Gesellschaft | Nachruf

Die Heimkehr

Am Mittwochabend ist der Südtirol-Attentäter und Pusterer Bub Heinrich Oberleiter verstorben. Eine Erinnerung und Würdigung von Martha Stocker.
Oberleiter, Heinrich
Foto: Salto.bz
 
Am Abend des 4. Jänner 2023, ist Heinrich Oberleiter, geboren am 13. Jänner 1941, seinen schweren Verletzungen infolge eines Autounfalls erlegen. Heinrich Oberleiter war am 9. Dezember 2021 vom Staatspräsidenten Sergio Mattarella begnadigt worden und konnte Anfang Juli 2022 nach Italien einreisen, also nach Südtirol zurückkehren.
Es war ein langer Weg, es war ein beschwerlicher und aufopferungsvoller Weg, den Heinrich Oberleiter sein Leben lang gegangen ist, aber „es gibt immer einen Weg“, wie auch der Buchtitel seiner Lebensbeschreibung lautet, die er zusammen mit Margareth Lun verfasst hat. Der Devise entsprechend, dass es immer einen Weg gibt, hat er auch gelebt. Er hat sich den verschiedenen Herausforderungen seines Lebens gestellt und sich den Situationen, die sich daraus ergaben, angepasst.
Er hatte nach vielen Schwierigkeiten und Opfern auch großes Glück: er fand eine mutige Frau, die seine besondere Situation akzeptiert und immer an seiner Seite stand. Großes Glück hatte er auch mit seinen drei Kindern, die durch ihn geprägt und von ihm in einem starken Gottvertrauen erzogen wurden. Die Arbeit auf einem Hof in Bayern mit biologischer Landwirtschaft und schließlich in einem SOS-Kinderdorf ermöglichte ihm nicht nur, seine Fähigkeitenumzusetzen, sondern forderte ihn auch als Pädagogen. Gerade die Arbeit auch mit behinderten Kindern zeigten sein Einfühlungsvermögen, in welchem er gerade auch für seine Tochter Sonja zum großen Vorbild wurde. Die uneingeschränkte Bewunderung seiner Familie erwarb er sich dann ganz besonders in der jahrelangen aufopfernden Pflege seiner demenzkranken Frau. Das war seine wahre Großtat, so seine Tochter Sonja.
 
 
 
Heinrich Oberleiter war jener der vier Pusterer Buibn, der während der Anschläge in den 60-er Jahren am längsten im Lande verblieben war. Erst im Dezember 1963 wurde auch er zu einem Heimatlosen, nachdem er zusammen mit Rosa Ebner auf der Flucht Richtung Klammljoch in Rein in Taufers gefangen genommen und verhört worden war. Es gelang ihm dann aber eine spektakuläre Flucht.
Die Anschläge, welche die vier Pusterer Buibn, Josef Forer, Heinrich Oberlechner, Heinrich Oberleiter und Siegfried Steger in den 60er Jahren im Pustertal verübten, waren Ausdruck von Ohnmacht und der Rechtlosigkeit, die der italienische Staat die Südtiroler Tag für Tag spüren ließ, so Heinrich Oberleiter bei der Pressekonferenz am 29. Juli 2022 in Sand in Taufers. Besonderen Eindruck hinterließen bei ihm die Willkür und Ungerechtigkeit beim Pfunderer Prozess. Auch die Schwierigkeit im eigenen Land eine Arbeit und eine Wohnung zu finden, während für die Italiener alles selbstverständlich gegeben war, machte ihm klar, dass etwas getan werden musste, sollten die jungen SüdtirolerInnen eine Zukunft in der eigenen Heimat haben.
 
 
Er hat sich den verschiedenen Herausforderungen seines Lebens gestellt und sich den Situationen, die sich daraus ergaben, angepasst.
 
Die zweimalig lebenslängliche Verurteilung in Abwesenheit haben Heinrich Oberleiter und seine Familie lange Zeit einfach hingenommen. 2017 brachte die Familie in Erfahrung, dass ein Gnadengesuch an den Staatspräsidenten auch von Familienangehörigen eingereicht werden kann. Die Tochter Sonja und ihre Brüder haben ein solches mit  fachkompetenter Begleitung und unter maßgeblichem Einsatz von Senator Karl Zeller im Jahr 2018 eingereicht.
Nach über 3 Jahren war es dann so weit, das Gnadengesuch wurde am 9. Dezember 2021 von Staatspräsident Sergio Mattarella angenommen. Dieser Akt wurde damit begründet,  dass Heinrich Oberleiters Taten keine Todesfälle zur Folge gehabt haben, außerdem habe Oberleiter ausdrücklich auch sein Bedauern für das Leid der Opfer der Attentatsserie und deren Angehörigen bedauert. Ausschlaggebend war auch sein vorbildliches, durch starke Religiosität geprägtes späteres Leben.
Die langersehnte Begnadigung  war dann der Moment, wo Heinrich Oberleiter endlich konkret seine Rückkehr in die Heimat planen konnte. Heinrich Oberleiter besuchte Südtirol zunächst Ende Juli/Anfang August 2022. Zum zweiten Mal kehrte Heinrich Oberleiter dann um Allerheiligen/Allerseelen 2022 zurück, der Besuch am Grab der Eltern und Geschwister an diesen Gedenktagen war ihm ein Herzenswunsch.
Nun ist auch er heimgekehrt und er lässt uns alle zurück mit einem“ Segn’s Gott“, den Wunsch, den er immer für alles und für jede/n mitgab.

 

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Hartmuth Staffler Fr., 06.01.2023 - 14:18

Antwort auf von Am Pere

Auch Herr Oberleiter hat Gewalt verabscheut, vor allem die Gewalt, die von den italienischen Besatzern gegen die Südtiroler Bevölkerung ausgeübt wurde. Nur aus diesem Grund hat er der Gewalt der Italiener die bescheidene Gewalt der Südtiroler Freiheitskämpfer entgegengesetzt. Dafür gebührt ihm Dank und Bewunderung.

Fr., 06.01.2023 - 14:18 Permalink
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Hartmuth Staffler Fr., 06.01.2023 - 21:26

Antwort auf von Am Pere

Gegen faschistische Gewalt ist Gegengewalt nicht nur zulässig, sondern sogar notwendig bzw. moralische Pflicht. Dass sie meine Kommentare nicht verstehen, oder nicht verstehen wollen, berührt mich nicht. Ich bin es gewohnt, dass mein Einsatz gegen Faschismus und Nationalsozialismus nicht verstanden wird, das hält mich aber nicht davon ab, auf diesem Weg weiterzugehen. Sie können ruhig in ihrer Blase bleiben, gemeinsam mit Faschismusverstehern, Holocaust-Leugnern, Anti-Impf-Schwurblern usw. Ich werde immer auf der anderen Seite stehen.

Fr., 06.01.2023 - 21:26 Permalink
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Hartmuth Staffler Sa., 07.01.2023 - 14:04

Antwort auf von Manfred Gasser

Ich weiß es tatsächlich besser, weil ich es selbst erlebt habe. In den 60er-Jahren waren in Italien in der Verwaltung, vor allem auch in der Justiz, und ganz besonders in Südtirol, noch die alten (damals noch gar nicht so alten) Faschisten aus der ehemaligen Mussolini-Republik RSI tätig. Sowohl Polizei als auch Justiz haben die Südtiroler als Menschen zweiter Klasse, oft auch nicht einmal als Menschen behandelt, wenn wir an die vom Innenministerium angeordneten Folterungen denken, die ja schon lange vor der Feuernacht begonnen haben und danach intensiviert wurden. Auch Kinder haben in den 60er Jahren und sogar noch in den 70er Jahren immer wieder die Prügel von faschistische gesinnten Polizisten oder Lehrern erleben müssen. Die rein faschistische Justizwillkür gegen die Pfunderer Burschen hat ja den Anlass dazu gegeben, dass sich die Pusterer Buabn gegen die faschistische Gewalt aufgelehnt haben.

Sa., 07.01.2023 - 14:04 Permalink
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Ceterum Censeo Sa., 07.01.2023 - 14:39

Antwort auf von Hartmuth Staffler

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Hartmuth Staffler Sa., 07.01.2023 - 14:56

Antwort auf von Ceterum Censeo

Thema verfehlt. Hier geht es nicht um die BRD. Außerdem heißt es schon in der Bibel: "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen". In Italien, und ganz besonders in Südtirol, haben die die faschistischen Richter und Polizeibeamten auch nach Kriegsende ihre faschistische Willkürherrschaft weiter ausgeübt, Menschen bis zum Tod foltern lassen, Unschuldige zu langen Haftstrafen verurteilt usw. In der BRD sind ebenfalls ehemalige Nazis in Justiz und Exekutive geblieben, sie haben aber nicht mehr "andersrassige" oder politisch nicht konforme Menschen verfolgt, sondern sich darauf konzentriert, ihre Nazi-Kameraden zu schützen. Das ist durchaus beklagenswert, ist aber mit der Fortsetzung der faschistischen Willkür vor allem gegen die Südtiroler, aber auch und sogar noch mehr gegen die Slowenen in Friaul, in keiner Weise vergleichbar.

Sa., 07.01.2023 - 14:56 Permalink
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Stefan S Sa., 07.01.2023 - 16:15

Antwort auf von Hartmuth Staffler

"in keiner Weise vergleichbar."
So ein Schmarrn, allein schon der Versuch da irgendwas zu verharmlosen oder auf anderer Seite zu dramatisieren. Mal wieder der Klassiker aus der Opferrollenkiste und in einer Art welcher der Historie in keinster Weise gerecht wird. So nach dem Motto, bei uns war alles schlimmer...

Sa., 07.01.2023 - 16:15 Permalink
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Manfred Gasser Sa., 07.01.2023 - 20:48

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Wir, oder besser Sie, sprechen von staatlicher Willkür, wo ich Ihnen vollkommen recht gebe. Und es war, nach den Erzählungen meines Vaters, wirklich sehr schlimm. Trotzdem hat er sich gegen die Gewalt entschieden, da er als Versehrter und Russland-Spätheimkehrer im 2. Wk genug Gewalt, und deren Folgen, erlebt hat.

Sa., 07.01.2023 - 20:48 Permalink
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Johannes A. So., 08.01.2023 - 13:23

Antwort auf von Manfred Gasser

Kein faschistischer Staat aber die Italianisierung Südtirols war weiterhin die politische Doktrin in Rom (50%+1 Politik). Die öffentliche Verwaltung war rein von Italiener besetzt. Dieses Unrecht wurde erst durch den ethnischen Proporz beseitigt. Die Südtiroler Autonomie war keine echte Autonomie sondern war immer von den Entscheidungen in Trient abhängig.

Man sollten wenigstens anerkennen, dass wir deutschsprachige Südtiroler auch nach dem 2. WK von Italien sehr ungerecht und schlecht behandelt worden sind. Nicht umsonst gab es ein weit verbreitetes Unbehagen, das es so in dieser Form heute nicht mehr gibt.

So., 08.01.2023 - 13:23 Permalink
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Dietmar Nußbaumer Fr., 06.01.2023 - 20:24

Die Aktivisten haben nicht viel erreicht außer ihr eigenes Leben zu zerstören. Schade drum. Ich denke, das ist ihnen bald einmal schmerzhaft bewusst geworden. Wer allerdings solche Aktionen vom geschichtlichen Kontext befreit und ebenso sinnbefreit über diese Menschen urteilt, der sollte ruhig weiter "Das Traumschiff" schauen.

Fr., 06.01.2023 - 20:24 Permalink
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Manfred Klotz So., 08.01.2023 - 08:17

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Ich gehe davon aus, dass Sie wissen wer Viktoria Stadlmayer war. In einem lange geheimen Memorandum von 1962 äußert sie sich negativ gegenüber die Terroraktionen, die laut Aussagen derer, die sie befürworten, zur Einsetzung der Neunzehner Kommission und damit zu den Grundlagen des Pakets geführt hätten. Laut Stadlmayr war diese Kommission ein Sieg Italiens. Zu Kerschbaumer, der über VS von Österreich eine moralische Unterstützung für die Anschläge wollte, sagte sie sinngemäß, man solle die Finger davon lassen, denn es bringe nichts. Auch Kreisky wollte eine Erklärung des österreichischen Ministerrats, wonach man Anschläge und Gewalt als Mittel des politischen Kampfes verurteilt.
Auch Siegfried Carli (1964 im Mailänder Prozeß in Abwesenheit zu 19 Jahren und 11 Monaten Haft verurteilt), sagte später, man hätte mit den Anschlägen die eigentlichen Bestrebungen "verkackt". Hauptnutznießer der Attentate war demnach der italienische Staat, weil sie ihm ermöglichten, die im November 1957 in Sigmundskron begonnene Aufbruchstimmung mit einem Schlag zu zerstören.
Ganz so positiv scheinen die Anschläge also nicht aufgenommen worden zu sein.

So., 08.01.2023 - 08:17 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 08.01.2023 - 09:26

Antwort auf von Manfred Klotz

Ich kenne die Position der Hofrätin Stadlmayer, weil ich mit ihr viele persönliche Gespräche dazu geführt habe. Sie vermischen hier aber zwei unterschiedliche Sachen, die beide kontrovers diskutiert werden können. Das eine ist die moralische Rechtfertigung der Anschläge als Reaktion auf eine undemokratische, bis zum Staatsterrorismus reichende Gewalt. In diesem Punkt stimmte auch Hofrätin Stadelmayer mir bei. Das andere ist die Frage, ob die Anschläge mehr genutzt oder geschadet haben. In diesem Punkt sind sich sowohl Politiker als auch Historiker nicht einig. Magnago z.B. hielt die Anschläge für nützlich zur Erlangung der Autonomie.

So., 08.01.2023 - 09:26 Permalink
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Dietmar Nußbaumer So., 08.01.2023 - 09:05

Damals wollten sich junge Menschen noch für ihre Heimat einsetzen, heute suchen viele ihr Glück im Ausland, das kann ich gut verstehen. Auch viele junge Italiener verlassen die Patria, man sollte die fragen, was sie von all dem halten.

So., 08.01.2023 - 09:05 Permalink
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a richter So., 08.01.2023 - 10:58

Das Ziel der Terroranschläge war ja nicht die Autonomie aber die Rückführung Südtirol zu Österreich. Was dann mit den Italienischen Mitbürger passiert wäre ist Abschiebung und Vertreibung. Der Traum war die Schaffung eines rein deutsches Ladinische Südtirol. Im modernen Sprachgebrauch ist das das Ethnic cleansing. Das war die große Angst der Italiener im Land.

Es ist nicht dazu gekommen. Das es dazu nicht gekommen ist verdanken wir den Kreisky und Saragat und leider auch den in den Attentaten umgekommenen Karabinieri

Am Ende kam es zur Autonomie, verdanken müssen wir sehr viele Personen der verschiedenen Lager.

Die Hofrätin Stadlmayer, allererste Mitläuferin und begeisterte Nationalsozialistin im Tempel der Autonomie am Waltherplatz zu würdigen ist mit schleierhaft und hoffe das alle begeisterten Antifaschisten und Antinationalsozialisten mit mir einer Meinung sind.

So., 08.01.2023 - 10:58 Permalink
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Johannes A. So., 08.01.2023 - 13:20

Antwort auf von a richter

Die SVP hat die Autonomie immer nur als Zweitbeste Lösung, als Kompromiss, gesehen. Und das sahen damals auch 90% der deutschsprachiger Südtiroler und Ladiner.
Das Idealziel der SVP war auch damals natürlich eine demokratische Selbstbestimmung.

Die faschistische Italianisierung Südtirols hat übrigens nicht 1945 geendet sondern erst 1970 durch das zweite Autonomiestatut. Bis dahin war die Verwaltung und Justiz rein einsprachig und nationalistisch geprägt. Das sollten Sie anerkennen. Es sei denn, sie würden insgeheim weiter darauf hoffen, dass die Italiener (italienischsprachigen) in unserem Land eines Tages die Mehrheit sein würden, statt der 25%, die sie jetzt sind.

So., 08.01.2023 - 13:20 Permalink
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a richter So., 08.01.2023 - 11:02

sorry
Magnagoplatz und nicht Waltherplatz

So., 08.01.2023 - 11:02 Permalink
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a richter So., 08.01.2023 - 11:05

Das Ziel der Terroranschläge war ja nicht die Autonomie aber die Rückführung Südtirol zu Österreich. Was dann mit den Italienischen Mitbürger passiert wäre ist Abschiebung und Vertreibung. Der Traum war die Schaffung eines rein deutsches Ladinische Südtirol. Im modernen Sprachgebrauch ist das das Ethnic cleansing. Das war die große Angst der Italiener im Land.

Es ist nicht dazu gekommen. Das es dazu nicht gekommen ist verdanken wir den Kreisky und Saragat und leider auch den in den Attentaten umgekommenen Karabinieri

Am Ende kam es zur Autonomie, verdanken müssen wir sehr viele Personen der verschiedenen Lager.

Die Hofrätin Stadlmayer, allererste Mitläuferin und begeisterte Nationalsozialistin im Tempel der Autonomie am Magnagoplatz zu würdigen ist mit schleierhaft und hoffe das alle begeisterten Antifaschisten und Antinationalsozialisten mit mir einer Meinung sind.

So., 08.01.2023 - 11:05 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 08.01.2023 - 12:46

Antwort auf von a richter

Das Ziel der Anschläge, die mit Terror überhaupt nichts zu tun haben, war weder die Autonomie noch die Rückführung Südtirols zu Österreich, sondern die Selbstbestimmung für Südtirol. Die italienischen Mitbürger wären in keiner Weise behelligt, sondern in die Freiheit mitgenommen worden. Es haben sich deswegen auch italienische Mitbürger an den Aktionen beteiligt. Das erste Folteropfer der Carabinieri war ein italienischsprachiger Welschtiroler, der sich aktiv am Südtiroler Widerstand beteiligt hat, und noch heute legen Italiener am Grab von Sepp Kerschbaumer in St. Pauls Blumen nieder.

So., 08.01.2023 - 12:46 Permalink