"Brandstätter e Costa sono espressione di un vecchio sistema"
Il nuovo Cda della Cassa di Risparmio verrà eletto domani (29 aprile). Salto.bz aveva già rivelato i nomi. Gerhard Brandstätter e Carlo Costa siederanno rispettivamente sulla poltrona del Presidente e del suo vice. In posizione contigua verranno nominati inoltre gli imprenditori Katrin Rieper, Hans Krapf e Nicola Calabrò, da poco insediatosi al vertice dell’Azienda Energetica Spa.
Molto critici i Verdi, che pongono soprattutto l’accento sulle nomine di Brandstätter e Costa, due uomini di fatto non solo vicini, ma intimi ai partiti politici che costituiscono l’ossatura del potere locale (Svp e Pd). “Il fatto che quella che finora è stata la coppia di punta della Fondazione assuma d’ora in poi il controllo diretto del maggiore istituto bancario locale non ha il significato di un normale cambio dirigenziale, ma anche quello di un’occupazione politica”, scrivono Riccardo Dello Sbarba, Hans Heiss e Brigitte Foppa in una nota. Il rischio, così denunciano, è quello di avere a che fare con un centro di potere economico che porrà gli obiettivi imprenditoriali in subordine a quelli della politica (come Brandstätter ha dimostrato a proposito del caso Sel). “Per la nuova era Kompatscher – concludono – l’assunzione di questi ruoli è un segno di debolezza”, in quanto confermerebbe il consolidato intreccio di interessi che sta alla base del “sistema Südtirol”.
System Südtirol
Grundsätzlich ist die Feststellung sicher richtig, dass im heute zu wählenden Verwaltungsrat der Sparkasse die Politik kräftig mitspielt. Doch Moment mal, wo tut sie das nicht, speziell in Südtirol? Wo doch bis vor einigen Jahren der Präsident des Verwaltungsrates der Sparkasse per Gesetz noch von der Landersregierung ernannt wurde?
Ich frage mich und die Grünen: Liegt darin das Problem der Sparkasse in diesem delikaten Moment? Hat die oberitalienische Expansion, die letztlich der Grund für den in der Geschichte der Sparkasse noch nie dagewesenen "Tiefgang" ist, mit der Südtiroler Politik zu tun? Hat die Rettung der Sparkasse, sofern sie aus eigener Kraft bewerkstelligt werden soll und kann, etwas mit der Landespolitik zu tun? Da ist schon Betriebspolitik gefordert, also mehr Kriterien und Leitlinien der Betriebswirtschaft als der Volkswirtschaft und folglich Politik. Dass die höchsten Vertreter der Stiftung , also des Haupteigentümers der Sparkasse, in dieser Krisensituation das Ruder selbst in die Hand nehmen, ist mehr als verständlich. Dass mit einem fast totalen personellen Neustart, sei es im Verwaltsrat als auch im Aufsichtsrat, heute ein klares und eindeutiges Zeichen gesetzt wird, kann nur alle Aktionäre und Kunden der Sparkasse mit berechtigter Hoffnung in die Zukunft blicken lassen. Dass dabei vom Mehrheitseigentümer eine eindeutige Geste den Kleinäktionären gegenüber gesetzt wurde, indem man den vom Verbund vorgeschlageneen Vertreter in den Verwaltungsrat beruft, obwohl dieser von 15 auf 9 Mitgliedern reduziert wird, sollte nun wirklich nicht übersehen werden. Ich denke, von diesen entschlossenen Maßnahmen in einer Krisensituation könnte sich eher die Politik in Südtirol eine Scheibe abschneiden. Dort nämlich haben wir noch wenig gespürt von entschlossenem Handeln. Dort wird eher wieder versucht, alles einzuschläfern und klagheimlich zur Tagesordnung überzugehen. Die Zukunft wird beweisen, wer die Situation besser gemeistert hat.