Politik | Verkehr
Salvini kommt
Foto: sky tg24
Vorerst will der italienische Verkehrsminister Matteo Salvini nur bis nach Bozen „marschieren“, und zwar am 8. März. Dies teilte heute (28. Februar) Landeshauptmann Arno Kompatscher im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung mit. Wie berichtet, hatte Salvini, sollte die österreichische Regierung nicht in Bezug auf die Lkw-Fahrverbote in Tirol einlenken, gedroht, bis auf den Brenner zu marschieren zu wollen. Der Streit um die Fahrverbote, in denen die römische Regierung sowie der Frächterverband ANITA eine Benachteiligung der italienischen Wirtschaftstreibenden sieht, spitzt sich seit Wochen zu und die Positionen scheinen mittlerweile verhärtet. Auch das heutige Treffen zwischen Salvini und seiner österreichischen Amtskollegin Leonore Gewessler verlief offensichtlich ergebnislos. Denn im Anschluss an das halbstündige Gespräch forderte der italienische Verkehrsminister ein Ende der „inakzeptablen Fahrverbote“ und drohte erneut mit einem Vertragsverletzungsverfahren. Voraussetzung für einen Dialog mit Österreich, so Salvini, sei die Aufhebung der Fahrverbote am Brenner, von denen Ministerin Gewessler jedoch nicht abrückt.
Nach seiner Einschätzung gefragt, erklärte Landeshauptmann Kompatscher, dass das Verharren auf den jeweiligen Standpunkt zu keinem Ergebnis führen wird. So müsste jede Partei einen Schritt nach vorne tun, an den Verhandlungstisch treten und gemeinsam nach einer Alternative suchen. Denn schließlich müssten sowohl Österreich als auch Italien an einem sicheren und störungsfreien Verkehr ebenso wie an der Reduzierung der Lärm- und Schadstoffbelastung interessiert sein, so Kompatscher. Im Rahmen des Gespräches, das demnächst in Bozen stattfinden wird, soll es vor allem um die Transitfrage gehen. Möglicherweise ist der Zeitpunkt aber nicht zufällig gewählt, soll doch in Kürze in Tirol die Entscheidung fallen, wie man mit dem umstrittenen Bauprojekt zur neuen Lueg-Brücke verfahren will. Nachdem im Rahmen einer statischen Überprüfung bekannt wurde, dass ab 2025 die Konzession nur mehr für eine einspurige Befahrbarkeit ausgestellt wird, muss ein Lösung her, da ansonsten ein Verkehrs-Gau in ungeahntem Ausmaß weit über das Wipptal bis nach Bayern und ins Südtiroler Unterland droht. Wie berichtet hat der Bürgermeister der Wipptaler Gemeinde Gries am Brenner, Karl Mühlsteiger, am 15. Februar Einspruch gegen das Bauprojekt erhoben. Die Tiroler Landesregierung zieht nun nach Informationen von Salto.bz eine Enteignung der Gemeinde in Erwägung, sollte sie sich nicht mit dem österreichischen Autobahnbetreiber Asfinag einigen können.
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"Denn schließlich liege ein
"Denn schließlich liege ein sicherer und störungsfreier Verkehrsfluss im Interesse aller Beteiligten, so Kompatscher."
Kein Wort über die Gesundheit für die Anrainer der Autobahn.
Kompatscher - der große Mediator. LOL
Antwort auf "Denn schließlich liege ein von Robert Hölzl
Er sagte aber auch: "Denn
Er sagte aber auch: "Denn schließlich müssten sowohl Österreich als auch Italien an einem sicheren und störungsfreien Verkehr ebenso wie an der Reduzierung der Lärm- und Schadstoffbelastung interessiert sein". Wenn Sie das jetzt mit der von Ihnen zitierten Aussage verbinden, erkennen Sie darin den nötigen Kompromiss, den Kompatscher anspricht.
Antwort auf Er sagte aber auch: "Denn von Manfred Klotz
An welchem Beispiel sollen
An welchem Beispiel sollen wir erkennen, dass in den letzten 40 Jahren die Lärm- und Schadstoffbelastung gesunken wäre?
Weder die manipulierten Abgaswerte noch die manipulierten Verbrauchswerte der Autohersteller hatten Konsequenzen. Und sollte es bei einzelnen Fahrzeugen tatsächlich Verbesserungen gegeben haben, ist der Zuwachs an Fahrten ein Vielfaches (Rebound-Effekt).
Es ist lächerlich, wenn die Transitlobby Kompromissbereitschaft ausrichten lässt - worin sollte die bestehen, wenn die Anzahl der Fahrten weiter erhöht werden soll?
Die Politiker sollten dafür verantwortlich gemacht werden, dass sie den Ausbau der Bahn nicht vorangetrieben haben und weiterhin nicht vorantreiben.
Wir könnten auch drüber nachdenken, ob es sinnvoll ist, dass der Staat vor allem an der Umsatzsteuer verdient und damit den raschen Umschlag von Waren und die Müllberge fördert, usw
Antwort auf An welchem Beispiel sollen von Ludwig Gruber
Die Schadstoffe und Lärmwetre
Die Schadstoffe und Lärmwetre werden seit 1996 aufgenommen und gesammelt. Diese Werte geben Aufschluß zur Aussage. Ganz gleich was Hersteller versprechen, diese Labortechnischen Werte an der A22 Strecke messen und speichern die Belastung. In Nordtirol genau gleich. Der einzige Unterschied: in Nordtirol dürfen österreichische LKW's immer fahren, weil die Grenzwerte nicht überschritten werden. Gilt nicht für ausländische LKW's, Ausnahmen gegen Bezahlung. Fazit: die Transporte werden nicht weniger, aber durch genaue Kontrollen der Schadstoffe können diese eingeschränkt werden und die Hersteller werden bessere Fahrzeuge herstellen.
Antwort auf Die Schadstoffe und Lärmwetre von Stefan TAFERNER
Das Sammeln allein ist aber
Das Sammeln allein ist aber noch nicht gut für die Gesundheit, oder?
Und hier reden wir nur von Schadstoffen (die man finden will). Was ist mit dem Lärm und dem veränderten Empfinden der Menschen, was die Summe der Beeinflussung ihrer Lebensräume anbelangt?
Wer immer noch glaubt, die Lösungen liegen im Ausbau der bestehenden Strukturen, ist nicht zukunftsfähig. Diese Struktur, respektive dieses Wirtschaftssystem, hat uns in die Situation gebracht unter der die ganze Welt knirscht.
Antwort auf An welchem Beispiel sollen von Ludwig Gruber
"Die Politiker sollten dafür
"Die Politiker sollten dafür verantwortlich gemacht werden, dass sie den Ausbau der Bahn nicht vorangetrieben haben und weiterhin nicht vorantreiben."
Wenn Politik und Wirtschaft es ernst nehmen würden ist die Bahn der wichtigste Faktor um wesentliche Verbesserung zu erreichen aber das verhindert die LKW (Auto) Lobby seit Jahrzehnten äußerst erfolgreich. Baumgartner und Kompatscher sind ein Teil dieser Lobby.
Nachhaltigkeit predigen und
Nachhaltigkeit predigen und Grenzwerte messen, aber ändern soll sich nix.
Antwort auf Nachhaltigkeit predigen und von Dietmar Nußbaumer
Außerdem eine Studie in
Außerdem eine Studie in Auftrag geben und einen Arbeitstisch einrichten ...
wer braucht ihn?
wer braucht ihn?