Zoderer rechnet ab
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In einem offenen Brief an die Mitglieder und Wähler der Freiheitlichen sowie an die Medien hat die Partei-Obfrau der Freiheitlichen, Sabine Zoderer, ihren Rücktritt erklärt. In ihrem Schreiben rechnet Zoderer, die vor drei Jahren zur Vize-Obfrau und heuer im Februar zur Parteiobfrau der Freiheitlichen gewählt worden war, ordentlich mit ihren Partei-Kollegen ab. So schreibt sie:
Gerne hätte ich die Partei mit neuem Schwung belebt und sie gemeinsam mit euch zu einer attraktiven und glaubwürdigen Alternative geformt. Leider ist mir dies nicht mehr möglich. Bei der jüngsten Vorstandsitzung wurde ich von mehreren Vorstandsmitgliedern aufgefordert, ein Zeichen zu setzen und von meinem Amt zurückzutreten. Dieser Forderung komme ich nach und teile hiermit meinen Rücktritt als Obfrau der Freiheitlichen Partei mit heutigem Datum und sofortiger Wirkung mit. Ich möchte betonen, dass mir die menschliche Kälte und die vielen unfairen Vorwürfe, die mir während der jüngsten Parteisitzung entgegengebracht wurden, persönlich sehr weh getan haben. Meine begrenzte politische Erfahrung, meine beruflichen und familiären Verpflichtungen und meine damit verbundenen Stärken und Schwächen haben alle Vorstandsmitglieder gekannt. Daher war ich äußerst überrascht, dass mir über ganze vier Stunden schwerste Vorhaltungen an meiner Person und Amtsführung gemacht wurden. Anscheinend war seit meinem Amtsantritt niemand aus dem Parteivorstand ehrlich oder mutig genug, seine Kritik, die Mängel oder Verbesserungsvorschläge bei einer Sitzung oder einem persönlichen Gespräch vorzubringen oder auf Versäumnisse hinzuweisen, damit ich oder am besten wir gemeinsam an Verbesserungen arbeiten hätten können. Wir haben im Vorstand alles gemeinsam entschieden und im ,,Wahlkampfteam“ alle wesentlichen Entscheidungen zur Abstimmung gebracht.
Wenn eine Partei Verluste einfährt, gehören personelle Konsequenzen an der Führungsspitze durchaus dazu. Diese sollten jedoch in gegenseitigem Respekt getroffen werden. Aufgrund der völlig überzogenen und unmenschlichen Art und Weise wie ich von Ulli Mair, Pius Leitner und anderen Vorstandsmitgliedern zum Rücktritt gedrängt wurde, kündige ich auch meine Mitgliedschaft.
Ich bedanke mich bei allen Parteimitgliedern und den vielen Menschen außerhalb die mich bisher unterstützt haben und mit denen ich an politischen Ideen und Verbesserungen arbeiten konnte. Ein besonderer Dank geht an die vielen Wähler und Sympathisanten, die mir in den letzten Jahren ihr Vertrauen auf Gemeinde- und Landesebene geschenkt haben. Mein Interesse an den vielen Herausforderungen vor denen wir als Land, als Familien und Bürger stehen ist genauso ungebrochen wie meine Begeisterung für die politische Arbeit.
Mit oder ohne den Freiheitlichen – ich wünsche unserem Land alles Gute für die Zukunft.
"Die schwarze Mamba hat…
"Die Mamba und der Milionario, haben bisher noch jeden aus der Partei gebissen, der ihnen zu weit nach oben gekommen war", heißt es.
Na, ja. Wird wohl so sein. Eigentlich aber unverständlich. Wie kann man nur eine sozial so engagierte Newcomerin mit Potential gleich nach wenigen Monate politisch verbrennen?
Musste nach dem Debakel 2018 damals etwa der Obmann zurücktreten?
Scha[n]de! Eigentlich wäre…
Scha[n]de! Eigentlich wäre es an der Zeit, dass "die Mamba und der Millionario" Platz für weitere Newcomer*innen machen.
Diese Partei hat in diesen Wahlen übrigens noch recht gut abgeschnitten, angesichts dessen, dass sie in den letzten Jahren ihrem Namen untreu geworden ist.
Diesbezüglich mag Frau Zoderer doch effektiv einen guten Job gemacht haben.
Ab jetzt werden die…
Ab jetzt werden die Freiheitlichen noch mehr unglaubwürdiger wie sie es ohnehin schon waren. Und dann will so ein Haufen noch mitregieren? HILFE!
Antwort auf Ab jetzt werden die… von Günther Alois …
Es gibt schlimmeres...
Es gibt schlimmeres...