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Politik | Expo 2030

Dämpfer für Meloni

Italien war sich sicher, die Weltausstellung 2030 nach Rom holen zu können. Jetzt ist man unterlegen und wittert eine Verschwörung und Unregelmäßigkeiten.
  • Italien war sich seiner Sache ziemlich sicher. Bei der Vergabe der nächsten Weltausstellung 2030 habe die Bewerbung Roms keine ernsthaften Gegner und Konkurrenten. Die Kandidatur der italienischen Hauptstadt sei konkurrenzlos . Umso grösser waren das Erstaunen und die Verärgerung, als die saudische Hauptstadt Riad mit der Expo 2030 betraut wurde. Die Schlagzeile der Tageszeitung La Stampa fasst die Enttäuschung und Frustration in wenigen Worten zusammen: „E´ una figuraccia galattica“ und weiter „L’ Italia non conta piú“, klagte Außenminister Antonio Tajani.
    Das Abstimmungsergebnis demonstriert, dass Italien nicht mehr zu den wichtigsten EU-Staaten zähle. Etliche Medien unterstellen der saudische Regierung, das Wahlergebnis auf der Vollversammlung im Pariser Kongresspalast gekauft zu haben. Dort entfielen auf Riad 119 von 165 Stimmen – ein Ergebnis, das in den Augen vieler auf Korruption hindeutet. Beweise dafür gibt es nicht.

    Ein Ergebnis, das in den Augen vieler auf Korruption hindeutet. Beweise dafür gibt es nicht.

    Für Melonis Versuch, das internationale Ansehen Italiens zu stärken, war die Vergabe der Weltausstellung 2030 an Riad freilich ein arger Dämpfer, der sie zum Nachdenken über Italiens Rolle anregen sollte. 

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G. P. Do., 30.11.2023 - 13:08

Irgend etwas stimmt da nicht. Riad hat die Abstimmung gewonnen, aber mit der Ausrichtung der EXPO 2030 wurde Kairo betraut???

Do., 30.11.2023 - 13:08 Permalink
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Josef Fulterer Fr., 01.12.2023 - 06:42

Bei derartigen Groß-Ereignissen, "sehen sich gewisse Politiker zu gerne im einsam strahlenden goldenen Mittelpunkt."
Für die Bürger des Landes sind sie A L L E S eher als ein Segen, weil ihnen dafür viel zu viele öffentliche Mittel gestohlen werden, um den vorigen Veranstalter zu übertreffen.

Fr., 01.12.2023 - 06:42 Permalink