Sport | La polemica

"Sinner e l'italianità? Anche basta"

In un'intervista a Eurosport la biatleta Dorothea Wierer invita chi ha aperto la polemica "a essere un po' aperto". "Il tennis? Da quanto c'è Jannik lo seguo molto".
Dorothea Wierer
Foto: Eurosport
  • In un’intervista a Eurosport “Doro” Wierer interviene sul tema sollevato a più riprese da alcuni giornalisti, in particolare della Gazzetta dello Sport, rispetto al grado di “italianità” di Jannik Sinner. La campionessa di biathlon racconta di non conoscere personalmente Jannik, ma di aver parlato alcune volte con il padre, che ha trovato molto simpatico. La sorella della biatleta pusterese vive a Sesto, il paese di Jannik, e quindi conosce bene entrambi i genitori. 

    Nell’intervista diffusa via Facebook Doro racconta che segue molto il tennis da quando c’è Sinner, ma lei preferisce giocare a padel, che considera più semplice. Alla domanda diretta sulle polemiche ricorrenti riguardo l’italianità degli atleti altoatesini Wierer dice: Da una parte sono triste, e dall’altra arrabbiata. In passato ci sono stati dei conflitti, ma dobbiamo guardare anche oltre, siamo nel 2023. Ci saranno sempre delle persone che si sentono  non italiani però ormai credo che potremmo dire anche basta con questo argomento. Facendo parti di squadre nazionali ci sono atleti con diverse provenienze. Ogni regione ha il suo diletto, la valle d’Aosta ha il patois e nessuno degli altri capisce nulla. Noi abbiamo la nostra storia come quelli che abitano vicino alla Slovenia hanno la loro storia e secondo me è una bella cosa. Bisogna essere un po’ aperti”. 

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Simonetta Lucchi Mi., 29.11.2023 - 20:05

Trovo vergognoso che si faccia finta di non essere in una provincia nella quale la dichiarazione linguistica è obbligatoria e tutti gli obblighi relativi che ne derivano. Come ho scritto spesso chi vive vicino al confine con la Slovenia vive situazioni molto meno oppressive. Magari potessimo essere veramente più aperti.

Mi., 29.11.2023 - 20:05 Permalink
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G. P. Mi., 29.11.2023 - 20:50

Antwort auf von Simonetta Lucchi

Immer dieselbe Leier. Sie können es einfach nicht verstehen bzw. Sie wollen einfach nicht verstehen, dass wir Südtiroler keine Italiener sind . Ja, wir gehören zu Italien, ja, wir besitzen den italienischen Pass ... aber Italiener sind wir deshalb noch lange keine.

Mi., 29.11.2023 - 20:50 Permalink
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△rtim post So., 03.12.2023 - 21:25

Antwort auf von Simonetta Lucchi

Bei “mero fatto di sangue o di etnia” reichen selbst Wierers, Sinners … Assimilation, die ständigen national-italienischen Bekenntnisse, die Ächtung der eigenen Herkunftskultur und das Vorsichhertragen (national-italienischer) Monstranz und Demonstranz nicht.
Das lernt die (jüdische) Geschichte oder sollte sie uns zumindest gelernt haben.
Vgl.a.: https://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=82234&fbclid=IwAR31W51yUeHlIgi…

So., 03.12.2023 - 21:25 Permalink
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Martin Daniel Do., 30.11.2023 - 07:34

Antwort auf von pérvasion

Natürlich nicht, er holt sich das Beste aus zwei Welten. Mit Monaco gewänne er keinen Davis Cup und schränkte sein Popularitätspotential im bevölkerungsreichen Italien mit darausfolgendem Werbewert unnötig ein. Der Plebs bleibt, sich mit dem provinziellen Sprachengruppenstreit zu beschäftigen. Und Steuern zu zahlen - 9/10 ans Land, 1/10 an den Staat.

Do., 30.11.2023 - 07:34 Permalink
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Am Pere Do., 30.11.2023 - 20:34

Antwort auf von pérvasion

Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, dass ein solch belangloser Kommentar, der selbstverständlich provokativ-ironisch gemeint war, im Land der humorlosen JWA-Wähler eine Regung hervorrufen würde.
Man muss sich das wirklich auf der Zunge zergehen lassen, der Junge scheffelt Millionen (ehrlich, kein Neid, er ist ein begnadeter Tennisspieler mit einer höchstprofessionellen Einstellung), er zieht mit 13 nach Genua um Profi zu werden und lässt sich mit 20, als die Karriere richtig loszugehen scheint, im Monegassenstaat nieder. Klingt gut, keine Steuern, keine Solidarität, keine Verpflichtungen, dem Staat ein Schnippchen, sorry, ein Ass geschlagen - toll.
Ich bin jedoch der Überzeugung, dass wahre Größen ein gehöriges Scherflein ihres Einkommens auch dort lassen sollten wo sie ihren Lebensmittelpunkt haben. Man hat schließlich irgendwann mal Kinder und man braucht, wie jeder Normalsterbliche, ein Krankenhaus, eine Kita, eine Schule.
Es gäbe genügend Vorbilder, unser bis dato bester Tennisspieler war bis zum Karriereende gewöhnlicher Südtiroler, Nadal wohnt nach wie vor in Mallorca und auch die Harry Kanes, LeBron James und Sidney Crosbys dieser Welt bezahlen ihre Steuern dort wo sie leben.
Leider setzt bei manchen Menschen, die üblicherweise die ersten an der Beschwerdestelle sind, wenn in der Schule die Toilette nicht funktioniert, bei den Hoeneß' und Sinners der Verstand aus. Je mehr sie dem Volk Steuern vorenthalten, desto beliebter werden sie - das möge verstehen wer will, ich werde es nie.
Aber es wird wahrscheinlich so sein, wie es Winston Churchill im Zusammenhang mit den Schwächen der Demokratie formuliert hat: das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler.

Do., 30.11.2023 - 20:34 Permalink
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Elisabeth Garber Fr., 01.12.2023 - 07:57

Antwort auf von Am Pere

Wie wahr...(Am Pere) - ausserdem gibt es keinen einzigen Spitzensport, in dem nicht mit (legalen) Substanzen nachgeholfen wird. Man muss somit davon ausgehen, dass das ,Menschenmoegliche' auch von Ausnahme-Talenten längst künstlich überschritten ist. (Ist nicht von mir - hat mir ein ziemlich gescheiter Sportlehrer u. Trainer schon vor 10 Jahren erzählt, als ich ihn danach fragte.) Wohl bekomm's!

Fr., 01.12.2023 - 07:57 Permalink
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Am Pere Fr., 01.12.2023 - 12:31

Antwort auf von Elisabeth Garber

Sie haben Recht, aber dieses Thema würde den Rahmen sprengen.
Ich erinnere den Tiroler Staffler daran, dass "nostro Jannik" 2022 einen 10-Jahres-Vertrag mit Nike über 158 Mio USD abgeschlossen hat, hinzu kommen Sponsorenverträge mit Gucci, Lavazza, Head, Alfa Romeo, Parmiggiano Reggiano, Rolex und Technogym. Hinzu kommen bis jetzt 10 Mio. Euro Preisgeld, rein der Davis-Cup-Sieg wird mit 1,6 Mio. Euro für die 5 Spieler honoriert.
Für den Tiroler Staffler stellt das Vorbeischleusen dieser Gelder ein Kavaliersdelikt dar, da es "gegen den italienischen Staat" geht. Der gute Tiroler Staffler scheint vom Südtiroler Steuersystem gleich wenig Ahnung zu haben wie von Geschichte, denn dass Egoismus zu den Tiroler Werten gehört, ist mir vollkommen neu.
Aber wahrscheinlich gehört er zu jener Kategorie, die sich immens echauffiert hat als Südtiroler Abgeordnete 600 Euro vom Staat kassiert haben und bemerkt dabei nicht, dass "nostro idolo Jannick" Millionen an Steuergeldern "seinem" Land Südtirol vorenthält.

Fr., 01.12.2023 - 12:31 Permalink
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Stefan S So., 03.12.2023 - 09:15

Antwort auf von Am Pere

"10-Jahres-Vertrag mit Nike über 158 Mio USD abgeschlossen hat, hinzu kommen Sponsorenverträge mit Gucci, Lavazza, Head, Alfa Romeo, Parmiggiano Reggiano, Rolex und Technogym."
Das sind exakt die ganzen Großkonzerne welche global über die Steueroasen dieser Welt uns die Steuergelder vor enthalten und Ihre stillen Einlagen jetzt z. B. bei Benko heimlich still und leise verschieben. Sinner und die Frage der Nationalität ist nur ein vorgeschobenes weiteres Ablenkungsmanöver damit die Großen weiter ungestört Ihre unversteuerten Milliarden einsacken können. Putin's Oligararchen sind ein Sinnbild dieser internationalen Finanzpolitik.

So., 03.12.2023 - 09:15 Permalink
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Hartmuth Staffler Mi., 29.11.2023 - 21:27

Den Sinner interessiert keine Staatsbürgerschaft, sondern nur die Frage, wo er am wenigsten Steuern zahlt. Mit einem Wohnsitz in Monaco ist er da fein heraus. Wenn es notwendig wäre, würde er aber auch die Staatsbürgerschaft der Jungferninseln annehmen. Und das soll angeblich ein Vorbild sein.

Mi., 29.11.2023 - 21:27 Permalink
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Am Pere Do., 30.11.2023 - 20:38

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Ich hoffe, Sie beharren auf Ihrer Meinung auch an jenem Tag an dem Sie oder eine Ihnen nahestehende Person dringend medizinische Versorgung braucht, diese aber aufgrund der mangelnden finanziellen Kapazitäten nicht vorhanden ist. Dann hätten Sie wahre Größe gezeigt und wären Ihren Prinzipien vollends treu geblieben - ein echter Tiroler eben.

Do., 30.11.2023 - 20:38 Permalink
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Salto User
wally f. Sa., 02.12.2023 - 16:48

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Der Normalverdiener kommt auf wenige Tausend € Steuern im Jahr. Der Besserverdiener, Unternehmer, Freiberufler schafft auch die 50.000€ Steuern zu zahlen....
Der Normalverdiener reagiert meist darauf mit "werd wol is mindeschte sein, wenn er schon so viel verdient"....
Man sieht immer nur was einer hat, aber nicht was er dafür tut. Z.B. 13-14 Stunden am Tag arbeiten, wochenends vielleicht auch usw.
Unterschied: der Besserverdiener sorgt für einen Jahreslohn eines öffentlich Bediensteten oder mehrere km Asfalt auf den Strassen. Der Normalverdiener trägt etwas weniger bei und kriegt auch noch da und dort Zuschüsse.
Beide haben etwas gemeinsam: beide versuchen über die Steuererklärung usw. So wenig wie möglich Steuern zu zahlen, alles Abschreiben was geht.
Sinner: jeder würde ähnlich handeln wenn man diese Einnahmen erreicht, aber keiner hier kann ihm in seiner Leistung und jahrelanger Aufopferung und Disziplin das Wasser reichen.
Mich ärgern eher pensionierte südtiroler Landesräte, welche mit deutschem Kennzeichen Steuer sparen wollen, obwohl sie jahrelang von unseren Steuergeldern gut gelebt haben.
Lasst den Sinner in ruh, gönnt ihm jeden Erfolg und ich bin mir sicher dass mehr € von ihm in Südtirol landen werden, als die Steuern die wir zusammen ein Leben lang einzahlen werden.

Sa., 02.12.2023 - 16:48 Permalink
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Salto User
Günther Alois … Do., 30.11.2023 - 06:52

Ich wurde mit meiner Geschäftstätigkeit oft von stockkonservativen Schweizern gefragt: sind sie Südtiroler oder Italiener,ich hatte immer geantwortet: ich bin überzeugter Europäer,dann war Ruhe.

Do., 30.11.2023 - 06:52 Permalink
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Hartmuth Staffler Do., 30.11.2023 - 08:21

Antwort auf von Günther Alois …

Ich habe einige Zeit in der Schweiz gelebt und auf entsprechende Fragen immer geantwortet "Ich bin Tiroler". Dann war nicht Ruhe, sondern es ergaben sich interessante geschichtliche Diskussionen. Tirol war ja früher ähnlich wie die Schweiz ein mehrsprachiges Land, aber der italienische Nationalismus hat das friedliche Zusammenleben zerstört.

Do., 30.11.2023 - 08:21 Permalink
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Hartmuth Staffler Do., 30.11.2023 - 16:14

Antwort auf von rheticus rheticus

Ich habe unter anderem auch an die "fatti di Innsbruck" gedacht, die vom Nationalisten Cesare Battisti provoziert wurden. Der italienische Nationalismus hat aber schon viel früher damit begonnen, das friedliche Zusammenleben in Tirol zu stören, etwa indem der Nationalist Graziadio Isaia Ascoli schon im Jahr 1863 die Existenzberechtigung Tirols geleugnet und die Bezeichnung "Venezia Tridentina" für Tirol bis zum Brenner erfunden hat, ein rein nationalistischer Terminus, der heute noch von der katholischen Kirche verwendet wird. 1915 hat uns Italien den Krieg erklärt, um uns zu erobern, was mit Hilfe der Entente-Staaten dann auch gelungen ist. Italien beruft sich bis heute auf die vielen Opfer, die diese Aggression gekostet hat, und gibt damit zu verstehen, dass die Opfer der Verteidiger keinen Wert haben.

Do., 30.11.2023 - 16:14 Permalink
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rheticus rheticus Do., 30.11.2023 - 16:53

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Secondo il resoconto che fa Claus Gatterer nel suo "Cesare Battisti, ritratto di un alto traditore", i fatti di Innsbruck non sono certo da ascrivere al nazionalismo di Battisti, bensì
all'intolleranza di certa parte di dimostranti anti italiani che non volevano italianizzare Innsbruck con l'apertura di una facoltà in lingua Italiana.

Do., 30.11.2023 - 16:53 Permalink
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Hartmuth Staffler Do., 30.11.2023 - 18:28

Antwort auf von rheticus rheticus

Die Wahrheit ist, wie so oft, wesentlich komplexer, weil in die "fatti di Innsbruck" auch der auf italienischer Seite teilweise sehr heftig ausgetragene Streit um den Universitätsstandort (Triest, Trient, Rovereto, das von Österreich vorgeschlagen, aber von den Italienern abgelehnt wurde, oder doch Innsbruck) hineinspielte. Tatsache ist, dass Battisti (mit dem Kampfruf "tutti a Innsbruck") extra aus Wien angereist war, und zwar nicht allein (unter anderem war auch der üble Antisemit Alcide Degasperi - in der „Voce cattolica“ pries Degasperi 1905 Lueger als „campione cristiano che liberò Vienna dal giogo semita“ - mit von der Partie), nicht etwa um die Situation zu entspannen, sondern weiter aufzuheizen. Dass auch deutsche Nationalisten ihren Teil beigetragen haben, ist nicht zu leugnen, ebenso wenig wie die Provokation des Battisti, der damals schon im Dienste des italienischen Geheimdienstes stand, zu leugnen ist.

Do., 30.11.2023 - 18:28 Permalink
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Herbert B. Sa., 02.12.2023 - 14:37

@Am Pere
Klingt gut, keine Steuern, keine Solidarität, keine Verpflichtungen, dem Staat ein Schnippchen, sorry, ein Ass geschlagen - toll.
Nach aüsserst schwerwiegenenden vom Staat verschuldeten Vorfälle , glaubst du hab ich als 40 Jahre Beiträge und Steuernbezahlender Bürger , Solidarität und deren Verpflichtungen erhalten....??!
Schöne Welt in der du träumst, lebst...

Sa., 02.12.2023 - 14:37 Permalink