Ehrlich, ich wäre darauf wirklich nie gekommen.
„Ich wurde Opfer einer Intrige“, titelt die Neue Südtiroler Tageszeitung am Donnerstag. Helmut Renzler, langjähriger SVP-Abgeordneter, sagt in einem Interview mit Tageszeitungs-Chefredakteur Artur Oberhofer, dass einige "FreundInnen im Edelweiß" gezielt Gerüchte zu seinem Gesundheitszustand gestreut hätten, um damit seine Wiederwahl zu verhindern.
Renzler meint im Interview, dass sein Gesundheitszustand keineswegs so besorgniserregend sei, wie man seit Wochen herumrede. Er sei zwar in Behandlung und müsse sich einer Chemotherapie unterziehen, doch er sei absolut imstande weiterzuarbeiten. „Die Gerüchte über meine Gesundheit hat jemand ganz bewusst in die Welt gesetzt“, sagt der SVP-Arbeitnehmer wörtlich. Das Ziel: Seinen Wiedereinzug in den Landtag zu verhindern.
Helmut Renzler nennt zwar keine Namen, doch weist er im Interview in eine klare Richtung, woher diese Gerüchte kommen. Er geht davon aus, dass diese Intrige aus dem Burggrafenamt und möglicherweise von einer Mitkandidatin ausgegangen sei.