Politik | SVP-Spitzenkandidaten

Der Kampf beginnt

Arno Kompatscher verschickt Newsletter an die Presse. Pichler-Rolle: "Das ist gegen die Absprache".

Auf politische Pirsch hat sich Arno Kompatscher begeben. Die Presse beschenkt er nun mit einem täglichen Newsletter, sowie einer „täglichen Diskussion auf Facebook“. Angekündigt wird, sollte er Landeshauptmann werden, ein „Bürokratiecheck“ sowie neue Kompetenzaufteilungen zwischen Land und Gemeinde. Und: er möchte die Mitglieder der Landesregierung zu mehr Eigenverantwortlichkeit erziehen.

Elmar Pichler Rolle, ebenso im Rennen um die Landeshauptmann-Nachfolge, wirkt überrascht. „Was er damit erreichen will, weiß ich nicht. Ich werde morgen auf der Pressekonferenz meine Ziele darlegen.“ Jetzt in Aktionismus zu verfallen, bringe nichts. Außerdem, fügt Pichler Rolle hinzu: „Parteiintern war abgesprochen keine Mails in Eigenregie raus zu geben, auch keine Newsletter.“

 

 

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Toni Ficante Mi., 10.04.2013 - 23:03

Was macht man bei einem Bürokratiecheck? Wird da geschaut ob es der Bürokratie gut geht und ob sie auch genügend zunimmt... oder war es das Gegenteil? Egal, Information & Diskussion auf facebook & Co. wird die Partei wohl hoffentlich nicht verbieten wollen... würde ungern nur aufgrund der Farbe der Krawatte entscheiden.

Kompliment zum Bild! Wer da wohl versteckt hinter dem Verteidiger sitzt...

Mi., 10.04.2013 - 23:03 Permalink
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Martin Geier Do., 11.04.2013 - 07:28

Bei diesen Wahlen ist die Luft draußen; anders kann man es nicht sagen. EPR bekommt seine Publicity und seine Sichtbarkeit aber verglichen mit Theiner der echte und gute Chancen hatte ist er nur Zählkandidat. Betrachtet man aber die ganzen Kandidaten so kann man leicht sehen daß es viele Neue und Erneuerung gibt. Bei der Opposition hingegen? Siehe dazu die eher linke und liberale ff heute:
"Gerade im Sel-Skandal haben Freiheitliche und Grüne bewiesen, wie wichtig Opposition ist. Aber jetzt, wo es ums Eingemachte geht, hat die SVP wieder das Heft in die Hand genommen. Dort scheint sich „das Neue“ Platz zu machen. Eva Klotz & Co. hingegen scheinen vom Virus der Sesselkleberei infiziert zu sein. Es würde mich nicht wundern, wenn die „grillini“ im Herbst vor allem die Opposition erschreckten."
http://www.ff-online.com/ausgaben/15-643/gesucht-eine-opposition/

Neu ist etwas die SVP aber besonders die Grillini die bewiesen haben daß sie auch die deutsche Sprachgruppe erreichen können. Aus den ganzen Affären der letzten Jahre hat die Opposition nix gemacht; die Ernte werden wohl die Grillini einfahren. Ist mir auch lieber weil mit den meisten Zielen der deutschen Opposition kann ich nix anfangen; und viele liberale Südtiroler werden durch viele zweifelhafte Äußerungen und Aktionen abgeschreckt und verunsichert. Nein; Südtirol ist anders; zum Glück.

Do., 11.04.2013 - 07:28 Permalink
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Rupert Gietl -r Do., 11.04.2013 - 08:59

Antwort auf von Martin Geier

Sehr geehrter Herr Martin G,

Glauben Sie wirklich, Eva Klotz hat es Spaß gemacht, sich während der letzten 30 Jahre anfeinden, lächerlich machen, verleumden, abhören, verklagen und mit rechtem Schmutz bewerfen zu lassen?
War es für sie und uns alle angenehm, im Jahr 2013 beim Begräbnis eines guten Freundes und Freiheits-Aktivisten von mehreren Zivilen Digos-Beamten gefilmt und photographiert zu werden, während uns die Tränen in den Augen standen?
Warum sollte jemand abtreten, der ehrlich und menschlich anständig ist?
Der der Jugend alle Türen öffnet?
Die Eva hätte sich die Pension schon lange verdient, ich aber bin froh, dass sie weitermacht!

Do., 11.04.2013 - 08:59 Permalink
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Klaus Egger Do., 11.04.2013 - 09:30

Antwort auf von Rupert Gietl -r

Ich habe schon vor Jahren bei diversen Gelegenheiten die Rhetorik von Frau Klotz analysiert und festgestellt, dass sie in sich stimmig, oder wie Sie es schreiben "ehrlich und menschlich anständig" ist. Trotzdem muss man bei ihrem Kommentar, Herr Gietl, der Vollständigkeit halber etwas hinzufügen. Sie schreiben: "der jugend alle Türen öffnet". Das mag auch noch stimmen! Doch welcher Raum erwartet die Jugendlichen dahinter? Das ist doch die Diskussion um die sich alles dreht. Und wenn man hierbei wie ich komplett anderer Meinung ist wie sie, bekommt die Kandidatur von Frau Klotz schon eine andere Bedeutung. Ich würde mir wünschen, das wir endlich an einem gemeinsamen Südtirol arbeiten würden, auch mit den hier lebenden Italienern. Und die Option wie sie mir Frau Klotz mal in einem Interview bei mir verraten hat, dass wir nach der Loslösung den verbleibenden Italienern im lande ja eine Autonomie anbieten könnten, war für mich der Beweis, dass auch Ehrlichkeit ins Unglück führen kann.

Do., 11.04.2013 - 09:30 Permalink
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Rupert Gietl -r Do., 11.04.2013 - 12:00

Antwort auf von Klaus Egger

Sehr geehrter Herr Egger,

vielleicht sollten Sie mit Frau Klotz noch einmal darüber reden und diese Sache klären.
Ich denke, dass hier Ängste geschürt werden, die mit der Realität und den Absichten der Aktivisten in der STF nichts zu tun haben.
Was hätte die Gesellschaft davon, unseren italienischen Mitbürgern, die Teil dieses Landes sind, irgendetwas wegzunehmen?
Schauen Sie am Wochenende nach Meran zum Treffen der "Europäischen Freien Allianz" und sie werden Menschen aus verschiedensten Ländern (nicht zuletzt auch aus Italien) und von sozialdemokratisch bis konservativ treffen, für die die Menschenrechte und der gegenseitige Respekt an allererster Stelle stehen.
Man darf jedoch die polemische Frage stellen, ob die faschistischen Denkmäler und Ortsnamen, sowie der ständige, destruktive Interventionismus des ital. Staates, für einige Mitbürger mehr Wert sind, als eine gemeinsame, gesicherte und konfliktfreie Zukunft für unsere Kinder und Enkel...
Die Antwort aber, sollten wir ihnen selber überlassen, anstatt uns zu Anwälten unserer italienisch-sprachigen Südtiroler zu machen und sie damit (in bester Absicht) zu entmündigen.

Do., 11.04.2013 - 12:00 Permalink
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Klaus Egger Do., 11.04.2013 - 13:20

Antwort auf von Rupert Gietl -r

Ich empfinde mich durchaus nicht als Anwalt der italienischsprachigen Mitbürger, sondern habe einfach nur eine Meinung dazu die ich eben äußere. Und genau diese konfliktfreie Zukunft ist es um die es auch mir geht. Die Geschichte mag uns unrecht getan haben, ja das ist so. Aber ich glaube eben nicht, dass die Lösung in der Abspaltung liegt. Da sind wir einfach unterschiedlicher Meinung aber solange die Diskussionen wie Sie schreiben mit gegenseitigen Respekt ablaufen, dann kann uns das ja alle nur bereichern.

Do., 11.04.2013 - 13:20 Permalink
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Klaus Egger Do., 11.04.2013 - 13:31

Antwort auf von Rupert Gietl -r

Ach und wegen den Aussagen von Frau Klotz, das mit den Ängsten könnten Sie mir ja nehmen, sollte ich sie wirklich falsch verstanden haben. Was sind denn die konkreten Vorstellungen von stf zu diesem Thema? Was wäre denn mit den hier im Land lebenden italienischsprachigen Mitbürgern? Welche Möglichkeiten gäbe es denn konkret? (meine Fragen sind jetzt nicht ironisch sondern wirklich ernst gemeint)

Do., 11.04.2013 - 13:31 Permalink
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Rupert Gietl -r Do., 11.04.2013 - 19:51

Antwort auf von Klaus Egger

Sehr geehrter Herr Egger,
ich stimme Ihnen vollstens zu, was den gegenseitigen Respekt als Grundlage für eine fruchtbare Diskussion zwischen uns allen hier bei Salto und insgesamt in unserem Land betrifft.
Leider ist hier an anderer Stelle schon mit großen Kalibern geschossen worden, selbst wenn ich mich von Aussagen wie "Blut und Boden-Apologeten" (http://www.salto.bz/de/article/09042013/landesraetin-auf-abwegen), usw. nicht angesprochen fühle, so weiß ich doch, dass sie an Menschen mit meiner Überzeugung gerichtet sind.
Ja was wäre mit unseren italienisch-sprachigen Mitbürgern?
Hier gebe ich meine persönliche Meinung wieder, von der ich glaube, dass sie sich großteils mit der Selbstbestimmungsidee deckt:
Es geht genau in die Richtung, die hier erst kürzlich beschrieben worden ist:
Ein Land, das "nicht am Banken-Monopol beteiligt [ist] und statt Wachstum, Konsum, Profit, Konkurrenz, Wettbewerb, "Reich- und Schuldendilemma", Wert-Leistung beseitigt, stattdessen Würde, Menschlichkeit, gemeinsame freie Bildung, freie Gärten und Arbeitsteilung anpreise[t] und Kreativität in vollen Zügen ausschöpf[t]"
(http://www.salto.bz/de/article/04042013/crowdfunding-fuer-suedtirol-und…)
Es geht nicht darum, was wir unseren Mitbürgern zu bieten haben, sondern, was wir gemeinsam alles erreichen können!
Einige Ideen gefällig?
- Radikale Mauterhöhung auf der Brennerautobahn
- Flufhafen schließen
- Energie vollständig in öffentliche Hand
- Stopp für die Zweitwohnungen
- Stopp der Grundstücksspekulation
- Qualitätssprung in der Landwirtschaft
- Qualitätssprung im Tourismus
- Echte Familienförderung
- Stopp der Dreiklassenmedizin
- Abbau der Bürokratie
- Ein Riegel vor den Überwachungsstaat
- ...

Sicher könnten Sie mir mit Ihren rhetorischen Fähigkeiten sämtliche dieser Vorstellungen wie eine Gans zerrupfen, Paragraphen zitieren, usw.
Aber bedenken Sie zum Abschluss bitte folgendes:
Erst kürzlich ist es mir in der Provinz Pordenone auf offener Straße mehrmals passiert, dass ich von jungen Leuten um Arbeit angebettelt wurde, schon mehrere Bekannte aus Italien (Akademiker) sind ins europäische Ausland abgewandert.
Meine Freunde aus der Toscana müssen sich zur Zeit zwischen ihrem Kinderwunsch und dem Risiko des sozialen Abstieges entscheiden...
Glauben Sie, dass unsere italienischen Mitbürger dies alles in Kauf nehmen werden, nur um die Tricolore und den Siegesplatz zu behalten?
Das kann ich mir nicht vorstellen...
Wo natürlich Demagogen am Werk sind, ist alles möglich...

Do., 11.04.2013 - 19:51 Permalink
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Klaus Egger Fr., 12.04.2013 - 10:38

Antwort auf von Rupert Gietl -r

Sehr geehrter Herr Gietl, ich habe nicht vor eine Gans zu zerrupfen, aber danke, dass Sie mir anscheinend diese Fähigkeit zugestehen:-)
Aber wir nähern uns doch nicht dem kritischen Punkt der für mich entscheidend ist. Und das sind die Folgen einer Loslösung. Ihre Ideen sind perfekt. Die würde ich in der einen oder anderen Form, über die man noch diskutieren könnte, alle unterschreiben. Aber ich finde, diese ganzen Punkte könnten wir auch erreichen ohne mit einer reelen Abspaltung von diesem Staat eine unkalkulierbare Gefahr heraus zu fordern. Und wenn ich an die Hauptanstrengungen von Fr. Klotz, Hr. Knoll und Mitstreiter denke, dann fällt mir immer nur ein, dass alle diese von ihnen angesprochenen Punkte NACH einer Loslösung behandelt werden sollen. Auch verständlich, die Energie die es braucht um die Selbstbestimmung anzuschieben, ist eine betrachtliche und da bleibt wahrscheinlich nicht viel Zeit sich intensiv mit den von Ihnen angesprochenen Punkten zu beschäftigen.
Und wenn schon immer die italienischen Mitbürger zitiert werden, dass die mit ins Boot müssen usw., ja wo sind sie denn bei der STF? Wo erkenne ich konkret, dass STF die Gedanken dieser Bevölkerungsgruppe miteinbeziehen will? Wo gibt es Podiumsdiskussionen, Internetdiskussionen, usw. mit den hier lebenden Italienern? Sind bei dem Treffen der "europäischen freien Allianz" auch Bozner oder andere Südtiroler italienischsprachiger Muttersprache dabei? Denn schließlich geht es um die und nicht um einen Italiener aus irgendwo der vielleicht auch dem Staat besser heute als morgen den Rücken kehren möchte.
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich will die Vision von STF nicht abwürgen oder sofort als Schwachsinn abtun, aber mir fehlen einfach die konkreten Taten wenn es um die Einbeziehung der italienischsprachigen Mitbürger geht. Ich muss für die gar nicht sprechen, aber lassen wir sie doch selbst sprechen. STF hat hier immer viel angekündigt, aber gekommen ist, soweit ich mich erinnere, noch nicht wirklich was konkretes. Aber dieses Jahr starten sie ja mit dem Referendum durch. Schauen wir mal, welche Wellen dies schlägt.

Fr., 12.04.2013 - 10:38 Permalink
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Klaus Egger Fr., 12.04.2013 - 10:38

Antwort auf von Rupert Gietl -r

Sehr geehrter Herr Gietl, ich habe nicht vor eine Gans zu zerrupfen, aber danke, dass Sie mir anscheinend diese Fähigkeit zugestehen:-)
Aber wir nähern uns doch nicht dem kritischen Punkt der für mich entscheidend ist. Und das sind die Folgen einer Loslösung. Ihre Ideen sind perfekt. Die würde ich in der einen oder anderen Form, über die man noch diskutieren könnte, alle unterschreiben. Aber ich finde, diese ganzen Punkte könnten wir auch erreichen ohne mit einer reelen Abspaltung von diesem Staat eine unkalkulierbare Gefahr heraus zu fordern. Und wenn ich an die Hauptanstrengungen von Fr. Klotz, Hr. Knoll und Mitstreiter denke, dann fällt mir immer nur ein, dass alle diese von ihnen angesprochenen Punkte NACH einer Loslösung behandelt werden sollen. Auch verständlich, die Energie die es braucht um die Selbstbestimmung anzuschieben, ist eine betrachtliche und da bleibt wahrscheinlich nicht viel Zeit sich intensiv mit den von Ihnen angesprochenen Punkten zu beschäftigen.
Und wenn schon immer die italienischen Mitbürger zitiert werden, dass die mit ins Boot müssen usw., ja wo sind sie denn bei der STF? Wo erkenne ich konkret, dass STF die Gedanken dieser Bevölkerungsgruppe miteinbeziehen will? Wo gibt es Podiumsdiskussionen, Internetdiskussionen, usw. mit den hier lebenden Italienern? Sind bei dem Treffen der "europäischen freien Allianz" auch Bozner oder andere Südtiroler italienischsprachiger Muttersprache dabei? Denn schließlich geht es um die und nicht um einen Italiener aus irgendwo der vielleicht auch dem Staat besser heute als morgen den Rücken kehren möchte.
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich will die Vision von STF nicht abwürgen oder sofort als Schwachsinn abtun, aber mir fehlen einfach die konkreten Taten wenn es um die Einbeziehung der italienischsprachigen Mitbürger geht. Ich muss für die gar nicht sprechen, aber lassen wir sie doch selbst sprechen. STF hat hier immer viel angekündigt, aber gekommen ist, soweit ich mich erinnere, noch nicht wirklich was konkretes. Aber dieses Jahr starten sie ja mit dem Referendum durch. Schauen wir mal, welche Wellen dies schlägt.

Fr., 12.04.2013 - 10:38 Permalink
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Profil für Benutzer Rupert Gietl -r
Rupert Gietl -r Fr., 12.04.2013 - 22:38

Antwort auf von Klaus Egger

Sehr geehrter Herr Egger,
ich erkenne Ihre Zweifel an und gebe zu, dass es in dieser Richtung sicher noch viel zu tun gibt.
Dennoch glaube ich, dass wir Südtiroler uns als gemeinsames Volk in Zukunft über das definieren können, was es zusammen zu erreichen gilt.
Sie sind der Ansicht, man könne diese Dinge auch heute schon erreichen, doch ich frage Sie:
Werden wir z.B. eine radikale Mauterhöhung auf der Brennerachse gegen den Willen der politisch mächtigen Frächterlobby in Italien (und auch Deutschland) durchsetzen können, um unsere Mitbürger in Etsch- und Eisacktal zu schützen? Wohl kaum...
Werden wir die Banken an die Leine nehmen können? Das wird sich die Banca d'Italia nicht aus der Hand nehmen lassen...
Können wir die Energie vollkommen in die öffentliche Hand geben und die Gewinne zum Wohle aller Bürger einsetzen? Da kommt ein Njet aus Brüssel...
Wie sollen wir die Qualität unserer medizinischen Versorgung sichern, wenn uns aus Rom diktiert wird, auf wieviele Spitalsbetten unsere Bürger Anrecht haben, sogar, wenn wir diese selber bezahlen?
Und nicht zuletzt: Wie soll in Südtirol jemals eine pluralistische Parteienlandschaft entstehen, wenn vor jeder Wahl die Buschmänner "Autonomie in Gefahr" trommeln, um das Stimmvieh hinter sich zu vereinen?
Am Schluss sein mir noch eine Umkehrfrage gestattet:
Wenn Frau Klotz unseren italienischen Mitbürgern für den Fall der Loslösung eine Autonomie anbietet, scheint Ihnen das eine ziemlich magere Sache zu sein, fast schon gefährlich für den Erhalt von deren Volksgruppe...
Wenn der Staat den deutschen und ladinischen Bürgern unseres Landes jedoch eine Autonomie anbietet, dann nennt man sie: "die beste der Welt"...
;-)
in diesem Sinne, auf bald!

Fr., 12.04.2013 - 22:38 Permalink
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Profil für Benutzer Sepp Bacher
Sepp Bacher Do., 11.04.2013 - 17:21

Antwort auf von Rupert Gietl -r

Dieser Jung-und-Neu-Wahn geht mir bald auf die Nerven! Was diese Jungen und Neuen dann vorhaben und tun, ist nebensächlich. Reif und erfahren zu sein ist von vorneherein verdächtig und wird abgetan. Das geht schon so weit, dass ich im Radio den Begriff Gerontokratie - gemünzt auf die Landesregierung - gehört habe. Dabei sind die meisten Landesräte gerade mal 50 - wohl das Durchschnittsalter der Gesellschaft. Einzig Durnwalder ist 70, und auch der würde sich nicht gerne als Greis bezeichnen lassen. Sein Problem ist nicht in erster Linie sein Alter, er war mit 40 wohl auch nicht viel besser.

Do., 11.04.2013 - 17:21 Permalink