Kultur | Bahnhofsbrunnen BZ
Laubfrösche bespeien Urnen
Foto: Gemeinde Bozen
„laubfroesche bespeien urnen“ brachte N.C. Kaser den vom Bozner Bildhauer Ignaz Gabloner gemeinsam mit dem Römer Architekten Francesco Rossi erdachten und 1929 erbauten Brunnen auf den Punkt. Bei dem 2021 unter Denkmalschutz gestellten Brunnen handelt es sich um einen Nachbau, welcher - ohne ursprünglich vorhandene lateinische Zitate - 1955, elf Jahre nach seiner Zerstörung durch einen Bombentreffer wieder aufgebaut wurde. Für Kaser war es ein „symboltraechtiger bahnhofsbrunnen“, kein Wunder, sind die fünf „Urnen“ welche in der Mitte stehen als Metapher für die fünf Hauptflüsse Südtirols (Eisack, Etsch, Passer, Rienz und Talfer) gedacht.
Bei den Restaurierungsarbeiten sind „der Kalk, der abgelagerte Rost und die Unreinheiten entfernt worden“, was für die zentrale Schale, sowie die Außenverkleidung aus Travertinplatten gilt. Weiters wurden auch die vier Dreiergruppen aus Fröschen und die Amphoren-Gruppe, beide aus Bronze, restauriert.
Die restlichen Eingriffe gehen über Instandhaltungsarbeiten hinaus: Zehn neue LED-Leuchten strahlen auf das zentrale Ensemble, für deren Anbringung die innere Verkleidung des Brunnens entfernt und erneuert wurde. Zuletzt wurden bei den Arbeiten auch die für Rost anfälligen Leitungen durch Polyethylen (PE) Rohre ersetzt und ein neues Filtersystem installiert, das die weitere Pflege des Brunnens erleichtern soll.
Der Brunnen, an welchen sich die Einwohner Bozens gewöhnt haben und über welchen sich regelmäßig Touristen wundern dürfen, wurde nach Beginn der Arbeiten im April plangemäß fertiggestellt. Kostenpunkt: 154.000 Euro. Planung und Bauleitung der Arbeiten übernahm das Amt für Infrastrukturen und Freiraumgestaltung, für die Sicherheit war Mirko Zoeschg zuständig. Das Bozner Bauunternehmen Merotto Bau hat die Umsetzung der Restaurierungsarbeiten übernommen.
Der Bildhauer Ignaz Gabloner, war 1940 der Faschistischen Partei Italiens beigetreten, nach Ende des Weltkrieges zählte er zu den ersten Mitgliedern des neu geschaffenen Südtiroler Künstlerbunds. Zu seinen Spuren im Bozner Stadtbild zählen etwa auch der Markuslöwe und die Kapitolinische Wölfin am Bozner Siegesplatz.
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Gut angelegtes Steuergeld.
Gut angelegtes Steuergeld.
Antwort auf Gut angelegtes Steuergeld. von Dietmar Nußbaumer
Darüber kann man geteilter
Darüber kann man geteilter Meinung sein. Es wäre auch billiger gegangen.
War ironisch gemeint.
War ironisch gemeint.
Sono il primo a criticare
Sono il primo a criticare quando si sperperare i soldi ma in questo caso il lavoro è stato fatto egregiamente e serviva. Se dovessimo fare le pulci sui tanti sprechi e illeciti in Alto Adige le rane di certo nin sarebbero nella lista.
Detto questo le rane ora stanno bene, manca un parcheggio serio per biciclette, manca un' attenzione verso i tanti che "campeggiano" al parco davanti alla stazione. E poi un parcheggio vero per chi va a prendere i propri cari alla stazione. Oltre che il solito traffico. E nin tutto dev' essere trattato dal solo Comune. Vanno risolti i problemi veri.
Zu welcher Zeit wurde dieser
Zu welcher Zeit wurde dieser Brunnen gebaut?
Antwort auf Zu welcher Zeit wurde dieser von Dietmar Nußbaumer
Der Froschbrunnen ist ein in
Der Froschbrunnen ist ein in der faschistischen Ära gefertigtes Machwerk des oberfaschistischen Künstlers Ignaz Gabloner. Damit hat er schon die höheren Weihen erhalten und sich die maßlos überteuerte Restaurierung verdient..
Antwort auf Der Froschbrunnen ist ein in von Hartmuth Staffler
Selbst wenn der Brunnen 1929
Selbst wenn der Brunnen 1929 entstanden ist, ist er in seiner Symbolik neutral. Wenn Sie nun gegen alle Bauten aufbegehren, die in einer bestimmten Zeit entstanden sind, soll man nun auch jegliche Spuren der k.u.k. Monarchie schleifen? Schließlich hat diese Südtirol in einen Krieg gezerrt, der zum Geheimvertrag von London und all seinen Folgen geführt hat.
Antwort auf Selbst wenn der Brunnen 1929 von Manfred Klotz
Lernen sie Geschichte!
Lernen sie Geschichte! Italien hat uns am 23. Mai 1915 den Krieg erklärt, da kann die k.u.k.-Monarchie nichts dafür. Das Entstehungsjahr des Brunnens ist uninteressant, die Symbolik ist ebenso uninteressant, aber dass der Künstler ein Faschist war, wird man wohl noch sagen dürfen.