Umwelt | Klimaerwärmung
„Am Abgrund“
Foto: SALTO
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..."Vorschläge, wie dieser…
..."Vorschläge, wie dieser in die Realität umgesetzt werden könnte, habe man nicht. Dafür sei die Politik zuständig."
Astrid Tötsch, ich finde Ihre Formulierungen oft sehr flapsig ( Dolomitenstil).
Antwort auf ..."Vorschläge, wie dieser… von Herta Abram
... zumal im Text doch…
... zumal im Text doch einige Vorschläge anklingen. Und es tatsächlich Aufgabe der Politik ist, im Interesse der Bevölkerung auf Gegebenheiten der Realität zu reagieren. Aber DIESE Gegebenheit ist für alle eine zu heiße Kartoffel, da man weiß, dass der Überbringer der schlechten Nachricht - unter hysterischer Anfeuerung durch die Krawallmedien - vom Pöbel zerrissen wird. "Und es gibt nur Pöbel." (Machiavelli, Il principe)
Solche Botschaften hört man…
Solche Botschaften hört man nicht gerne. Aber Ohren zuhalten bringt auch nichts. Also wählen gehen und mutig Alternativen wählen - keine Kasperln und keine Greteln.
Es ist auch in Südtirol…
Es ist auch in Südtirol nicht mehr zu übersehen, die Natur hat bedrohliches Fieber!
Die vom Borkenkäfer verunstalteten häßlichen braunen Flecken in den Wäldern, sind erste Anzeichen "für drohende lange Trockenperioden, die auch Dörfer-bedrohende Brände nach sich ziehen werden."
Zwischendurch Starkregen mit über 200 mm innerhalb weniger Stunden, die alle Abfluß-Systeme auch die Bäche überfordern, die Steilhänge aufweichen und groß-flächige Hangrutschungen nach sich ziehen werden.
Spätestens dann ist es vorbei mit den wunderbaren Landschafts-Fotos, mit denen die Gäste nach Südtirol gelockt werden.
Hier noch eine Klimamaßnahme…
Hier noch eine Klimamaßnahme nachgereicht, die dem Charakter nach auch ein radikaler System-Wechsel bedeutet. Auch wenn nur bedingt von der Provinzpolitik umsetzbar, so ist sie deshalb nicht weniger wichtig: Umverteilung des Wohlstandes. Der Referent Prof. Sighard Neckel war neulich auch an der Eurac zu Gast: https://www.youtube.com/watch?v=IZ-BCwuOp7c
Pauschal die Konsument*innen…
Pauschal die Konsument*innen verantwortlich machen und "kein Strom für Fernsehen" ist Quatsch, und aber den übermäßigen Verbrauch der Reichen reduzieren und Reichtum umverteilen, halte ich für gute Schritte, von denen fast alle etwas haben. Vor allem, wenn es nicht ausschließlich ein Umverteilung von Geld geht, sondern darum ein gutes Leben für alle zu ermöglichen, indem essentielle Bedürfnisse von allen nach Wohnen, Wärme, Mobilität, Essen, Bildung und Gesundheitsversorgung bedarfsgerecht und bedingungslos befriedigt werden. Dazu gehören auch eine intakte Natur, ein lebenswerter öffentlicher Raum, erfüllende Arbeit und Verbundenheit. Für all dies kann "die Politik" sehr viel tun. Doch den notwendigen Systemwechsel können wir von ihr nicht erwarten. Dazu braucht es mehr.
... weit weg, aber doch…
... weit weg, aber doch passend: etwas positives im Desaster und ein Beispiel aus der Praxis wie eine starke Bewegung innerhalb von Tagen von Protest auf Commons organisieren umschalten kann: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-protest-brothers-and-sis…