Gesellschaft | Ankündigung
Das erste Südtiroler Klimacamp
Foto: Klimacamp Südtirol
Am 26., 27. und 28. August findet in Pfitsch das erste Südtiroler Klimacamp statt, organisiert von einer Gruppe Ehrenamtlicher. „Wir wollen mit der Veranstaltung einen positiven Rahmen schaffen, um ein belastendes Thema, wie es der Klimawandel ist, aufzugreifen“, erklärt Olivia, Mitorganisatorin und Initiatorin des Camps.
„Anstatt sich mit Horrorszenarien zu beschäftigen, wollen wir die Selbstermächtigung fördern und Menschen motivieren, sich für Veränderung einzusetzen und den Wandel mitzugestalten“, so die Initiatorin. Sie selbst hat schon an mehreren Klimacamps der Klimaschutzbewegung „Ende Gelände“ in Deutschland teilgenommen. „Die Informationen und Inputs waren für mich sehr hilfreich und haben mich motiviert, weiterzumachen.“
Das erste Klimacamp in Südtirol soll Raum für Begegnung schaffen sowie auch die Möglichkeit darüber zu diskutieren, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. „Die Klimakrise gibt uns die Chance, diese Frage neu zu beantworten und eine Gesellschaftsform zu entwickeln, in der alle durch Umverteilung ein gutes Leben haben können.“
Dabei gehe es weniger um perfekt ausgearbeitete Konzepte, sondern ums Ausprobieren und Experimentieren. „Wir schaffen einen Ort für die Südtiroler Gesellschaft, um Leute zusammenbringen, die unsere Gesellschaft regional, europäisch und global weiter bringen wollen”, so die Organisator*innen. Es gebe bereits einige positive Beispiele hierzulande, die Aufmerksamkeit verdienen und sich beim Camp vorstellen werden.
Auf dem Programm stehen Workshops, Vorträge, gemeinsames Essen und Musik. Referent*innen sind unter anderem Maggy Gschnitzer (Tierrechte und Klimawandel), Roland Plank vom Klima Club Südtirol (Wärmepumpen) sowie No Future for IAA! Die Gruppe setzt sich gegen Greenwahsing ein und organisiert den Protest gegen die Automobilmesse in München.
Um Anmeldung für die Teilnahme am Klimacamp in Pfitsch wird gebeten.
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Es ist nicht mehr zu
Es ist nicht mehr zu übersehen, die Natur hat hohes Fieber und ist dabei sich für die leichtfertige Verschwendung der fossilen ENERGIE in den vergangenen 5 Jahrzehnten sehr bitter zu rächen.
Antwort auf Es ist nicht mehr zu von Josef Fulterer
Trotzdem viel Erfolg für das
Trotzdem viel Erfolg für das Vorhaben, bei dem allerdings das Klima und nicht das in Aussicht gestellte Essen und Trinken die Hauptrolle übernehmen sollte.
Das gute Essen wird
Das gute Essen wird hoffentlich nicht 2,3 Mio. Euro an Steuergeldern verbraten. Sicher Bio, vegan und nachhaltig erzeugt und mit PV-Strom zubereitet.
Antwort auf Das gute Essen wird von Dietmar Nußbaumer
Am besten selbst
Am besten selbst vorbeischauen, ggf. eine kleine Spende dort lassen, da kein öffentliches Geld verwendet wird.