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Das andere Südtirol

Hans Heiss, Marlene Messner und die Ladinerin Elide Mussner treten für eine breites Mittelinks-Bündnis an. Alle drei Namen sind für Überraschungen gut.
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Foto: Salto.bz
Brigitte Foppa sagt etwas, was für Politikerinnen eigentlich ein No Go ist. „Wir meinen es wirklich ernst mit diesen Kandidaturen“, meint die Frontfrau der Südtiroler Grünen.
Und dann weiter: „Wir sind kein politisches Randphänomen“.
Was Brigitte Foppa damit sagen will: Es sind keine sogenannten „Verlegenheitskandidaturen“, die die Grünen an diesem Tag präsentieren. Man steigt nicht in den Ring, um einfach dabei zu sein. Die Südtiroler Grünen treten bei den Parlamentswahlen an, um zu gewinnen. Wer glaubt, dass bei diesen Wahlen eh schon alles gelaufen sei, der könnte sich irren. Hans Heiss sagt es wenig später, indem er in gewohnt pointierter Art seinen Wahlslogan verrät: „Der Meini muss nicht eini“.
 

Das Bündnis

 
Am Dienstagvormittag stellten die Südtiroler Grünen ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehenden Parlamentswahlen vor. Die Pressekonferenz am grünen Parteisitz in der Bozner Bindergasse war dabei aber mehr als nur ein Kandidatinnen-Schaulauf.
Präsentiert wurde ein breites Südtiroler Mitte-Links-Bündnis. Gesamtstaatlich treten die Grünen mit der „Sinistra Italiana“ an. Hier hat man dieses Bündnis noch deutlich erweitert. Mit im Boot: +Europa und das Team K. Für den umstrittenen Senatswahlkreis Bozen, aber auch im Kammerwahlkreis Süd wird das Bündnis zusätzlich mit dem PD erweitert.
Die Erstellung dieser Liste war eine Gemeinschaftsleistung“, sagt Luca Di Biasio, Sekretär der Südtiroler Sektion der Sinistra Italiana. Laut Dibiasi auch ein „Akt der Verantwortung“. Es gehe dabei darum, den Wahlsieg der Rechten zu verhindern. „Gerade diese Wahl ist eine Richtungswahl“, bläst Brigitte Foppa ins selbe Horn.
 

Die Namen


Die Grünen präsentierten drei Namen. Im Senatswahlkreis West tritt die Meranerin Marlene Messner an. Die 57-jährige Historikerin und Kulturmanagerin war lange Zeit Direktorin der Urania Meran und leitet seit fast zwei Jahren als Geschäftsführerin den Museumsverband Südtirol. „Ich möchte mit meiner Kandidatur bewusst ein Signal gegen den wirtschaftsliberalen Kurs und die Arbeit der Lobbys setzen“, sagt Messner. Eine Frau der Kultur gegen die Vertreter der Wirtschaft.
 
 
 
Im Senatswahlkreis Ost tritt mit Hans Heiss ein Urgestein der Südtiroler Grünen an. Der 69-jährige Historiker, inzwischen eigentlich in Politpension, ist ein Kandidat, der weit in die bürgerliche Mitte hinein Stimmen holen kann. Man merkt es Heiss an diesem Vormittag sichtlich an, wie er die Herausforderung genießt, gegen den Pusterer Platzhirsch und Favoriten Meinhard Durnwalder anzutreten.
 

Die Ladinerin

 
Im Kammerwahlkreis Süd (Meran/Bozen/Unterland) tritt Elide Mussner für das Bündnis an. Die 38-jährige Grödnerin lebt im Gadertal und ist in der Gemeinde Abtei Referentin für Tourismus. Dieses Thema wird Mussner dann auch im Wahlkampf begleiten. „Der Tourismus muss am Umweltschutz ansetzen“, beschriebt sie ihr Credo, „und es ist höchste Zeit, alte Muster zu überdenken.“
„Ich bin sehr zielstrebig“, sagt Elide Mussner am Donnerstag über sich selbst. Die perfekt dreisprachige, junge Akademikerin geht für das Bündnis PD, Sinistra Italiana, +Europa und dem Team K ins Rennen. Mussner, die voraussichtlich gegen den SVP-Kandidaten Manfred Schullian ins Rennen gehen wird, ist ebenfalls eine Kandidatin, die weit über das Mitte-Links-Lager hinaus wählbar ist. Sie könnte für ein Überraschungsergebnis sorgen.
 

In Wartestellung

 
Drei weitere Kandidaten des Bündnisses sollen erst noch vorgestellt werden. Im Kammerwahlkreis Nord (Vinschgau, Wipptal, Eisacktal, Pustertal) wird ein Kandidat oder eine Kandidatin des Team K antreten. Köllensperger & Co wollen diese in der kommenden Woche vorstellen. Am nächsten Monat wollen die Grünen zusammen mit ihren Trentiner Kollegen dann auch den Spitzenkandidaten für den regionalen Verhältniswahlkreis in der Kammer präsentieren.
Auch im umstrittenen Senatswahlkreis Bozen-Unterland sind die Würfel gefallen. Hier unterstützt das Bündnis den PD-Kandidaten Luigi Spagnolli. Dass diese Entscheidung vor allem bei den Bozner Grünen für Bauchweh sorgt, war am Dienstag auf der Pressekonferenz mehr als greifbar.
Der Name Spagnolli fiel an diesem Vormittag erst als eine Journalistin danach fragte.
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Dietmar Holzner Di., 16.08.2022 - 13:27

So wie die SVP einen evtl. Wahlsieg der ital. Rechten im Senats-WK Süd müssen die Grünen aber auch einen evtl. Wahlsieger Ganner im WK West gegenüber Julia Unterberger verantworten.

Di., 16.08.2022 - 13:27 Permalink
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Ludwig Thoma Di., 16.08.2022 - 14:38

Antwort auf von Am Pere

Sind die Panzer der dt. Außenministerin mit Adblue, Partikelfilter oder mit hauseigener Abschalteinrichtung? Falls ja, welche Euronorm erfüllen sie? (zur Erinnerung, ein Leopard 2 braucht auf 100 km bis zu 530 Liter Diesel). Das als grün zu verkaufen braucht wahrlich eine fähige Politikerin.

Di., 16.08.2022 - 14:38 Permalink
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Peter Gasser Di., 16.08.2022 - 14:53

Antwort auf von Ludwig Thoma

Ich bin überzeugt, dass die deutsche Außenministerin keinen einzigen Panzer besitzt, und weder zum Einkaufen noch in der Freizeit einen Leopard 2 fährt.
Woher haben Sie die Information, Frau Annalena Baerbock würde Panzer ihr eigen nennen (“die Panzer der dt. Außenministerin”), frage ich interessiert nach?

Di., 16.08.2022 - 14:53 Permalink
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Ludwig Thoma Di., 16.08.2022 - 16:32

Antwort auf von Ceterum Censeo

"Ringtausch" sagt Ihnen was? Da wird Kriegsgerät vom deutschen Militär ausgemustert, das wird dann den Ex-Warschauerpakt- und mittlerweile Nato-Länder verhökert, die wiederum liefern den alten Sowietschrott an die Ukraine. Das deutsche Militär kriegt mittels "Sondervermögen" für 100 Milliarden neues Zeug. Dann stellt man sich hin und verkündet wie toll man der Ukraine geholfen hat.
Wie gesagt, eine Außenministerin sollte sich eigentlich um eine diplomatische Lösung bemühen. Da glänzt sie nicht ganz so hell....

Di., 16.08.2022 - 16:32 Permalink
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Peter Gasser Di., 16.08.2022 - 16:45

Antwort auf von Ludwig Thoma

Sie vergessen zu sagen, wie eine diplomatische Lösung mit einem Kriegsverbrecher, Lügner und Mörder (Putin) aussehen soll, der dezidiert keine diplomatische Lösung und keine dazu keine Verhandlung führen will: sein dezidiertes Ziel ist Eroberung, Feportation, Assimilierung, Sieg, Diktatfrieden.
Zudem: wie schließt man Verträge mit jemanden, der sich an keine Verträge hält?
.
Wie machen Sie Diplomatie mit einem Einbrecher und Mörder, der in Ihrer Wohnung vergewaltigt, wütet, herumschießt? Haben Sie da einen Vorschlag dazu?

Di., 16.08.2022 - 16:45 Permalink
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Ceterum Censeo Di., 16.08.2022 - 21:46

Antwort auf von Peter Gasser

ganz Ihrer Meinung, meine Hochachtung für Ihre Geduld.

@SCM:
wenn, dann bitte konsequent, nicht so launisch-puntkuell eingreifen!
Und dann bitten auch den den verwarnen, der die Diskussion auf Abwege geführt hat. So ist das Ganze doch ziemlich dilettantisch, tut mir leid.

Di., 16.08.2022 - 21:46 Permalink
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franz klug Mi., 17.08.2022 - 16:07

Antwort auf von Peter Gasser

Schade dass die anwesenden Medien nicht nachfragten wie nun die Grünen Kandidatinnen mit dem Russland/Ukraine Krieg umgehen, auch wenn der von Südtirol nicht gelöst werden wird wäre es schon wichtig zu wissen wie die vielleicht zukünftigen Abgeordneten dazu stehen. Ich finde auch dass Annalena vielzuwenig in auf Diplomatie setzt und leider die große Mehrheit der Medien jetzt das Paradigma hat: der Krieg muss sein und Russland muss besiegt werden, dass das womöglich in einer atomaren Verwüstung Europas endet wird gar nicht mehr angedacht. In den deutschsprachigen Medien gibt es nur im Freitag laufend kritische Reflexionen zum herrschenden Kriegsparadigma, so wie hier: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/die-logik-des-krieges-zu-dur…
(Ich bringe diese Meldung weil Herr Gasser meint es gebe keine differenzierte Position zu die Waffen hoch, ich bleibe dabei. "Die Waffen nieder" und hoffe dass mir die Communityredaktion diesen Beitrag nun nicht streicht, weil er schon ein bisserl von der PK abweicht)

Mi., 17.08.2022 - 16:07 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 17.08.2022 - 16:49

Antwort auf von franz klug

Die einzigen, die sagen "der Krieg muss sein" sind diejenigen, die Putin die Stange halten. Und auch nur, weil sie auf dessen Propaganda hereingefallen sind. Die anderen sagen eigentlich, die Verteidigung der Ukraine muss sein und das ist auch mehr als angebracht, außer man vertritt die absurde These, ein souveräner Staat müsse sich, falls angegriffen, ergeben, damit es keinen Krieg gibt.

Mi., 17.08.2022 - 16:49 Permalink
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Peter Gasser Mi., 17.08.2022 - 17:23

Antwort auf von franz klug

... auch ich erlaube mir, da direkt angesprochen und in Hoffnung auf Nachsicht des SCM eine kurze Rückmeldung, da hier ein Missverständnis herrscht.
Ich bin klar der Ansicht, dieser Krieg MUSS nicht sein. Und dieser Krieg ist SOFORT beendet, wenn der Angreifer aufhört und das fremde Haus, in dem er deportiert, plündert, vergewaltigt und mordet, verlässt.
.
Dieser Krieg ist eine Schande, auch unsere Schande!
.
Russland muss IN der Ukraine besiegt werden, kein Europäer hat auch nur das mindeste Interesse, bewaffnet die russische Grenze zu überschreiten, und RUSSLAND zu besiegen.
.
Danke

Mi., 17.08.2022 - 17:23 Permalink
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Ceterum Censeo Mi., 17.08.2022 - 18:18

Antwort auf von franz klug

Krieg muss sein? Russland hat die Ukraine überfallen, nicht umgekehrt, schon gar nicht hat Europa einen Krieg gegen Russland losgetreten.
Der Krieg muss sein ist einzig die Losung des Diktators Putin, der sein Nachbarland überfalllen hat, seine Truppen verüben dort systematisch Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverbrechen. Die Ukraine hat das Recht auf Selbstverteidigung. Wer die Verteidigung als Kriegstreiberei hinstellt, steht auf der Seite der Kriegs -und Menschenrechtsverbrecher.

Mi., 17.08.2022 - 18:18 Permalink
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Laurin Kofler Di., 16.08.2022 - 15:51

Antwort auf von Am Pere

Wenn ich mir ansehe, welche Suppe die aktuelle Regierung nach 16 jähren Merkel auslöffeln muss, dann ist das wohl nicht die Schuld der Grünen.
Unter anderem: Abhängigkeit von russischem Gas und Öl statt Ausbau erneuerbarer Energie, Förderung von fossiler statt zukunftsfähiger Mobilität, fehlender Ausbau der Digitalisierungs-Infrastruktur usw. usf. Das "Danke Merkel" können die bundesdeutschen Bürger wohl nur ironisch betonen.

Di., 16.08.2022 - 15:51 Permalink
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alfred frei Di., 16.08.2022 - 14:30

Frischluftzufuhr im Südtiroler Wahlherbst: "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" !

Di., 16.08.2022 - 14:30 Permalink
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Hartmuth Staffler Di., 16.08.2022 - 15:10

Man kann dem Hans Heiss nur viel Glück wünschen. Wenn er den unsäglichen M. Durnwalder verhindern kann, dann hat er sich große Verdienste um Südtirol erworben. Natürlich würde ich mich auch freuen, wenn der Hans auch einmal dazu Stellung nehmen würde, dass in seiner Heimatstadt ein faschistischer Kriegsverbrecher Ehrenbürger ist. Aber Faschismus ist für die Südtiroler Grünen bekanntermaßen ein Tabuthema, daher möchte ich ihn nicht drängen.

Di., 16.08.2022 - 15:10 Permalink
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Hartmuth Staffler Di., 16.08.2022 - 17:13

Antwort auf von Manfred Klotz

Das ist ihrerseits eine üble Unterstellung. Ich habe von meiner Seite aus immer den italienischen Faschismus ebenso verurteilt wie den deutschen Nationalsozialismus. Ich muss aber mit Bedauern feststellen, dass die Südtiroler Grünen sich scheuen, den italienischen Faschismus explizit zu verurteilen, sofern er Südtirol betrifft. Die Ehrenbürgerschaft für den faschistischen Kriegsverbrecher Sora in Brixen ist ein Beispiel dafür. Einem deutschen Kriegsverbrecher wäre, vollkommen zu Recht, die Ehrenbürgerschaft längst schon aberkannt worden. Dass die SVP ihre italienischen Koalitionspartner nicht verärgern will und daher alle Augen zudrückt bzw. haarsträubende Rechtfertigungsversuche für den Verbrecher in die Welt setzt, kann man zwar noch irgendwie verstehen (wenn auch nicht entschuldigen), dass aber auch die Grünen angesichts der Befindlichkeiten der Italiener sich in die Hosen machen und sich in Schweigen hüllen ist mir nicht verständlich. Trotz dieser Kritik, die geäußert werden muss, halte ich daran fest, dass ich Hans Heiss die Daumen drücke.

Di., 16.08.2022 - 17:13 Permalink
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SALTO Communit… Mi., 17.08.2022 - 10:27

Antwort auf von Ceterum Censeo

Sehr geehrter User Ceterum Censeo,

diese Aussage lässt sich aus keinem der bisherigen Kommentare von "H.S." herauslesen. Wenn Sie einen Kommentar für unangemessen erachten, nutzen Sie bitte die Meldefunktion.

Liebe Community,

wir bitten Sie, die themenfremde Diskussion einzustellen. Weitere Kommentare in diese Richtung werden entfernt.

Mi., 17.08.2022 - 10:27 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 17.08.2022 - 08:41

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Das ist keine "üble Unterstellung", denn mit "Ihrer Seite" ist jener Teil der Bevölkerung gemeint, der Ihre politische Einstellung teilt, also nicht Sie im Einzelnen. Es ist mir bekannt, dass Sie selbst sich immer gegen den Nationalsozialismus positioniert haben, allerdings der Großteil aus Ihrer Seite eben nicht. Bei den "Aufräumarbeiten" im Zusammenhang mit der Honorierung von Persönlichkeiten aus dem Dunstkreis der NSDAP, ist da da nicht so emsig.
Es ist eher eine üble Unterstellung, wenn Sie behaupten, die Grünen hätten den Faschismus nicht verurteil und würden es nicht tun. Wenn Sie dann noch glaubhaft erklären könnten, dass die Grünen verantwortlich für die Aufrechterhaltung der Ehrenbürgerschaft von Sora sind...

Mi., 17.08.2022 - 08:41 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 17.08.2022 - 13:38

Antwort auf von Manfred Klotz

Ich habe niemals behauptet, dass die Grünen für die Aufrechterhaltung der Ehrenbürgerschaft für den Kriegsverbrecher Gennaro Sora verantwortlich sind. Ich hätte mir nur eine deutliche Stellungnahme der Grünen zu diesem Thema erwartet. Sollte es notwendig sein, im Zusammenhang mit Honorierung von Persönlichkeiten aus dem Dunstkreis des NSDAP "aufzuräumen", so werde ich selbstverständlich mit dabei sein. Auf die Verbrechen des Nationalsozialismus habe ich nicht zuletzt bei der von mir gestalteten großen Optionsausstellung in Brixen hingewiesen, die trotz der manipulativen RAI-Berichterstattung ein Riesenerfolg war.

Mi., 17.08.2022 - 13:38 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 17.08.2022 - 16:45

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Da müssen Sie Ihren eigenen Kommentar aber besser lesen: "Ich muss aber mit Bedauern feststellen, dass die Südtiroler Grünen sich scheuen, den italienischen Faschismus explizit zu verurteilen, sofern er Südtirol betrifft. Die Ehrenbürgerschaft für den faschistischen Kriegsverbrecher Sora in Brixen ist ein Beispiel dafür."
Ist doch ganz klar diese Aussage. Hier versuchen Sie nur zu relativieren.
Man kann zur Politik der Grünen stehen wie man will, aber wenn es eine Partei gibt, die ohne Ausnahme Faschismus und Nationalsozialismus verurteilt, dann sind es die Grünen.

Mi., 17.08.2022 - 16:45 Permalink
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△rtim post Di., 16.08.2022 - 15:43

Wohl vor allem im anderen Teil, im Osten, versucht man es mit einer starken Gegenkanditatur. Denn anders als im Westen (statt z.B. einen Rösch) hat man im Osten hingegen einen in der breiten Öffentlichkeit bekannten Kandidaten re-aktiviert. Man mag und wertschätzt den Hons. Auch wenn man seine Positionen, Bewertungen weder in der Geschichtsschreibung noch in der Politik im Einzelnen unbedingt (immer) teilt.
Aber immerhin. Welch anderer Politiker (d.w.m.) hat es sonst noch in Südtirol als Raptexter … oder nun als reimender „Meini–rein“—Zählkanditat versucht?

Di., 16.08.2022 - 15:43 Permalink
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Dietmar Nußbaumer Di., 16.08.2022 - 22:16

Rösch und Heiss sind zwei Ausnahmen bei den Grünen. Heiss überzeugt dank seines scharfen Verstandes, Rösch (und sein Team, wohl auch überparteilich) hat es geschafft, die Giftschleuder Solland Silicon aus Sinich zu verbannen. Ansonsten sind mirdie Grünen zu "viola" und hängen noch zu sehr dem "Über-Ich" Langer nach.Da gefallen mir die deutschen Grünen besser. Die haben von Anfang an gegen die Atomkraft gewirkt, auch gegen die Leiden des Neoliberalismus.

Di., 16.08.2022 - 22:16 Permalink
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rotaderga Mi., 17.08.2022 - 07:38

Auf Grund der Zahlen Reduzierungen im Italienischen Parlament ergab sich auch für Südtirol eine Neueinteilung der Wahlbezirke.
Ich weiß noch immer nicht zu welchem Bezirk ich gehöre und welche reduzierte Kandidatenauswahl ich verfügbar haben werde.

Mi., 17.08.2022 - 07:38 Permalink
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Klemens Riegler Do., 18.08.2022 - 16:36

Jetzt wird's im Osten lustig!
Ein mehrfach GEWÄHLTER Mandatar misst sich mit einem der meines Wissens noch nie ein direktes Mandat des Wahlvolkes erhalten hat. Also zumindest hatte das gemeine Wahlvolk noch nie eine reale Möglichkeit zwischen Meini und einer anderen Person zu wählen.
Die "gmante Wies" ist mit HONS Vergangenheit ... oder braun geworden ... oder wird nach dem Regen der letzten Tage doch wieder grün.
Ja Meini, warm anziehen. Laut diverser Medienmeldungen könnte der nächste Herbst & Winter recht kühl werden. Speziell wenn die WählerInnen nicht zu den Urnen strömen um den HANS wählen, sondern um den MEINI abwählen.
Lissen amo: ... wieder amol zufleiß wehln gian!

Do., 18.08.2022 - 16:36 Permalink