohne verbrecherischen Angriffskrieg eines Blut-und-Boden-Tyrannen nie geschehen wäre, ohne diese Lust, Land zu erobern, diese Lust, Menschen zu vernichten, ohne diese Lust auf neuen Massenmord nach Grossny und Aleppo.
Wiederholungstäter, Massenmörder.
.
Vergessen sie nicht das Recht auf Leben und Verteidigung, das jedes Volk und jeder Mensch hat.
.
Die von Ihnen aufgezählten Beispiele sind Einzelfälle und schlimm und gehören aufgezeigt und bestraft: aber sie sind ein Hauch gegen den wütenden mordenden Sturm der Vernichtung von Menschen, von Leben, von Lebensraum, den Sie wiederum mit keinem Wort erwähnen;
beziehungsweise, dem Sie Raum und Zeit geben wollen, indem der Angegriffene einfach aufgeben und sich unterordnen soll.
.
Sie sehen den Verteidiger mit der Faust und dem Messer und verurteilen diesen, und verweigern sich selbst den Blick auf den Angreifer auf dessen Leben, dessen Frau, dessen Töchter und Söhne, dessen Haus, den Mörder, der der mit Panzern und Bomben und Raketen aus der Ferne Vernichtung bringt. Assimilierung oder Tod. Putin der Große.

Mi., 13.04.2022 - 23:20 Permalink
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Peter Gasser Mi., 13.04.2022 - 23:30

Antwort auf von Peter Gasser

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Peter Gasser Do., 14.04.2022 - 08:50

Antwort auf von Ludwig Thoma

Ich lehne diese ständige Diversion ab: können Sie beim Thema bleiben?
Es geht um den Angriffs- und Vernichtungskrieg Putins und seines Heeres gegen das ukrainische Volk.
Inzwischen ist klar, dass hier in einer Form von Heeres-Banditentum gezielt die Zivilbevölkerung vergewaltigt und ermordet wird. Das ist Terrorismus gegen ein Volk. Zu dem wird von den Soldaten alles geraubt, nicht nur Lebensmittel: von Belarus aus werden von russischen Soldaten Tonnen von Raubgut ermordeter Zivilisten (Handys, Fernseher, Radios, Waschmaschinen, Haushaltsgeräte, Räder, Roller, einfach alles) auf die Stützpunkte oder Heimatadressen nach Sibirien gesendet.

Do., 14.04.2022 - 08:50 Permalink
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Ludwig Thoma Do., 14.04.2022 - 21:16

Antwort auf von Peter Gasser

Ja, das mit "Sibirien" ist mir auch aufgefallen. Es scheint, dass Putin vor allem Angehörige ethnischer Minderheiten an der Front verheizt. Von der Mainstream-Presse werden diese armen Schweine leider nur als Invasoren dargestellt.
Bis zu den Midterm elections (Experten gehen davon aus, dass der Krieg mindestens noch solange dauert) werden Sie schon noch Gelegenheit finden, sich zum Asow Regiment zu äußern, ohne dabei eine Liste mit Kriegsverbrechen der russischen Armee aufzählen zu müssen.
https://www.ilfattoquotidiano.it/2022/04/14/ucraina-travaglio-a-la7-bid…

Do., 14.04.2022 - 21:16 Permalink
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Franz Hilpold Mo., 18.04.2022 - 20:53

Antwort auf von Peter Gasser

Es ist geradezu eine Provokation gerade diese Blätter zu nennen. n-tv ist eine direkte Ausgeburt der amerikanischen Propagandamaschinerie. Die Zeit war früher eine noble Wochenzeitung: liberal, halbwegs ausgewogen, bürgerlich, zwar rechts was der Vielfalt nicht schadet, sehr gutes Deutsch. Das ist alles nicht mehr der Fall. Die Redaktion ist seit dem Beitritt zu der von den Amerikanern dominierten "Public Media Alliance", zu der auch alle genannten Presseerzeugnisse gehören, mit Atlantikern besetzt und Amerika gibt die politische Richtlinie vor. Die "Welt" ist eine Springerzeitung, da kann man gleich BILD lesen. Der Spiegel wird seit 2001 von den Amerikanern mit 850000 Dollar ausgehalten, der Skandal ist seit Kurzem bekannt geworden.

Mo., 18.04.2022 - 20:53 Permalink
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Franz Hilpold Do., 14.04.2022 - 00:03

Antwort auf von Ludwig Thoma

Der Clown lehnt einen Besuch des deutschen Bundespräsidenten ab. Ein ungeheuerlicher diplomatischer Affront. Normalerweise hätte das zum einfrieren der diplomatischen Beziehungen geführt. Sämtliche Waffenlieferungen und die Unterbringung der ukrainischen Einreisenden wäre sofort zu stoppen. Wenn sich Deutschland das gefallen lässt, dann sind es tatsächlich die Lappen, als die sie sich in letzter Zeit gebärden.

Do., 14.04.2022 - 00:03 Permalink
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Peter Gasser Do., 14.04.2022 - 00:23

Antwort auf von Franz Hilpold

Naja... da gibt es auch die andere Version.
Steinmeiers Termin in Polen war vor 2 Wochen, wurde dann aufgrund von Krankheit auf den 12. April verschoben;
Jetzt kommt er zufällig an dem Wochenende nach Polen, an welchem auch die Präsidenten der baltischen Länder kommen, um mit dem polnischen Präsidenten nach Kiew zu fahren... man hört, die Gruppe wollte ihn bei der Fahrt nach Kiew selbst gar nicht dabei haben.
Ob das einen Grund hat, was meinen Sie?

Do., 14.04.2022 - 00:23 Permalink
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Franz Hilpold Fr., 22.04.2022 - 14:22

Antwort auf von Peter Gasser

Ignoranten
Wir werden von bodenlos dummen Ignoranten regiert. Jetzt hat man das Tschaikowskji - Musikfestival verboten, obwohl Tschaikowskji ein russischer Dissident war und zeitlebens im Westen, vornehmlich in Paris lebte. Diese Deppen haben auch einem ukrainischen (!) Ballett Aufführungsverbot erteilt, weil es den Schwanensee im Programm hatte. Die Artistinnen, alles Ukrainerinnen, wurden ausgewiesen. In Florenz dürfen Gesinnungstäter den David (war das ein Russe?) beschmieren und die Stadtpolizei schaut zu. Unser Außenminister, der Saftlverkäufer im Stadion San Paolo in Neapel, wollte dem Dostojewskji (russischer Dichter und Schriftsteller 1821 - 1881, u.a., "Der Idiot" - hier passend) telefonieren, dass seine Auftritte nicht mehr erwünscht seien. Einer der Libyen (für die geistig weniger betuchten im Netz: das schreibt man so, mit i y in dieser Reihenfolge!) mit dem Libanon verwechselt und Venezuela in Argentinien verortet. Der etwas vertrottelte Weltherrscher braucht einen Spickzettel von der Nuland, um das bisschen zusammenzubringen was er sagen soll. Auch einer der so manches durcheinander bringt: er meint, seine Truppen stünden im Iran und vergisst, dass sie in der Ukraine tätig sind. Der EU-Kommissionspräsidentin braucht man nur ins Gesicht zu schauen: kein weiterer Kommentar. Die russischen Tennisspieler erhalten Turnierverbot, wahrscheinlich damit die bis über die Ohren vollgedopten Amerikaner eine Chance kriegen.
Ja, jetzt dürfen die geistig Minderbemittelten auch lauthals reden, hauptsache sie posaunen das "Richtige" hinaus, wenns dumm genug ist stimmt's eh.

Fr., 22.04.2022 - 14:22 Permalink
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Franz Hilpold Mi., 20.04.2022 - 21:59

Antwort auf von Stefan S

Das Butscha-Massaker hat es tatsächlich gegeben, und zwar war es eine Säuberungsaktion der Asow-Regimenter.
Botschafter Tony KEVIN, der in den australischen Botschaften in Moskau, Warschau und Phnom Penh diente, hat auf ein zentrales Beweisstück hingewiesen, das zweifelsfrei beweist, dass das Massaker an Unschuldigen in der ukrainischen Stadt Butscha, das als wichtigster „Beweis“ zur Rechtfertigung der massiven Mobilisierung der US/NATO-Truppen für einen Krieg gegen Rußland herangezogen wurde, tatsächlich stattgefunden hat - allerdings lange nachdem alle russischen Truppen aus der Stadt abgezogen waren! Der Bürgermeister von Butscha hatte am 31. März öffentlich verkündet, daß alle russischen Truppen die Stadt vier Tage vor den Videoaufnahmen vollständig verlassen hatten. Kevin bemerkt dazu: „Man müßte den Glauben an medizinisch-wissenschaftlichen Daten aufgeben, wonach menschliche Körper vier Tage nach dem Tod in einem vorherrschenden Temperaturbereich von 3° bis 11° über Null Celsius bereits dunkel gefärbt, sichtbar verwest sind, faule, hochgiftige Gase absondern und es fast unmöglich ist, sich ihnen zu nähern, ohne sich zu übergeben.“
Bleibt die Frage: Wer hat sie getötet und warum? Hier liefert Kevin den fehlenden Anhaltspunkt:
„Am Freitag, dem 1. April, machte die stellvertretende Bürgermeisterin von Butscha, Kateryna Ukraintsiva, eine wichtige und im Nachhinein erschreckende öffentliche Bekanntmachung auf der ,Butscha Live‘- Telegrammseite, einer lokalen Nachrichtenseite, die von den Menschen vor Ort verfolgt wird: ,Das Auftauchen der Streitkräfte in der Stadt bedeutet keine
vollständige Befreiung, es bedeutet nicht, daß die Stadt sicher ist und daß Sie hierher zurückkehren können. Was die Evakuierung betrifft, so sollte man sich darüber im Klaren sein, daß sie nur unter sicheren Bedingungen stattfinden kann, d.h. nach einer vollständigen Säuberung, Entminung und Schaffung von Evakuierungswegen. Das Gleiche gilt für humanitäre Hilfsgüter. Den hier verbliebenen Zivilisten wird geraten, in ihren Unterkünften zu bleiben und sich nicht auf der Straße zu bewegen, um die Aufräumarbeiten in der Stadt nicht zu behindern.“

Da die Bevölkerung auf diese Weise in ihren Häusern eingeschlossen wurde, stellt Kevin fest: „Die fanatisch antirussischen Soldaten des Asow-Regiments, die in Butscha einmarschiert waren, gingen davon aus, dass von den wenigen Menschen, die während der einmonatigen russischen Besatzung in ihren Häusern geblieben waren (die meisten waren vor dem Krieg in den Süden geflohen), viele pro-russisch oder zumindest neutral eingestellt, also Verräter an der Ukraine waren.“
Die Nazimörder hatten dann zwei Tage Zeit, um systematische nächtliche Hausdurchsuchungen nach„Saboteuren und Komplizen“ durchzuführen, die getötet und auf der Straße und in Massengräbern entsorgt wurden, wo sie dann am 4. April „entdeckt“und der ganzen Welt gezeigt wurden. Sie wurden später nochmals herausgezogen, um sie einer Grimassen schneidenden Blondine zu zeigen, die auf Stöckelschuhen zwischen den Leichen herumstolzierte und damit die armen Toten noch einmal zu entehren versuchte. Diesen blutrünstigen und bestialischen Nazis liefern die Kriegsverbrecher aus Übersee und ihre Vasallen, Wichte allesamt, schwere Waffen, damit dieser so "schöne" Krieg ja möglichst lange dauere.
Die Amerikaner setzten in verschiedenen Kriegen, vor allem aber im Angriff gegen Serbien, mit Uran verstärkte Durchschlagbomben ein. Damit kann man unterirdische Verstecke aufbrechen. Das ist nicht zu empfehlen, denn ein bisschen Uran verbleibt und strahlt, wie man es immer noch in Serbien erlebt. Und nicht alle Ukrainer sind Nazis, im Gegenteil. Es ist aber schwierig, die Guten von den Schlechten zu trennen, zumal die Faschisten die normale Zivilbevölkerung insbesondere aber Kinder als lebende Schutzschilde missbrauchen, wie wir es gerade in Mariupol sehen, wo die Russen schon x-mal ein Friedensangebot gestellt haben, die Nazis aber die Zivilbevölkerung opfern möchten. Ein weiteres Beispiel, das sich die Russen nicht von den Amerikaner nehmen sollten, sind die Fassbomben. Billig in der Herstellung, effizient in der Wirkung, sind sie massiv vor allem im Irak mit großem "Erfolg" eingesetzt worden. In der Ukraine würde da den Faschisten buchstäblich die Luft wegbleiben.
Zur Auslassung von Frau oder Herr Stefan S oben: M i r sollte irgendetwas peinlich sein? Mir braucht nichts peinlich zu sein, weil ich mir vorher überlege, was ich sage oder schreibe. Wenn schon müsste es all den Faschisten hier peinlich sein, so fanatisch und lautstark die Nazis zu unterstützen. Früher einmal war die Verherrlichung von Nazi-Ideologien eine Straftat, jetzt scheint wirklich alles erlaubt zu sein. Und wie oben falsch (typisch!) behauptet wird: ich habe nirgends von Flüchtlingen gesprochen, sondern von Einreisenden. Gründlich lesen lernen hilft!
Die Zeit, die Sie hier verlinken, war früher einmal eine herrliche Wochenzeitung, die ich jeden Samstag kaufte und mit Befriedigung ob des Lernzuwachses und auch wegen der guten Sprache las. Die gründliche Recherche und der liberale, leicht rechtsseitige Ton sowie die bürgerliche Noblesse (kein Oxymoron) waren die Stärken des Blattes und noch heute erinnert man sich etwas wehmütig an die großen Herausgeber Gräfin Dönhoff und Helmut Schmidt. Seit sie aber von der Public Media Alliance (PMA) übernommen worden ist oder sich ihr aus finanziellen Gründen angeschlossen hat, sind die guten Redakteure sowie die echten Journalisten entlassen worden, wenn sie nicht den atlantischen Treueeid ablegten. Geopolitische Artikel müssen den Amerikanern zur Begutachtung vorgelegt werden (Das mag übertrieben klingen, ist aber so, kann man nachfragen. Es wird wegen der Abstimmung untereinander so gehandhabt und offen zugegeben, man findet nichts Bedenkliches dabei (sic!)). Seitdem lese ich das Blatt nicht mehr, ich müsste mich sonst nur über die ständigen Lügen ärgern. Schlimmer sind nur noch die Faz und zum Glück unter der Wahrnehmungsgrenze das amerikanische Revolverblatt ntv.

Mi., 20.04.2022 - 21:59 Permalink
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Franz Hilpold Mo., 09.05.2022 - 21:35

Antwort auf von Franz Hilpold

GENERALE ITALIANO: “SCIOGLIERE LA NATO: È
UNA MINACCIA ALLA SICUREZZA IN EUROPA”

R. La Nato nell’attuale configurazione andrebbe sciolta per realizzare una nuova struttura
di sicurezza regionale maggiormente legata alle Nazioni Unite piuttosto che a un solo stato
membro e più rappresentativa dell’Europa nell’ambito della gestione della sicurezza
internazionale. Di fatto la Nato impedisce all’Europa di avere una propria capacità di difesa
e sicurezza; da oltre vent’anni non è più un’alleanza difensiva; è diventata una minaccia
alla sicurezza in Europa; agli interessi degli alleati antepone quelli degli Stati Uniti e
persino quelli degli stati che incitano alla guerra a scapito della sicurezza europea.
Ognuna di queste ragioni è giustificata da una palese violazione del trattato atlantico.
Quindi se si vuole continuare ad ignorarle sarebbe per lo meno onesto rivedere
completamente i termini del trattato. Infatti, l’articolo 1 impegna le parti a rispettare lo
statuto delle Nazioni Unite e a comporre con mezzi pacifici qualsiasi controversia
internazionale che pregiudichi la pace e la sicurezza. L’allargamento è stato da subito una
controversia internazionale che pregiudicava la sicurezza e la pace. Gli articoli 5 e 6 sulla
cosiddetta mutua difesa si riferiscono ai territori dei singoli Stati membri minacciati da
attacco armato. E l’Ucraina non è compresa ma stiamo mandando armi e quant’altro.
L’articolo 7 stabilisce che il Trattato non pregiudica e non dovrà essere considerato in
alcun modo lesivo dei diritti e degli obblighi derivanti dallo statuto alle parti che sono
membri delle Nazioni Unite o della responsabilità primaria del Consiglio di Sicurezza per il
mantenimento della pace e della sicurezza internazionali. La Russia, come la Serbia è
parte delle Nazioni Unite e la politica della Nato ne ha leso i diritti, compromettendo la
pace e la sicurezza di tutto il mondo. Infine ritengo che i paesi europei della Nato abbiano
rinunciato alla pari dignità non tanto per colpa degli Stati Uniti quanto per propria scelta e
convenienza. Gli Stati Uniti hanno fatto il loro mestiere e salvaguardato i propri interessi. E
tali interessi non sono mai stati coincidenti con quelli europei neppure durante la guerra
fredda quando si preparava la guerra calda che si sarebbe svolta in Europa e non negli
Usa. E quando era chiaro che gli Stati Uniti non avrebbero mosso un dito per salvare
l’Europa se non fossero stati attaccati direttamente, sul loro continente. Nessuno stato
europeo ha obiettato alla chiamata alle armi della Nato per azioni che avvenivano al di
fuori della propria area di responsabilità e per motivi altrui. Non ha neppure obiettato
all’ingresso nella Nato di paesi che non avevano i requisiti ma che portavano un grosso
carico d’insicurezza. Siamo stati sleali nei confronti degli Stati Uniti quando non li abbiamo
tirati per la giacchetta quando si trattava di imprese senza senso. La lealtà di un amico si
vede nella capacità di moderarlo e non in quella di aizzarlo o appoggiarlo passivamente.
Ritengo che alla fine dei conti un Nato ristrutturata e rivista converrebbe anche agli
americani con o senza la loro partecipazione.

Per la pace nel senso che si raggiunga un accordo definitivo sullo stato della sicurezza
ucraina e russa e che vengano ripristinate forme di cooperazione e convivenza, la vedo
molto difficile. L’ostacolo principale è rappresentato dal fatto che gli Stati Uniti non
vogliono affatto un accordo fra i due paesi. Vogliono l’azzeramento della capacità di
aggredire russa che equivale ad eliminare la sua capacità difensiva. Non esistono forze
per aggredire e altre per difendersi.
Negativo. L’Unione europea non ha manifestato nessun interesse reale per la situazione
ucraina. Si è accodata agli interessi di puro esercizio della potenza della Nato. Siamo al
paradosso che l’identità europea ed un minimo di salvaguardia della sicurezza del nostro
continente è affidato ai sovranisti. La cosiddetta “vecchia Europa” dei paesi fondatori è
ostaggio della “nuova Europa” costituita da tutti paesi dell’Est e del Nord che non vogliono
l’Europa, ma una vendetta sulla Russia. Per questo sono coccolati e sostenuti
finanziariamente e militarmente dagli Stati Uniti e dalla Nato.

Certamente ed è la più pericolosa. Teoricamente la Nato potrebbe astenersi dal
proseguirla perché occorrerebbe l’unanimità e questa non ci sarebbe se anche uno solo
paese membro si opponesse. Purtroppo con l’attuale sistema e la pressione degli Stati
Uniti nessuno si opporrà. Non è molto importante l’affermazione della sovranità nazionale
finché gli Stati Uniti continuano a considerare nemici anche gli alleati che non condividono
le loro scelte la Nato sarà sempre unanime nell’obbedire. L’unica salvezza dalla guerra
può venire soltanto da un passo indietro degli Stati Uniti o dalla spaccatura della Nato.
Non ritengo probabile nessuna delle due anche se è ormai evidente che l’asse bellicista
Washington -Londra disturba molti paesi europei. Se qualcosa succederà sarà dopo la
guerra ucraina. Ma potrebbe essere troppo tardi.
La Nato in quanto consesso dei paesi membri dell’alleanza non ha obiettivi suoi e
tantomeno obiettivi diversi da quelli statunitensi. In quanto Organizzazione burocratica
politico-militare ha l’unico interesse a conservare ruoli, prerogative, poltrone e strapuntini.
Per questo dal 1991 predica la “coesione interna”. Tutte le operazioni militari da allora
condotte hanno avuto come scopo “dichiarato” quello di dimostrare la coesione
dell’alleanza. Vincere o perdere, stabilizzare o destabilizzare era ininfluente davanti a
questo scopo maximo che di fatto e di diritto era la partecipazione collettiva alle operazioni
degli Stati Uniti.

Intervista al generale Mini di Manfredonia il 9/5/2022

Mo., 09.05.2022 - 21:35 Permalink
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Ludwig Thoma Di., 10.05.2022 - 19:13

Antwort auf von Peter Gasser

Die Ukraine braucht Verhandlungen in Souveränität. Neulich hat Selensky Verhandlungen angeboten, wenn Russland sich hinter die Grenzen vom Februar 22 zurück zieht. Noch bevor der Kreml antworten konnte, hat Stoltenberg verlautbaren lassen, dass die Nato einer Krim unter Russland nie zustimmen werde.
Anstatt bestimmten deutschen Politikern ans Bein zu pinkeln, und ein Gasembargo zu fordern, könnte eine souveräne Ukraine einfach die Durchleitung abschalten. Aber dann wären die Durchleitungsgebühren futsch, die einigen ukrainischen Oligarchen Millionen in die Taschen spülen und von deren Existenz die ukrainischem Bürger vermutlich nicht Mal ahnen.
Das alles rechtfertigt Putins Krieg nicht. Einige Natovertreter haben sich verplappert. Es soll bis zum letzten Ukrainer gekämpft werden..https://newleftreview.org/sidecar/posts/240

Di., 10.05.2022 - 19:13 Permalink
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Ludwig Thoma Di., 10.05.2022 - 19:13

Antwort auf von Peter Gasser

Die Ukraine braucht Verhandlungen in Souveränität. Neulich hat Selensky Verhandlungen angeboten, wenn Russland sich hinter die Grenzen vom Februar 22 zurück zieht. Noch bevor der Kreml antworten konnte, hat Stoltenberg verlautbaren lassen, dass die Nato einer Krim unter Russland nie zustimmen werde.
Anstatt bestimmten deutschen Politikern ans Bein zu pinkeln, und ein Gasembargo zu fordern, könnte eine souveräne Ukraine einfach die Durchleitung abschalten. Aber dann wären die Durchleitungsgebühren futsch, die einigen ukrainischen Oligarchen Millionen in die Taschen spülen und von deren Existenz die ukrainischem Bürger vermutlich nicht Mal ahnen.
Das alles rechtfertigt Putins Krieg nicht. Einige Natovertreter haben sich verplappert. Es soll bis zum letzten Ukrainer gekämpft werden..https://newleftreview.org/sidecar/posts/240

Di., 10.05.2022 - 19:13 Permalink
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Peter Gasser Di., 10.05.2022 - 19:53

Antwort auf von Ludwig Thoma

Da ist meiner Ansicht nach negative Rosinenpickerei betrieben.
Wer seit Wochen nicht verhandelt, ist Putin.
Wer weiterhin nicht verhandelt, ist Putin.
Wer keiner Waffenruhe zustimmt, ist Putin.
Wer mit den verbrecherischen Angriffen nicht aufhört, ist Russland.
Wer mit der Bombardierung rein ziviler Ziele, mit Vergewaltigung, Folter, Deportation, Mord nicht aufhört ist Russland.
.
Es ist absolut irrelevant, was jener oder der sagt: Sobald der Angreifer aufhört, ist der Krieg zu Ende.
Sobald russische Soldaten die Ukraine verlassen und deren Souveränität respektiert bleibt (auch jene Moldaviens und Georgiens) hören auch die Sanktionen schrittweise auf.
.
Einer hat es in der Hand: Putin.

Di., 10.05.2022 - 19:53 Permalink
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Ludwig Thoma Di., 10.05.2022 - 20:09

Antwort auf von Peter Gasser

Ja schon klar Herr Gasser. Putin hat es in der Hand. Auf der anderen Seite gibt es Menschen die seit Anfang des Krieges verstanden haben, dass man, ob man es will oder nicht, Zugeständnisse machen müssen wird (und sich deswegen von Typen wie Ihnen sagen lassen muss, dass sie Putinvereher sei) und andere, die das hoffentlich noch einsehen, bevor der letzte Ukrainer gefallen ist.

Di., 10.05.2022 - 20:09 Permalink
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Peter Gasser Di., 10.05.2022 - 20:27

Antwort auf von Ludwig Thoma

Sie schaffen es nicht ein einziges Mal, in der Sache zu argumentieren („... von Typen wie Ihnen“),
das scheint wirklich in Ihrer DNA zu liegen, aber könnten Sie bitte darauf verzichten, ich wäre Ihnen dankbar.
.
Selensky hat immer wieder Zugeständnisse gemacht: aber Putin verhandelt nicht.
Putin hat ein Ziel: erobern, russifizieren, siegen, Diktatfrieden und dann Besetzung und Unterdrückung.
.
Wie verhandeln Sie mit dem Täter, der Ihr Haus angezündet, Ihre Wertsachen geplündert und Ihre Familie vergewaltigt und gemordet hat?

Di., 10.05.2022 - 20:27 Permalink
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Peter Gasser Di., 10.05.2022 - 20:57

Antwort auf von Ludwig Thoma

Das ist das (nach meinem Dafürhalten unwahre) russische Narrativ, das Sie gerne glauben dürfen, und auch „verstehen“, wie Sie schreiben.
Putin, der brutale Diktator, instrumentalisiert in meinen Augen die Ukraine, um die freie Demokratie zu bekämpfen und diese aus der Sichtweite seiner Untertanen fern zu halten - die USA und die NATO verweigern ihm dies: er soll es mit der Ukraine „richten“, mit der souveränen Ukraine, die selbst bestimmt, wie lange sie sich verteidigt.
Putin verweigert jedes Gespräch und jede Verhandlung.
.
Ja, es liegt an Putin, am Angreifer, seinen Überfall zu beenden.
Waffenstillstand, Abzug der Truppen aus dem fremden Staat, Frieden.
.
Überall finden die Ukrainer in zurückeroberten Gebieten blutjunge tote russische Soldaten - meist von ethnischen Minderheiten (man sagt, kein toter Soldat stammt aus Moskau oder St. Petersburg): was ist das für ein Staat, was für ein Heer, was für ein Heereskommando, das seine benutzten und gefallenen Soldaten einfach im Wald und in den Gräben verrotten lässt: was können sich dann erst die lebenden Ukrainer unter dieser Diktatur erwarten?

Di., 10.05.2022 - 20:57 Permalink
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Ludwig Thoma Di., 10.05.2022 - 21:06

Antwort auf von Peter Gasser

Selensky sagt er würde verhandeln, wenn Russland sich hinter die Grenzen vom Februar 2022 zurück zieht, d.h. also, dass er indirekt auf die Krim verzichten würde. Stoltenberg erklärt, die Nato würde diesem Ansinnen nie zustimmen. In Westeuropa gibt es Menschen, die diese Tatsachen für ein unwahres, russisches Narrativ halten. Nun gut, da ist mit Vernunft nicht mehr viel zu tun.

Di., 10.05.2022 - 21:06 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Di., 10.05.2022 - 21:16

Antwort auf von Ludwig Thoma

Die NATO ist nicht Verhandlungspartner, die NATO hat nichts zuzustimmen, hatte ich doch oben geschrieben: Sie neigen im Dialog immer wieder dazu, Ihr vorher Gesagtes stereotyp zu wiederholen, so beobachte ich es.
Sie schreiben: „Stoltenberg erklärt, die Nato würde diesem Ansinnen nie zustimmen“: bitte belegen Sie dieses Zitat, andernfalls ist es nur das russische Narrativ, dem Sie aufsitzen.
Der Ukrainekrieg hat doch nichts mit der Nato zu tun: diese wird von Putin, so mein Eindruck, genauso instrumentalisiert wir die Ukraine für seinen persönlichen Wahn:
Ein Tyrann, ein Imperium, aber auch ein Staat, der ein Imperium wiederherstellen oder den Verlust eines Imperiums ausgleichen will, hat andere Interessen als ein Nationalstaat: er “muss” erobern, assimilieren, unterdrücken.
Putin ist ein Wiederholungstäter, Serienkiller: Grosny, Aleppo, Mariupol... Sie erkennen den langen weg zum immer brutaleren unmenschlichen asozialen sadistischen Psychopathen, Kriegsverbrecher, Massenmörder?

Di., 10.05.2022 - 21:16 Permalink
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Peter Gasser Di., 10.05.2022 - 21:40

Antwort auf von Ludwig Thoma

Hier das Originalinterview, das ich gelesen hatte:
https://www.welt.de/politik/ausland/plus238598927/Jens-Stoltenberg-Es-i…
Auszüge:
„Wir haben es geschafft, auf den Ruinen des 2. Weltkriegs Institutionen wie die Nato und Europäische Union aufzubauen, um Krieg zu verhindern… Die Aufgabe der Allianz ist, durch Abschreckung und kollektive Verteidigung das Risiko eines Krieges maximal zu minimieren und damit einen großflächigen Krieg zu verhindern. Das tun wir seit mehr als 70 Jahren… Wir müssen alles tun, damit sich der Krieg in der Ukraine nicht auf andere Länder ausbreitet. Darum schicken wir auch keine Nato-Truppen in die Ukraine. Wir unterstützen das Land massiv, aber die Nato ist ganz bewusst keine Kriegspartei… Es ist unser Recht, die Ukraine zu unterstützen. Die Ukraine ist ein souveränes Land, und laut UN-Charta hat jedes souveräne Land das Recht auf Selbstverteidigung. Wir helfen der Ukraine, dieses Recht durchzusetzen. Wenn wir das nicht täten, würden wir akzeptieren, dass sich die Anwendung von militärischer Gewalt durchsetzt… Nato-Mitglieder werden niemals die illegale Annexion der Krim akzeptieren… Die Alliierten unterstützen die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen. Wir werden die Ukraine so lange unterstützen, wie Präsident Putin diesen Krieg fortführt. Letztlich müssen aber die ukrainische Regierung und das ukrainische Volk souverän entscheiden, wie eine Friedenslösung aussehen kann. Das können wir nicht tun“:
.
Sie erkennen Ihren manipulativen Zitatfehler ( der mir sofort aufgefallen war):
Sie: „ … hat Stoltenberg verlautbaren lassen, dass *die Nato* einer Krim unter Russland nie zustimmen werde“.
Stoltenberg aber sagt korrekt: „Nato-Mitglieder werden niemals die illegale Annexion der Krim akzeptieren“. Der Unterscheid ist fundamental!
.
In der Tat hat bis heute kein Nato-Mitglied die Annexion der Krim durch Russland anerkannt, und keines hat angedeutet, dies zu tun. Insofern hat Stoltenberg die Wirklichkeit, die Fakten beschreiben.
Sie nicht.

Di., 10.05.2022 - 21:40 Permalink
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Peter Gasser Di., 10.05.2022 - 21:45

Antwort auf von Ludwig Thoma

hier:
https://www.salto.bz/de/comment/105542#comment-105542
"Zu dem wird von den Soldaten alles geraubt, nicht nur Lebensmittel: von Belarus aus werden von russischen Soldaten Tonnen von Raubgut ermordeter Zivilisten (Handys, Fernseher, Radios, Waschmaschinen, Haushaltsgeräte, Räder, Roller, einfach alles) **auf die Stützpunkte oder Heimatadressen nach Sibirien** gesendet.
.
Aber ist gut: wir hatten es beide erkannt.

Di., 10.05.2022 - 21:45 Permalink
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Ludwig Thoma Di., 10.05.2022 - 20:59

Antwort auf von Ludwig Thoma

Und noch was: dass mit Putin nur noch schwer verhandelt werden kann ist klar. Von westlicher Seite wird die russische Opposition aber nicht unterstützt, viel mehr ist es erklärtes Kriegsziel, Russland langfristig zu schwächen. Falls Sie dies eingesehen haben sollten, stellen Sie sich 2 Fragen: cui bono? Oder zeitgemäßer, follow the Money.

Di., 10.05.2022 - 20:59 Permalink
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Peter Gasser Di., 10.05.2022 - 21:07

Antwort auf von Ludwig Thoma

Die russische Opposition ist weggesperrt.
Der ganze Staat totalitär gleichgeschaltet.
Nochmal: Putin verhandelt nicht, er greift weiter an, nicht nur der Donbas ist Ziel, jetzt Odessa. Was will Putin in Odessa?
.
Wie wollen Sie weiteres Vorrücken, Erobern, Vergewaltigen, Foltern, Morden, Deportieren stoppen: heute, morgen?
Was glauben Sie, was Putin macht, wenn die Ukrainer weichen: Sie glauben doch nicht, dass Putin dann aufhört und Frieden ist?

Di., 10.05.2022 - 21:07 Permalink
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Peter Gasser Mi., 11.05.2022 - 08:17

Antwort auf von Ludwig Thoma

Ihre Art des Dialoges ist tatsächlich bemerkenswert.
Da weder due USA noch die NATO im Krieg sind, haben diese auch keine Kriegsziele.
Das Ziel der Unterstützer des Verteidigungskampfes gegen den Aggressor ist, diesen wieder aus dem Land zu vertreiben, und dafür zu sorgen, dass er nicht nach wenigen Monaten erneut angreifen kann. Verträge helfen nicht, da sich Diktator Putin und sein Regime an solche nicht halten.
.
Das Narrativ, die USA oder die NATO würden Krieg gegen Russland führen, und Russland müsse sich verteidigen - also die klassische und offensichtliche Täter-Opfer-Umkehrung - schimmert latent aus solchen Kommentaren.
Putins Propaganda wirkt nicht nur in Russland.
In der Tat hat der Überfall auf die Ukraine in seiner tiefen Begründung nichts mit der Nato zu tun. Ich schrieb es bereits, und so sehen es viele Experten aus Geschichte, Politik, Soziologie, Politologie:
Ein Diktator, ein Imperium, aber auch ein Staat, der ein Imperium wiederherstellen oder den Verlust eines Imperiums ausgleichen will, hat andere Interessen als ein Nationalstaat; daher führt er auch keine Verhandlungen, da nicht Friede sein Ziel ist, sondern Eroberung und Beherrschung, Unterdrückung, Assimilierung.

Mi., 11.05.2022 - 08:17 Permalink
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Ludwig Thoma Mi., 11.05.2022 - 20:45

Antwort auf von Peter Gasser

Hallo Herr Gasser, überall schimmert russische Propaganda durch, ach was alles ist kapillar von Putins Propaganda durchdrungen, sogar bei Medien die von der EU gefördert werden https://de.euronews.com/my-europe/2022/04/29/putin-mit-dem-rucken-zur-w…
Bei der CNN:
https://edition.cnn.com/2022/04/25/politics/biden-administration-russia…
Ja sogar in Mitschriften aus dem Pentagon ist die Rede vom Ziel, Russland langfristig zu schwächen:
https://www.defense.gov/News/Transcripts/Transcript/Article/3009051/sec…

Mi., 11.05.2022 - 20:45 Permalink
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Peter Gasser Mi., 11.05.2022 - 08:29

Antwort auf von Ludwig Thoma

Was Stoltenberg sagt, steht hier, samt Verlinkung zum gesamten Interview:
https://www.salto.bz/de/comment/106713#comment-106713
Klingt anders, als die aggressive Rhetorik und die Einschwörung auf Krieg und Vernichtung durch den Diktator Putin in seiner Rede am 9. Mai, mit durchwegs hassverzerrter Miene: Krieg! Sieg! Hurra!
.
Wie sehr sich alle in Bezug auf Russland zurückhalten, zeigt ein Umstand, der gar nicht öffentlich diskutiert wird.
Völkerrechtlich gesehen darf am dem Angegriffenen nicht nur mit Geld und Waffen, auch schweren Waffen, beistehen, OHNE Kriegspartei zu werden. Völkerrechtlich erlaubt ist auch die direkte militärische Unterstützung des Opfers gegenüber dem Aggressor. DAS tun wir alle aber nicht: so ist die Unterstützung durch Waffenlieferung die kleinere völkerrechtlich vorgesehene Hilfe, im Verteidigungskampf selbst lassen wir die Ukraine, das ukrainische Volk aber alleine. Das sagt nur niemand so klar wie es ist.

Mi., 11.05.2022 - 08:29 Permalink
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Peter Gasser Mi., 11.05.2022 - 09:58

Warum wohl findet sich dieses billige Konstrukt NUR auf der Seite eines Portals für Verschwörungstheorien?
Der Inhalt ist tendenziös, völlig oberflächlich, da wird sogar Kim Yong Un und die menschenverachtendste Diktatur in Nordkorea verteidigt als zwingende Folge der USA (Putin lässt hrüßen) und der russische Einmarsch in Afghanistan war eigentlich auch ein amerikanischer; billige Provokation bar jeder ernsthaften Analyse, schlechte Satire.

Sie verstehen, dass man darin ein Auftragswerk für eine bestimmte Klientel erkennen muss, so meine Einschätzung dazu.
Übel, aber so ist der Mensch. Man denkt unwillkürlich an Schröder, wenn man dies sieht.
.
Zudem: wer etwas beauftragt, bezahlt, und wer das Beauftragte veröffentlicht ist sehr wohl Teil der Mitteilung.
.
(Sie erinnern sich noch an die Desinformation der 5.000 Impftoten von Frau Fritz?)

Mi., 11.05.2022 - 09:58 Permalink
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Stefan S Mi., 11.05.2022 - 14:01

"Mein Gott, Peter Gasser, Sie reagieren wie auf Knopfdruck auf die perfekte Propaganda mit naiver empörungsbereiter Moral und Schnappatmung und sehen NIE das Ganze wie Lisa Fitz, die bekannte Kabarettistin und Schauspielerin kürzlich sagte."
Bei Ihrer Einleitung kann man eigentlich direkt aufhören zu lesen und eine Kabarettistin zum Blick auf das sog. Ganze zu zitieren ist... na ja.... lustig lustig. Insbesondere weil Lisa Fitz mit Ihren politischen Einlassung nicht mit Logik glänzen kann. Der letzte Kabarettist wo wirklich noch das Ganze im Auge hatte war Dieter Hildebrandt
"geostrategischen Interessen" rücken aktuell immer weiter in den Hintergrund, wir befinden uns mitten in der Auseinandersetzung der Systeme. Aktuell erleben wir wie China mit seiner 0 Covid Strategie ins wanken gerät und das strategische/Energie Abkommen mit Russland geopolitisch sogar in der eigenen Partei auf kritische Stimmen stößt. 2021 trat China gegenüber der USA äußerst aggressiv auf davon ist dieses Jahr nicht mehr viel zu hören.
Wer sich umfangreich dazu informieren möchte
https://www.arte.tv/sites/presse/meldungen-dossiers/china-portraet-eine…

Mi., 11.05.2022 - 14:01 Permalink