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„Ihr seid Nationalisten“

Julia Unterberger hat am Mittwoch im Senat eine Rede gehalten, die weit über Südtirol hinaus Anerkennung und Zustimmung gefunden hat. Der Wortlaut der Rede.
unterberger_julia.jpg
Foto: senato.it
Präsidentin Meloni,
 
Ich spreche hier als Südtirolerin zu Ihnen, als fortschrittliche und feministische Frau und damit aus einer Position, die das genaue Gegenteil von dem ist, was Sie vertreten.
Ich muss Ihnen aber gestehen, dass mir Ihre Rede nicht missfallen hat.
Sicher, es war eine Rede der konservativen Rechten, aber in Ton und Form akzeptabel. Ich hoffe, dass die Meloni beim Kongress von Vox der Vergangenheit angehört.
Trotz dieser Einschätzungen erlaube ich mir aber, Sie auf einige Widersprüche in Ihrer Rede hinzuweisen.
Sie haben gestern ganze 15 mal auf den Begriff der Freiheit verwiesen. „Seid frei“, haben Sie den jungen Menschen geraten, „denn im freien Willen liegt die Größe des Menschen“.
Das ist richtig. Aber um freie Entscheidungen treffen zu können, bedarf es einer Politik, die individuellen Entscheidungen respektiert. Etwa wenn es darum geht, eine Schwangerschaft zu beenden oder dem eigenen Leben ein Ende zu setzen. Eine Politik, die hinter allen Familien steht und nicht nur jenen, die aus Mann und Frau bestehen.
Freiheit bedeutet, auch anders sein zu können und so akzeptiert zu werden, wie man ist. Wenn Sie weiterhin von einer italienischen Nation sprechen und sich dabei auf eine Bluts- und Kulturverwandtschaft beziehen, dann schließen Sie alle aus, die in diesem Land ohne diesen Bezug leben.
Wir Südtiroler sind italienische Staatsbürger, die der deutschen Kultur angehören. Und wir wollen in unserer Andersartigkeit respektiert und akzeptiert werden.
Ich spreche hier als Südtirolerin zu Ihnen, als fortschrittliche und feministische Frau und damit aus einer Position, die das genaue Gegenteil von dem ist, was Sie vertreten.
 
Sie haben gut daran getan, den vielen Frauen zu huldigen, die Ihnen ein Vorbild waren.
Ich hätte hinzugefügt, dass Sie, wenn Sie heute Ministerpräsidentin sind, es vor allem den Kämpfen der Feministinnen für die Anerkennung selbst der elementarsten Rechte zu verdanken haben.
Feministinnen, die bekämpft und lächerlich gemacht wurden, genauso wie Sie gestern den Einsatz für eine Sprache lächerlich gemacht haben, die das Weibliche nicht nur für niedrige Funktionen kennt.
 
 
 
Glauben Sie wirklich, dass Sprache nicht die Realität bestimmt, dass sie nicht in der Lage ist, Stereotype zu verstärken oder zu ändern?
Ich habe nie die Abneigung von Euch rechten Frauen verstanden, Euer Frausein auch in der Sprache auszudrücken. Glauben Ihr wirklich, dass die Frau zweitklassig ist, wie ich von einem Kollegen aus der Rechten gehört habe?
In meiner Kultur wäre es für eine Frau undenkbar, sich über die männliche Form zu definieren. Habt Ihr schon einmal von einem Bundeskanzler Merkel gehört? Machen Sie sich nichts daraus, aber ich werde mir erlauben, Sie „die Präsidentin“ zu nennen.
Es stimmt, Sie haben die gläserne Decke durchbrochen, aber ich befürchte, auch nur, weil Sie nie die Spielregeln des männlichen Systems in Frage gestellt haben.
Und wenn ich mir die geringe Anzahl der Ministerinnen anschauen, dann wird aus diesem Zweifel Gewissheit.
Glauben Ihr wirklich, dass die Frau zweitklassig ist, wie ich von einem Kollegen aus der Rechten gehört habe?
Auch ich bin sicher, dass mit Ihnen die Rechte der Frauen nichts zu befürchten haben. Aber das ist nicht genug. Von einer Frau als Premier würde ich mir das größtmögliche Engagement für andere Frauen erwarten.
 
Präsidentin Meloni,
Als überzeugte Europäer gefiel uns die Deutlichkeit, mit der Sie die Verankerung Italiens im atlantischen Bündnis und in der Europäischen Union bekräftigt haben.
Und wir schätzten auch Ihre Standhaftigkeit bei der Unterstützung der Ukraine, Ausdruck echter Kohärenz; wir hoffen aber, dass es Ihnen gelingen wird, die Pro-Putin-Meinungen ihrer Verbündeten zu bändigen.
Gut ist auch Ihre klare Botschaft gegen Faschismus und totalitäre Regimes. Leider war das in der Vergangenheit nicht der Fall. Erst kürzlich haben Sie mit Orban gegen den Rest Europas gestimmt.
Zudem werden Sie Ihre Parteigenossen über die neue Linie informieren müssen; vor allem jene aus Südtirol, die die schlechte Angewohnheit haben, faschistische Denkmäler zu feiern und mit Sätzen zu provozieren wie „Geht nach Österreich“ oder „Hängt die italienische Flagge in jedem Hof aus“. Das sind Verhaltensweisen, die für eine Bevölkerung nicht leicht zu verdauen sind, die während des faschistischen "Ventennio" viel gelitten hat.
Gut ist auch Ihre klare Botschaft gegen Faschismus und totalitäre Regimes. Leider war das in der Vergangenheit nicht der Fall. Erst kürzlich haben Sie mit Orban gegen den Rest Europas gestimmt.
Wir blicken auf eine lange Geschichte der Auseinandersetzungen mit Ihrer Partei zurück. Mit Alleanza Nazionale, ganz zu schweigen vom MSI. Ihr seid Nationalisten, wir sind eine sprachliche Minderheit, die nur dank der Autonomie überleben kann. Aus diesen Gründen war die ursprüngliche Ausrichtung der SVP, in dieser Vertrauensabstimmung gegen die Regierung zu stimmen.
 
 
La dichiarazione di Unterberger / Die Originalrede auf Italienisch
 
 
Sie haben gestern in Ihrer Rede aber ein Zeichen gesetzt, das wir nicht ignorieren können.
Sie haben erklärt, dass Sie den Zustand der Autonomie von 1992 wiederherstellen wollen, als Österreich die Streitbeilegungserklärung unterzeichnet hat und damit der internationale Streitfall vor der UNO beendet werden konnte.
Mit dieser Aussage haben Sie endlich eine Reihe von Dingen anerkannt, die die nationalistische Rechte in der Vergangenheit immer geleugnet hat: dass die Autonomie nicht nur eine interne Angelegenheit Italiens ist, sondern dass es ein internationales Abkommen gibt, das eingehalten werden muss; dass die Gegenpartei in dieser Vereinbarung Österreich ist; und dass die österreichische Regierung eine Schutzfunktion und ein Verhandlungsrecht mit Italien hat, wenn es um den Schutz der Autonomie und der deutschsprachigen Minderheit geht.
Es war eine schmerzliche Entscheidung, aber unsere Partei hat entschieden, sich der Stimme zu enthalten und damit mit einem starken Signal auf ein ebenso starkes Signal zu antworten.
Das gilt nicht für alle Mitglieder unserer Fraktion, die seit Beginn an verschiedene politische Kräfte und Befindlichkeiten rund um die lokalen Autonomien bündelt.
Es war eine schmerzliche Entscheidung, aber unsere Partei hat entschieden, sich der Stimme zu enthalten und damit mit einem starken Signal auf ein ebenso starkes Signal zu antworten.
Einige werden sich der Stimme enthalten, andere werden gegen das Vertrauen stimmen; aber wir alle hoffen, dass Sie die Voraussagen auch in Bezug auf die Sonderautonomien und sprachlichen Minderheiten widerlegen werden.
Gute Arbeit, Frau Präsidentin.
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Manfred Klotz Fr., 28.10.2022 - 13:17

Antwort auf von Christian I

Um Ihr Lieblingsthema kommen Sie nicht herum was? Auch wenn das hier überhaupt nicht zur Debatte steht. Aber von Freiheitsberaubung zu sprechen, wo es darum ging eine Pandemie einzudämmen, ist ein Zeichen von absoluter Verblendung. Die Begriffe Gesellschaftsfähigkeit und Solidarität sind Ihnen immer noch fremd. Abgesehen von der Tatsache, dass zwei der jetztigen Koalitionspartner auch schon vorher mitregiert hatten... nur so zur Erinnerung.

Fr., 28.10.2022 - 13:17 Permalink
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Gerold FIEDLER Fr., 28.10.2022 - 15:23

Antwort auf von Manfred Klotz

Von Solidarität zu sprechen, scheint angesichts der Tatsache dass keiner der verwendeten "Impfstoffe" weder vor Infektion noch vor Weitergabe schützt, wohl ein wenig weit hergeholt zu sein, lieber Herr Klotz.
Ich wäre an Ihrer Stelle ein wenig vorsichtiger mit solch pauschalen Feststellungen.
Einige jener, von Ihnen als "absolut verblendet" betitelten, haben kürzlich vor dem supreme - court in New York recht bekommen? Warum wohl?

https://reitschuster.de/post/new-york-supreme-court-bringt-impf-narrati…

Fr., 28.10.2022 - 15:23 Permalink
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Manfred Klotz Sa., 29.10.2022 - 08:51

Antwort auf von Gerold FIEDLER

Sie schreiben totalen Unfug. Meine Güte, habt ihr Impfgegner nicht endlich verstanden, dass ihr euch zwei Jahre lang verrannt habt, teilweise von Trittbrettfahrern über den Tisch gezogen, die sich mit euch eine goldene Nase verdient haben. Füllmich, Schiffmann, Ballweg, Hildmann, Ken Jebsen, Schrang...
Zur Klarstellung: Sie können sich erinnern, dass die Impfstoffe auf der Basis des Virus-Urtyps entwickelt wurden? Zunächst mal hat kein einziger Hersteller behauptet, dass der Impfstoff zu 100% wirkt (also immunisierend ist). Das sind auch die seit Jahrzehnten eingesetzten, herkömmlichen Impfstoffe übrigens auch nicht. Die Zulassungstests haben durchaus ergeben, dass die Ansteckungsgefahr gesenkt wird (teilweise bis zu 95%), das ergab sich aus der geringeren Viruslast bei Geimpften, die sich anstecken. Das vordergründige Ziel der Impfung war die Bewahrung vor schwerer Erkrankung und dieses Ziel wurde absolut erreicht. Mit Auftreten der verschiedenen Varianten, ist der Schutz vor schwerer Erkrankung zwar hoch geblieben aber der Schutz vor Ansteckung erheblich gesunken, dennoch besteht immer noch ein gewisser Schutzgrad (man liest zwischen 20 und 30%). Im Vergleich zu einem Ungeimpften, setzt ein Geimpfter sich und seine Mitmenschen daher einer geringeren Gefahr aus. Das können Sie drehen und wenden wie Sie wollen, das sind Fakten. Wenn sich jemand also weigert (was ihm im Grunde ja freisteht, denn es gibt keine Zwangsimpfung) sich impfen zu lassen, dann kann man schon von mangelnder Solidarität sprechen, denn es geht ihm offenbar am Gluteus Maximus vorbei, etwas zur Eindämmung des Gefahrenpotentials zu tun. Die meisten Impfgegner sind bzw. waren ja auch gegen jede andere Form von Maßnahme, die im Zusammenhang hilfreich ist.
Summa summarum, steht es eher Ihnen zu, vorsichtiger zu sein.
Zu Ihrem Link: Reitschuster ist einer derjenigen, die als Quelle unbrauchbar sind. In dem Fall um den es hier geht, wird keines Falls das "Impf-Narrativ" ins Wanken gebracht, es geht um rein verfahrenstechnische Aspekte und zwar darum, dass eine Arbeitsvertrag nicht durch Einführung einer neuen Bedingung nachträglich einseitig abgeändert werden kann. Sie sehen Fiedler, es ist besser, man zieht besser zuverlässige Quellen heran.

Sa., 29.10.2022 - 08:51 Permalink
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Paul Schöpfer Sa., 29.10.2022 - 09:44

Antwort auf von Manfred Klotz

Lieber Herr Klotz,

Zitat "Die Zulassungstests haben durchaus ergeben, dass die Ansteckungsgefahr gesenkt wird (teilweise bis zu 95%), das ergab sich aus der geringeren Viruslast"

Diese Hypothese hat man aufgestellt, sie war halt falsch. Die Infektionszahlen haben das ausreichend bewiesen.

Und ein Blick auf die Übersterblichkeit in den europäischen Ländern:

https://wien1x1.at/mortalitaet-europa/#laender

Warum liegt Schweden da so weit unten?

Sa., 29.10.2022 - 09:44 Permalink
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Peter Gasser Sa., 29.10.2022 - 10:25

Antwort auf von Paul Schöpfer

nope:
die Frage ist, warum liegt diese in Schweden beinahe und auch weit mehr als doppelt so hoch wie im vergleichbaren Norwegen und Dänemark. Zudem ignorieren Sie, dass sich die Skandinavier (besonders die Schweden) teils freiwillig an viele Maßnahmen gehalten haben, welche bei uns auch mit gesetzlicher Regelung nicht eingehalten wurden. Da gibt es in den skandinavischen Ländern großteils eine natürliche Solidarität, welche bei uns vielen einfach wesensfremd ist.
Dies meine Kenntnis in der Sache und meine Meinung dazu.
Gern dürfen Sie dies anders sehen, es ist dann eben Ihre (Minderheiten)-Meinung.
.
“Reitschuster” hat mit Wissenschaft und Fakten wenig bis nichts zu tun - aber jeder darf sich freiwillig in diese Schmuddelecke begeben.

Sa., 29.10.2022 - 10:25 Permalink
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Profil für Benutzer Martin Mayr
Martin Mayr Sa., 29.10.2022 - 10:04

Antwort auf von Manfred Klotz

„BUSINESS
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Zu Jahresbeginn 2021 beginnen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt 11
Corona-Impfung.
Die bisher zugelassenen Impfungen von Biontech/Pfizer und Moderna haben sic hochwirksam erwiesen und bieten bis zu 95 Prozent Schutz vor der Krankheit, di durch das neuartige Coronavirus verursacht wird.
Allerdings setzt die Immunität durch den Impfstoff nicht sofort ein. Jeder dieser Impfstoffe erfordert zwei Impfungen, die im Abstand von mehreren Wochen verabreicht werden müssen, um einen zuverlässigen und lang anhaltenden Schutz gegen das Virus zu gewährleisten.
Obwohl es einige Hinweise darauf gibt, dass eine erste Dosis die körpereigenen Abwehrkräfte gegen das neuartige Coronavirus stärken kann, sinkt clas Infektionsrisiko erst nach der zweiten Impfung auf bis zu 5 Prozent.
Wie Albert Bourla, Firmenchef von Pfizer, im Dezember sagte. wäre es ein „großer Fehler", sich auf nur eine Impfung mit dem Impfstoff seines Unternehmens zu verlassen, um sich vor der Krankheit zu schützen. Während eine Impfung helfen“

Sa., 29.10.2022 - 10:04 Permalink
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Martin Mayr Sa., 29.10.2022 - 10:06

Antwort auf von Martin Mayr

„Ab wann schützen die Impfstoffe vor Corona?
BioNTech: In den klinischen Studien zeigte Comirnaty eine Wirksamkeit von etwa 95 % unter den Probanden. Gemessen wurde 7 Tage nach Verabreichung der zweiten Dosis. In den Produktinformationen von Comirnaty heißt es zur Schutzwirkung daher: ,Wie bei jedem Impfstoff schützt die Impfung mit Comirnaty möglicherweise nicht jeden Geimpften. Personen sind möglicherweise erst 7 Tage nach ihrer zweiten Impfdosis vollständig geschützt."

Sa., 29.10.2022 - 10:06 Permalink
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Peter Gasser Sa., 29.10.2022 - 10:32

Antwort auf von Martin Mayr

Wenn Sie eine wertvolle Information geben wollen, geben Sie doch bitte die Quelle des Zitates an: wo ist dieses Zitat wann und von wem geschrieben worden?
Es ist nämlich wesentlich, wann dies geschrieben worden ist und für welche Variante oder für den Urtyp.
- nur dann ergibt sich eine seriöse Diskussion.

Sa., 29.10.2022 - 10:32 Permalink
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Profil für Benutzer Martin Mayr
Martin Mayr Sa., 29.10.2022 - 11:26

Antwort auf von Peter Gasser

Billig Herr Gasser und von einem Experten wie Ihnen unerwartet so ein Kommentar.

1. Business Insider

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/nur-eine-corona-…

2. Pressemitteilung von Biontech.
Sie finden diese ganz einfach über Google.

Logisch vorausgesetzt Sie wollen es überhaupt.
Sie erlauben die Frage Herr Gasser: Wie müssen sich viele Leute die mehrmals geimpft sind und trotzdem erkrankt sind fühlen? Ich jedenfalls würde mich verarscht fühlen. Aber nur m.M.

Weiters finde ich es belustigend wenn Herr Bourla von Pfizer rät sich 2 x mit seinem Impfstoff zu impfen (jetzt sind wir bei der 4 Dosis m.W.). Ein Schelm wer Böses denkt….

Sa., 29.10.2022 - 11:26 Permalink
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Wilhelm B.L Sa., 29.10.2022 - 17:07

Antwort auf von Martin Mayr

Nuernberg 2" - Die laengst informell abgeschlossene Gerichtsverhandlung dank der Verlagerung von (vielen) korrupten Gerichten in die Oeffent lichkeit von aus dem Volk gewaehl ten, unabhaengigen Richtern ueber fuer sich selbst sprechende, beweis kraeftige UR-Teile. Diese Argumente werden "stich haltig" untermauert von der sich in sprunghaften oder beharrlichen fadenscheinigen Ausfluechten zeigenden Selbstanklage und damit Selbstjustiz von Straftaetern fuer ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Symptome der ihre wunden Punkte treffenden (entllarvenden "Detektoren" bzw. Verhoere von Rechtsanwaelten, Journalisten. Aerzten oder unabhaengigen Staatsanwaelten.
(Ein von Dr. Fuellmich ins Spiel ge brachter, bisher noch nicht in aus reichend juristischer Form vollend eter Loesungsansatz im amerikani schen Rechtssystem) Putin - Ein extremes Musterbei spiel (aehnlich wie Adolf Hitler) fuer die von Ihm vergangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Ihr typischer Charakter von bei einer ruckartigen Befoerderung vom Hinter hof in kapitalistischen Luxus bieten den Zarenhoefe groessenwahnsinnig gewordenen Kleinbuergern gibt Auf schluss von z.B. auch ueber den im Irán oder einigen westeuropaeischen Laen dern herrschenden autoritaeren Regierungsstyl von Patriarchentypen, die teils um ihr Ueberleben fuerchten.
Die sich im teils global ausgebrei te ten Spinnennetz von Geheim buenden verfangenden, korrupten Komplizen oder Unterstuetzern von z.B. einer Nazi-Organisation Damit stossen wir auf das offen sichtliche Motiv eines vom vorraus eilenden Gehorsams gegenueber dominierenden Autoritaeten ange triebenen abrupten und opportu nistischen Umschwenken von vorher liberalen Anhaengern (Leitmedien, Politi kern, Richtern oder z.B. Aerzte fuehrern) der Vorzuege eines west lichen Kapitalismus auf einen jetzt gesellschafts konformen totalitaeren (allein richtigen) Woke-Standpunkt eines nun nach Osten orientierten link en Lagers. In einem solchen ueberaschenden gesellschaftlichen Rechts - oder Linksruck erkennt man also eine ploetzliche Flucht der spaet vom eigenen Schatten der Vergangen heit verfolgten und einen Strafvoll zug gemaess "Nuernberg 2" fuerchtenden Straftaeter. Daher muss vor "Gericht" infolge ihrer schwach ausgepraegten eigenen Persoenlichkeit ein als Ausrede fuer Verbrechen geschickt benutzter, schwammiger Stand punkt umso hartnackiger (ueberzeugender) vor eingebildeten Kritiker) von derarti gen dikto rischen Rechthabertypen be hauptet werden.

Sa., 29.10.2022 - 17:07 Permalink
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Gerold FIEDLER Sa., 29.10.2022 - 15:11

Antwort auf von Manfred Klotz

Sie koennen sich ihre Klarstellungen mir gegenueber sparen, ich brauche sie nicht. Vor zwei Jahren haben naemlich sehr wohl alle geschrieen, dass die "Geimpften nicht nur volle Imunisierung erlangen sondern vor allem niemand Anderen anstecken koennen. Da koennen Sie jetzt herum argumentieren und Schluesse ziehen solange Sie wollen. Es ueberzeugt nicht mehr. Sogar Kinder hat man die Schuld an Infektionen ihrer Gross-Eltern gegeben. Dass dies Lug und Trug war, hat Pfizer ja letztlich selbst zugegeben muessen. Alle dafuer Verantwortlichen sollten sich schaemen.

Sa., 29.10.2022 - 15:11 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Sa., 29.10.2022 - 15:39

Antwort auf von Gerold FIEDLER

Zitat 1: “... dass die "Geimpften nicht nur volle Imunisierung erlangen sondern vor allem niemand Anderen anstecken koennen”: diese Aussage ist meiner Ansicht nach nicht richtig und entspricht NICHT dem damaligen und derzeitigen Wissensstand.
.
Zitat 2: “... Sogar Kinder hat man die Schuld an Infektionen ihrer Gross-Eltern gegeben. Dass dies Lug und Trug war...”: diese Aussage ist meiner Ansicht nach nicht richtig und entspricht NICHT dem damaligen und derzeitigen Wissensstand. Natürlich haben sich Menschen gegenseitig angesteckt, wie sonst oder anders sollte sich das Virus verbreiten???
.
Sie verwechseln zudem (wieder) Behauptungen Ihrerseits bzw. Ihre Meinung mit objektiven Fakten: leider ein wiederkehrendes Muster, wie mir scheint...

Sa., 29.10.2022 - 15:39 Permalink
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Profil für Benutzer Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler Fr., 28.10.2022 - 21:34

Antwort auf von Christian I

Zu den ersten Maßnahmen der Meloni gehört, dass sie die Schutzmaßnahmen gegen Corona drastisch zurückfahren und selbst die Strafen für jene, die sich nicht an Gesetze gehalten haben, abschaffen will. Das zeigt deutlich ihre menschenverachtende Haltung auf.

Fr., 28.10.2022 - 21:34 Permalink
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Profil für Benutzer △rtim post
△rtim post Fr., 28.10.2022 - 12:39

Errungenschaften der Demokratie, u.a. der Minderheitenschutz, sind eben nicht fix. Wie man sieht, auch nicht 2022 in einem Repräsentationssystem, in dem die zahlreichen Einzelnen vom Zwang zur politischen Mitarbeit entlastet sind.
«Die italienische Demokratie spielt offen mit einem stillen Selbstmord.» (P. Sloterdijk). Statt Gewaltmarsch der National-Faschistischen Partei (1922) auf Bozen, Rom, heute der Versuch, dies durch schleichende Veränderung der Gesellschaft und stillen Marsch durch die Institutionen mit Maskeraden der Höflichkeiten (Händedruck, Blumen, Küsschen) zu normalisieren. Vgl.a.: https://taz.de/Faschismus-in-Europa/!5887063/
Auch wenn man miteinander arbeiten muss, wie im Fall von SVP als einzig anerkannte Vertreterin einer Minderheitenbevölkerung in Italien, gilt es stets jede Gelegenheit zu nutzen, die Unterschiede zwischen Demokraten und Faschisten deutlich zu machen und sich abzugrenzen.
Da wünscht man sich man sich noch mehr klare und mutige Rede/Positionierung, wie jene eines Roberto Scarpinato im Senat (youtu.be/oNabMzqHvH8) auch zu Melonis Aussagen zu endlösender Zwangsaustreibung für Südtiroler-innen, aber auch zu Zwangs- und Terrorherrschaft in Südtirol mit Kolonialverbrechen und Ethnozid in der Vergangenheit.

Fr., 28.10.2022 - 12:39 Permalink
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Profil für Benutzer Martin Sitzmann
Martin Sitzmann Fr., 28.10.2022 - 13:06

Eine ausgezeichnete Rede!
Frau Unterberger nimmt Frau Meloni mit deren eigenen Aussagen in die Pflicht.
Kritische Skepsis ist das Mindeste, was man einer rechten Regierung unter Führung von Postfaschisten entgegenbringen muss.
An ihren Taten muss sie sich messen lassen, die Frau Meloni. Die ersten Entscheidungen (Bargeldgrenze senken) lassen mal nichts Gutes ahnen...

Fr., 28.10.2022 - 13:06 Permalink
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Profil für Benutzer Stereo Typ
Stereo Typ Fr., 28.10.2022 - 14:32

Mich stört dieser Ausdruck moralischer Überlegenheit. "Ich spreche hier als Südtirolerin zu Ihnen, als fortschrittliche und feministische Frau und damit aus einer Position, die das genaue Gegenteil von dem ist, was Sie vertreten." Für mich und wohl für viele andere Wähler*innen auch ist sie weder fortschrittlich noch feministisch.

Fr., 28.10.2022 - 14:32 Permalink
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Profil für Benutzer Stereo Typ
Stereo Typ Fr., 28.10.2022 - 19:33

Antwort auf von Elisabeth Garber

Worin zeigt sich denn die Fortschrittlichkeit einer Julia Unterberger? Was bedeutet überhaupt "fortschrittlich"? Meloni ist die erste Ministerpräsidentin Italiens. Sie hat die Wahlen gewonnen und offensichtlich auch die Stimmen von Frauen bekommen - was Unterberger in Südtirol nicht geschafft hat. Und ob ich hier anonym schreibe, geht niemandem etwas an.

Fr., 28.10.2022 - 19:33 Permalink
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Profil für Benutzer Elisabeth Garber
Elisabeth Garber Sa., 29.10.2022 - 10:47

Antwort auf von Manfred Klotz

Mit Daten in Schwarz-Weiß wird's schwierig. Vielleicht steht ja etwas in dieser Richtung im nächsten Buch von Ch. Franceschini und A. Oberhofer?! Fakt ist, dass einige (nicht nur weibliche) Figuren im LT/in Ämtern sitzen ohne viel Feld-Erfahrungen... Dafür mit windhörigem Mundwerk und dem konservativen Medienimperium als Propagandainstrument.

Sa., 29.10.2022 - 10:47 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Fr., 28.10.2022 - 16:13

Antwort auf von Stereo Typ

Persönlich erscheint mir die Rede eloquent, ausgewogen und tolerant, auch klar und mit der nötigen Präzision, mehr menschlich als politisch.
Von “moralischer Überlegenheit” kann ich beim besten Willen nichts finden, wohl aber klare - und gute - Abgrenzung zu rechtem Autoritarismus und Faschismus.

Fr., 28.10.2022 - 16:13 Permalink
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Profil für Benutzer Dietmar Nußbaumer
Dietmar Nußbaumer Fr., 28.10.2022 - 20:40

Senatorin Unterberger etikettiert Meloni zurecht als Nationalistin (korrekter wäre wohl das Etikett: Faschistin). Wer ausländische Zeitungen auch verfolgt, der erkennt, wie die neue Regierung in Rom interpretiert wird, dagegen ist die Rede Unterbergers ja ein Klacks.

Fr., 28.10.2022 - 20:40 Permalink
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Profil für Benutzer Manfred Klotz
Manfred Klotz Sa., 29.10.2022 - 08:28

Antwort auf von Dietmar Nußbaumer

Ich finde "Nationalistin" ist der treffendere Ausdruck. Er enthält eigentlich alle negativen Aspekte, die Meloni und ihre Partei definieren, ohne sich der Gefahr auszusetzen, sich sagen lassen zu müssen, der Faschismus ist Geschichte. Denn dass der Faschismus nicht mehr in der Form des Ventennio auftreten wird, darüber sind sich eigentlich alle Historiker und Politologen einig. Also er kommt nicht mehr in Uniform und Stiefeln daher, sondern in Anzug und Kravatte (oder Tailleur in diesem Fall). Es lässt sich natürlich trefflich darüber streiten, ob diese zweite Erscheinungsform nicht die gefährlichere ist.

Sa., 29.10.2022 - 08:28 Permalink
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Profil für Benutzer Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler Fr., 28.10.2022 - 21:28

Der einzige, der sich in Rom klar und deutlich für Südtirol eingesetzt hat, war Spagnolli, dem man dafür danken muss. Die Rede der Unterberger war ziemlich halbherzig. Bedauerlicherweise hat sie sich von ihrer Partei, der SVP (Südtiroler Vertretung von Privatinteressen) zu sehr unter Druck setzen lassen. Eine Gegenstimme wäre mehr Wert gelesen als diese Rede, die nichts bewirken wird. Wenn man mit Faschisten nichts zu tun haben will, dann sollte man die Tür so laut zuwerfen, dass es knallt, und sie nicht verschämt einen Spalt offen lassen.

Fr., 28.10.2022 - 21:28 Permalink