Politik | Gastkommentar
Dumm, dümmer, am dümmsten
Foto: Salto.bz
Das Tagblatt der Südtiroler hat die Marschrichtung vorgegeben. Und die SVP folgt, gehorcht, wie so oft. Die Unterlandler sind stuff, immer Italiener zu wählen, zitiert das Tagblatt „die Unterlandler“. Das war die gar nicht verklausulierte Order an die Partei, kein Bündnis mehr mit Mitte-Links einzugehen.
Wahrscheinlich liegt den Athesia-Machern Senator Bressa und sein Ansinnen auf dem Magen, ihr Presse-Monopol in den beiden autonomen Provinzen zerschlagen zu wollen. Offensichtlich für die Ebner-Brüder und ihre Helfershelfer in der SVP ein Angriff auf die Südtirol-Autonomie. Weil Athesia ist gleich Autonomie? Was für eine Polit-Arroganz.
Die Athesia-Erfüllungsgehilfen in der Partei, die Bezirksobmänner Senator Meinhard Durnwalder und Europaparlamentarier Herbert Dorfmann, setzen nun die Vorgaben aus dem Weinbergweg parteipolitisch um.
Wahrscheinlich liegt den Athesia-Machern Senator Bressa und sein Ansinnen auf dem Magen, ihr Presse-Monopol in den beiden autonomen Provinzen zerschlagen zu wollen. Offensichtlich für die Ebner-Brüder und ihre Helfershelfer in der SVP ein Angriff auf die Südtirol-Autonomie. Weil Athesia ist gleich Autonomie? Was für eine Polit-Arroganz.
Die Athesia-Erfüllungsgehilfen in der Partei, die Bezirksobmänner Senator Meinhard Durnwalder und Europaparlamentarier Herbert Dorfmann, setzen nun die Vorgaben aus dem Weinbergweg parteipolitisch um.
Das Tagblatt der Südtiroler hat die Marschrichtung vorgegeben. Und die SVP folgt, gehorcht, wie so oft.
Die SVP kandidiert im italienisch dominierten Senatswahlkreis Bozen plus Unterland allein. Die Aussichten auf Erfolg? Null. Deshalb sucht noch Senator Dieter Steger nach Alternativen, in einem Kammerwahlkreis. Dümmer geht immer. Denn, mit dieser Entscheidung verhilft die SVP der italienischen Rechten zum Durchbruch.
Also Fratelli d´Italia, Lega und Forza Italia. Autonomiefreunde? Fehlanzeige! Die italienische Rechte ist zudem EU-skeptisch bis feindlich, NATO-kritisch bis ablehnend, pro Putin. Warum biedern sich die rechtskonservativen SVPler der italienischen Rechten an?
Ihr österreichisches Idol exerziert es vor, ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer. Er besuchte den russischen Kriegspräsidenten Putin, lud den EU-Feind Viktor Orban ein, der ungeniert mit den Rechten paktiert und sich gegen weitere EU-Sanktionen gegen das kriegsführende Russland sperrt. Bei einem kürzlichen Auftritt vor ÖVPlern ließ sich Nehammer, der ehemalige Gendarm, zu einer Aussage hinreißen, die nachdenklich stimmt. „So viele in einem kleinen Raum heißt auch, so viele Viren - aber jetzt kümmert es uns nicht mehr,“ brüllte ein enthemmter ÖVP-Chef auf dem ÖVP-Parteitag am Samstag in Graz. Ja, so viele politische Viren.
Was erhofft sich die rechtskonservative Mehrheit in der SVP von ihrer angeblichen Blockfreiheit, die der italienischen Rechten zum Durchbruch verhilft? Die Athesia und ihr Monopol bleibt unangetastet? Blockfreiheit ist Anbiederung auf höchstem Niveau.
Nicht weniger schräg, blauäugig oder doch arrogant, agierte Grünen-Sprecher Felix von Wohlgemuth, der laut salto.bz in umstrittenen Wahlkreisen einen Alleingang der Grünen samt Mittelinks anregte. Ohne SVP, ohne Luigi Spagnolli. Grüne und das phantommäßige Mitte-Links-Lager stehen insgesamt im Land wählermäßig recht dürftig da. Von Wohlgemuth überschätzt hoffnungslos die eigenen Kräfte, die gar keine sind, sondern doch eher Schwäche. Nachdem sich in der SVP die Freunde der italienischen Rechte durchgesetzt haben, kann von Wohlgemuth nun sein Projekt des Alleingangs umsetzen. Brüder, nicht im Geiste, aber in der absurden Aktion.
Grauenhaft die Vorstellung, wenn nach den Parlamentswahlen die geschrumpfte SVP-ParlamentarierInnen-Truppe in Rom mit der siegreichen italienischen Rechten gemeinsame Sache macht
Grauenhaft die Vorstellung, wenn nach den Parlamentswahlen die geschrumpfte SVP-ParlamentarierInnen-Truppe in Rom mit der siegreichen italienischen Rechten gemeinsame Sache macht, der rechte italienische Senator, oder Senatorin, für die Landtagswahlen im nächsten Jahr die Koalition vorbereitet. Mit Alessandro Urzi von Fratelli d´Italia. Wahrscheinlich wird dann der nächste Landeshauptmann nicht mehr Arno Kompatscher sein.
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Die SVP ist wieder
Die SVP ist wieder Sammelpartei. Sie sammelt eifrig saublöde Figuren für ihre saublöden Entscheidungen. Es ist unverständlich, wie ein Meinhard Durnwalder, nach den gesammelten Fehltritten, innerhalb der Partei weiter Kredit haben kann.
Selbstmord auf Raten.
Antwort auf Die SVP ist wieder von Manfred Klotz
Zukünftige Marionetten für
Zukünftige Marionetten für Meloni,nur um zum Sessel zu kommen,denn die Macht verspielen sich solche Individuen sowieso vor lauter "Bauernschläue"
Verstehen Sie was
Verstehen Sie was "Gastkommentar" heißt? Steht ganz oben, nicht zu übersehen. Was dumm ist muss man in diesem Fall gar nicht entscheiden, es ergibt sich von selbst. Sofern man 1 und 1 zusammenzählen kann.
... es wird nicht einfach
... es wird nicht einfach sein, aber ist hier von Demokratie oder von Kuhhandel die Rede?
Kann sich unter diesen Vorzeichen unsere Autonomie noch aufrecht erhalten oder gar entwickeln lassen?!?
Wollte die SVP den
Wollte die SVP den Oppositionsparteien nicht zu verstehen geben, dass deren Kandisatur nur verlorene Wählerstimmen wären?
In welche Kategorie fallen die Wählerstimmen der SVP im Senats-Wahlkreis Bozen-Unterland?
"EU-skeptisch bis feindlich,
"EU-skeptisch bis feindlich, NATO-kritisch bis ablehnend"
Findet Herr Mayr schlecht, finden sehr viele andere gut.
Die Welt ist bunt, nicht grün.
Antwort auf "EU-skeptisch bis feindlich, von Tschoerner Hagen
EU-freundlich zu sein und den
EU-freundlich zu sein und den Wert der NATO anzuerkennen ist nicht grün, sondern vernünftig.
Lieber Herr Mayr,
Lieber Herr Mayr,
dass sich die SVP, welche ja auf Landesebene bereits die gesamte Legislatur mit der LegaSalvini regiert und die letzten Europawahlen mit Berlusconis Forza Italia geschlagen hat, immer mehr dem rechten Lager zuwendet, ist nun jetzt wirklich nicht die „Schuld“ der Grünen oder meiner schrägen, blauäugigen oder arroganten Art.
Wir werden bei diesen Wahlen in einer Mitte-Links-Koalition antreten und Kandidat:innen werden normalerweise innerhalb von Koalitionen gemeinsam vereinbart (und nicht von außen – hier der SVP – vorgegeben).
Es ist auch nicht „mein“ Projekt eines Alleingangs, sondern ein gemeinsamer Weg aller Kräfte, welche sich offen und klar gegen eine Politik des Hasses und der nationalistischen Ausgrenzung stellen, mit welcher die Paradepopulisten Salvini und Meloni dieses Land übernehmen wollen.
Dass die SVP aus Gründen des parteiinternen „Friedens“ und taktischen Grünen im Hinblick auf die Landtagswahl 2023 trotz dieser erheblichen Gefahr für die politische und gesellschaftliche Zukunft des Landes die „Blockfreiheit“ propagiert, ist nicht nur bedauerlich, sondern verantwortungslos.
Aber für manche sind einfach immer die Grünen die Schuldigen – müssen es einfach sein. Nun also sogar am jahrelangen Rechtsschwenk der SVP, an den Konflikten innerhalb der SVP Bezirke, ja vermutlich sogar an den „Freunden im Edelweiß“ und an einem weltuntergangsgleichen Kandidaturverzicht von Arno Kompatscher.
War ja klar, gegen uns Grüne und unseren unheimlichen Einfluss auf die SVP sind die Bilderberger-Verschwörungstheorien reine Ammenmärchen (Ironie off).
Liebe Grüße von Eppan nach Eppan
Felix von Wohlgemuth
links-kommunistisch.. nur
links-kommunistisch.. nur mitte-links.. doch ganz links.. rechts.. mitte-rechts.. links-rechts.. doch besser ganz rechts.. die scheiße ist.. dass es grün.. wie gehabt.. nicht mehr gibt.. sie haben mittlerweile.. alles drinnen.. so viel damit man sich nicht mehr auskennt.. ist sicherlich von vorteil.. so verlogen wie sie alle sind.. kann man sich bei den grünen nur mehr wohl fühlen.. man fällt nicht mehr auf.. wenn man so tut als ob..
Interessant, wenn die SVP
Interessant, wenn die SVP diametral zu ihrem Parteiprogramm, ihrer Gründungs-und Entstehungsgeschichte, dem erlittenen Unrecht unter dem Faschismus mit seinen unseligen Italianisierungsversuchen, jetzt mit rechtsaußen paktelt - mir völlig unverständlich. Komisch, auch die Schützen halten brav still.
Antwort auf Interessant, wenn die SVP von Dietmar Nußbaumer
Die Ursache für die Probleme
Die Ursache für die Probleme mit den staatlichen Wahlen liegt bei den eigenartigen Wahlgesetzen. In manchen Wahlkreisen würde sogar ein schäbiger Besenstiel gewählt, wenn er sich zufällig auch noch in der passenden Partei HOCH GEDIENT HAT.
Die Wahlgesätze sind gründlich zu überarbeiten, um eine gerechte und angemessene Vertretung der Bürger zu gewährleisten.
Antwort auf Interessant, wenn die SVP von Dietmar Nußbaumer
Das ist überhaupt nicht
Das ist überhaupt nicht komisch. Rechts braucht rechts. Im Grunde haben sie ja dasselbe Gedankengut, es unterscheidet sie nur die Sprache. So lange die italienische Rechte als Bedrohung der Autonomie wirkt (oder so dargestellt werden kann), hat die deutsche Rechte eine Rechtfertigung und Wähler. Das gilt auch umgekehrt.
Vielleicht sollte man mit
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Also man kann den Südtiroler
Also man kann den Südtiroler Grünen einiges vorwerfen, aber nicht, dass sie fundamentalistisch sind.
dein Kommentar ist leider das
dein Kommentar ist leider das Gegenteil von klug und extrem weltfremd, viel von deinen verwirrten Behauptungen erscheint frei erfunden. das zeigt, dass du dich extrem schwer tust, selbst einfachste Zusammenhänge zu verstehen.
diese Antwort ist inhaltlich
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- Salto-Community-Management
Schreiben Sie nur "aus dem
Schreiben Sie nur "aus dem Bauch heraus" oder können Sie bitte ein paar sachliche Vergleiche (zwischen den deutschen und den südtiroler Grünen) anführen, die ihre Meinung bekräftigen?!
Bitte führen Sie ein paar
Bitte führen Sie ein paar Tatsachen an!
Es hilft uns also, wenn die südtiroler Grünen die "wahren Probleme" etwa im Landtag ansprechen: "Russland, Türkei und China"!?
Abgesehen davon, dass das an passender Stelle gewiss passiert, ist ihre Stellungnahme nur polemisch!
Ja wenn man erst
Ja wenn man erst Regierungsverantwortung hat, sieht die Welt ganz anders aus! ...sollten hier die Grünen einmal mitegieren, werden auch sie manche Ideologien ins wanken kommen, bzw. einstürzen!
So was nennt man dann Realpolitik!
Antwort auf Ja wenn man erst von Robert Zagler
- Salto-Community-Management:
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absolut nicht nachvollziehbar.
Da dürfen Idioten monatelang Mist ablagern, alles kein Problem, dann zwischendurch wacht das SCM auf und reagiert exzessiv.
Sie sollten präzisieren: Sie,
Sie sollten präzisieren: Sie, die Grünen, sind gegen alles (deutschsprachige) Südtirolerische!
Antwort auf Sie sollten präzisieren: Sie, von G. P.
dass die Grünen gegen alles
dass die Grünen gegen alles Deutsche seien, ist eine braune Verzerrung.
Erstens wechseln Sie Thema,
Erstens wechseln Sie Thema, denn "fundamentalistisch" und "Schnee von gestern" hat nichts miteinander zu tun. Ich teile zwar auch nicht alles, was die Grünen programmatisch vorbringen, aber zu behaupten sie seien gegen alles, ist schon wieder eine oberflächlliche Behauptung. Sie sind offenbar gegen manche Interessen mancher Lobbys, deren Umsetzung der Allgemeinheit im Grunde nicht unbedingt etwas bringt. Das ist im Prinzip auch gar nicht so falsch. Dass die Grünen Schnee von gestern seien, ist in jedem Fall ein totaler Blödsinn, wenn man sich die Entwicklung der Wählerstimmen ansieht.
Antwort auf Erstens wechseln Sie Thema, von Manfred Klotz
ich denke, dass SCM komplett
ich denke, dass SCM komplett inkompetent ist.
Ein Mann geht ins Gasthaus.
Ein Mann geht ins Gasthaus. Verwundert über die hochtechnisierte Einrichtung schaut er sich um und wird auch gleich von einem Roboter angesprochen.
Wie hoch ist dein Intelligenzquotient?
Über 150.
Sogleich wird ihm ein Glas Bio Edel Lagrein und knuspriges Schüttelbrot serviert.
Am nächsten Tag wiederholt sich die Szene.
Der Gast will den Roboter auf die Probe stellen und antwortet diesmal 80.
Der Roboter kredenzt Vernatsch und Chips.
Am nächsten Tag wiederholt sich das Ganze und auf die Frage nach dem Intelligenzquotient antwortet der Gast 40.
Und prompt antwortet der Roboter:
Aha, also selbstbewusster traditioneller SVP Wähler und Weißgeschpritzt Konsument. (ENA)
Jetzt überlegen Sie mal, wie
Jetzt überlegen Sie mal, wie es um Europa bestellt wäre, gäbe es nicht das Schutzschild NATO. Weshalb glauben Sie goutiert Putin die Präsenz der NATO nicht. Dass nicht alles koscher ist, was auf NATO-Ebene bewerkstelligt wird, mag sein, aber der NATO die Verantwortung für den Krieg in der Ukraine oder Syrien in die Schuhe zu schieben ist ein Zeichen vollkommener Unkenntnis der Sachlage.
Antwort auf Jetzt überlegen Sie mal, wie von Manfred Klotz
ja, diese Wahn-Vorstellungen
ja, diese Wahn-Vorstellungen sind für salto ja kein Problem.
Wenn's dumm hergeht, kommt
Wenn's dumm hergeht, kommt oft was Gscheites raus. Diese Volksweisheit könnte wohl in unserer verfahrenen Situation der Politik allgemein und besonders für die Wahlen im nächsten Monat zum Tragen kommen. Mit einer SVP in der derzeitigen Verfassung und einer Opposition, die orientierungsloser nicht sein könnte, wundert den Bürger wohl nichts mehr. Die beste Orientierung hat immer noch der große Vogel. Der hat bekanntlich den linken Flügel gestutzt, drum kann's ihn nur nach rechts ziehen. Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Das sind noch einige Trümpfe zu spielen. Und der beste Trumpf ist immer noch der, den man im letzten Moment aus der Schublade holt. Drei sein geboten. Viere! Holtn oder gian !!!!
damit kann ich gut leben.
damit kann ich gut leben.
es gibt unterschiedliche Meinungen.