Politik | Meran

„Ewiggestrige Polemiken“

Ein Artikel, der gestern im Alto Adige erschienen ist, lässt die Wogen in Meran hochgehen. „Das können wir so nicht stehen lassen“, sagt Reinhard Bauer von der SVP.
Dario Dal Medico
Foto: Comune di Merano
  • „Tensioni in giunta comunale – Dal Medico bacchetta la Zeller“, lautet der Titel des Beitrages, der in der gestrigen  (10. Dezember) Ausgabe des Alto Adige zu lesen war. Darin wird berichtet, dass die Meraner Gemeinderätin Paola Zampieri, Vertreterin der „Fratelli d’Italia“, von Bürgermeister Dario Dal Medico die Entlassung von Vizebürgermeisterin Katharina Zeller und Gemeinderatspräsident Christoph Mitterhofer – ein Enkel des BAS-Mitgliedes Sepp Mitterhofer – gefordert habe. Anlass sei deren Teilnahme an der „Kerschbaumer-Gedenkfeier“ in St. Pauls gewesen, die am 8. Dezember abgehalten wurde. In besagtem Artikel wirft Bürgermeister Dal Medico Zeller zudem inkohärentes Verhalten vor: Einerseits präsentiere sich die Vizebürgermeisterin als Fürsprecherin der Rechte von Minderheiten wie beispielsweise der LGBT-Bewegung, andererseits zolle sie einem Terroristen Respekt, der nicht nur für den Tod von Militärangehörigen verantwortlich sei, sondern auch für Zivilisten. Mehr als die Aussage von Zampieri hat offenbar die Reaktion des Bürgermeisters die Meraner SVP auf die Barrikaden gebracht. Wie Reinhard Bauer, Vizeobmann des Stadtkomitees der SVP-Meran und Fraktionssprecher SVP-Meran, erklärt, könne man solche Aussagen nicht einfach so stehen lassen. 

  • Reinhard Bauer, Vizeobmann des Stadtkomitees der SVP-Meran und Fraktionssprecher SVP-Meran: „Das können wir so nicht stehen lassen.“ Foto: Reinhard Bauer

    „Mit Verwunderung nehmen wir die Aussagen des Meraner Bürgermeisters Dario Dal Medico zur Kenntnis, der eigentlich darum bemüht sein sollte, ethnische Vorurteile und Spannungen abzubauen, anstatt in den postfaschistischen Chor der Fratelli d’Italia einzustimmen. Der Vizebürgermeisterin Inkohärenz vorzuwerfen, da diese eine liberale und weltoffene Einstellung teilt, sich aber gleichzeitig heimatverbunden zeigt, ist schlichtweg absurd. Auch die einseitige Darstellung über die Rolle der Aktivist*innen sorgt bei uns als SVP-Meran für Kopfschütteln, da der Bürgermeister die verursachte Diskriminierung, die Folter und vermutlich auch die Ermordung der Aktivist*innen verschweigt“, heißt es im geharnischten Schreiben der SVP-Meran, die sich geschlossen hinter Vizebürgermeisterin Katharina Zeller und Gemeinderatspräsident Christoph Mitterhofer stellt. Diese haben, so wie auch die Landtagsabgeordneten Franz Locher, Luis Walcher und Rosmarie Pamer und viele weitere SVP-Mandatarinnen und Mandatare, an der jährlichen Gedenkfeier in St. Pauls teilgenommen. „Anstatt ewiggestrige Polemiken vom Zaun zu brechen und die Teilnahme an Gedenkfeiern zu bewerten, sollten wir die Zeit nutzen, um für die Menschen in unserer Stadt zu arbeiten und Projekte umzusetzen“, heißt es abschließend. 

  • „Anstatt ewiggestrige Polemiken vom Zaun zu brechen und die Teilnahme an Gedenkfeiern zu bewerten, sollten wir die Zeit nutzen, um für die Menschen in unserer Stadt zu arbeiten und Projekte umzusetzen.“

  • Kritik an den Aussagen Zampieris und Dal Medicos kommt aber auch von der Süd-Tiroler Freiheit, der Plattform Heimat in der SVP und von Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes. Letzterer erteilt in seiner Aussendung Zampieri Nachhilfeunterricht in Geschichte und betont, dass die Freiheitskämpfer das Menschenrecht der Selbstbestimmung verwirklicht sehen wollten. Roms Antwort auf den Südtiroler Protest seien massenhafte Verhaftungen und grausame Folterungen in den Carabinieri-Kasernen gewesen. „Die Folterknechte wurden ausgezeichnet und belobigt. Auch mit diesem Thema sollten sich die „Fratelli“ einmal kritisch befassen“, so Lang, der auch mit seiner Kritik an Landeshauptmann Kompatscher und den derzeitigen Koalitionsverhandlungen nicht hinterm Berg hält. So schreibt Lang: „Unser Landeshauptmann Arno Kompatscher aber sollte sich überlegen, mit wem er sich hier in das gemeinsame politische Bett legt. Die Mehrzahl unserer Landsleute wird aber wissen, was von den heutigen „Fratelli“ des verblichenen Benito zu halten ist und von jenen, die sich mit ihnen verbünden.“

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G. P. Mo., 11.12.2023 - 16:37

Aha, es sollte langsam allen in der SVP dämmern. Kompatscher und Achammer rennen sehenden Auges ins Verderben, nach dem Motto "Augen zu ... und durch".

Mo., 11.12.2023 - 16:37 Permalink
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Cicero Mo., 11.12.2023 - 16:40

Wenn die Teilnahme an einer Kerschbaumer Gedenkfeier schon solche fiebrigen Ausschläge bei FdI auslöst, dann können sich Kompatscher & Co. (hoffentlich) eine Vorstellung davon machen, was in den nächsten fünf Jahren auf eine Landesregierung zukommt, die am Ende am Wohl und Wehe der italienischen Rechtsparteien hängt.

Mo., 11.12.2023 - 16:40 Permalink
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△rtim post Di., 12.12.2023 - 10:10

Antwort auf von Cicero

In Südtirol läuft offenbar einiges grundfalsch.
Initiativen gegen das Vergessen sind ein gesamtgesellschaftliches Anliegen. Insbesondere wenn es um Freiheits- und Menschenrechte, aber auch um Selbst- und Fremdverortung geht. Ohne Erinnerungskultur ist auch keine Versöhnungskultur möglich. Es gilt (insbesondere als Minderheit) an Erinnerungs- und Versöhnungskultur festzuhalten; Erinnerungsabwehr, Geschichts(ver)fälschungen zurückzuweisen und sich stets der Gefahr bewusst sein, wie rasch offenbar die Schreckensgeister und Erfahrungen vergangener Jahrzehnte an nachhaltiger Wirkung auf Nachfolgegenerationen verlieren, genauso offensichtlich, wie das Faktum der menschlichen Unbelehrbarkeit.

Di., 12.12.2023 - 10:10 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 11.12.2023 - 16:55

Die SVP muss sich halt entscheiden, ob ihr die Folterknechte lieber sind als die Folteropfer. Dem Kompatscher fällt die Entscheidung ja leicht, aber manche in der SVP scheinen doch Bauchweh zu haben. Immerhin berührt es zumindest den Bauch, leider aber nicht das Herz. Tragisch.

Mo., 11.12.2023 - 16:55 Permalink
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Cicero Mo., 11.12.2023 - 17:04

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Das klingt dann doch etwas pathetisch. Vermeintliche Folterknechte und Folteropfer stehen aktuell leider beide für hemmungslosen Populismus der nur durch die sprachliche Barriere getrennt ist, man schaue sich nur die Wahlwerbung von FdI und STF zum Thema Migration und öffentliche Sicherheit an. Abgesehen davon, weilen sowohl die wahren Folterknechte als auch die beklagenswerten Folteropfer der 60er Jahre nicht mehr unter uns und vor allem Letztere sollten nicht dafür herhalten müssen tagespolitische Streits auszutragen.

Mo., 11.12.2023 - 17:04 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 11.12.2023 - 18:10

Antwort auf von Cicero

Die Ereignisse der 60er-Jahre lassen sich leider nicht so einfach aus dem tagespolitischen Streit heraushalten. Für die Faschisten, mit denen sich die SVP jetzt verbrüdern will, sind unsere Freiheitskämpfer, auch wenn sie nachweislich nicht einem Menschen ein Haar gekrümmt haben, immer noch "Terroristen", auf unserer Seite sollten wir die mit Gestapo-Methoden folternden Carabinieri einfach vergessen. Erinnerung an faschistische Verbrechen als hemmungslosen Populismus zu bezeichnen erscheint mir als untragbar. Dann waren wohl auch die Nazi-Konzentrationslager nur Erholungskolonien?

Mo., 11.12.2023 - 18:10 Permalink
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Cicero Mo., 11.12.2023 - 20:16

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Wo soll ich anfangen Herr Staffler? Am besten vorne…

1. Die Ereignisse der 60er Jahre sollen im kollektiven geschichtlichen Gedächtnis aller Südtiroler verbleiben als das was sie waren. Eine einschneidende Periode für unser Land auf vielerlei Ebenen, die für viele mit sehr viel Leid und Entbehrung verbunden waren. Aber tagespolitischer Streit? Ich bitte Sie! Welches wirkliche Problem unserer Zeit lässt sich entlang der ethnischen Trennlinien festmachen? Migration, Inflation, Klimawandel, Pflegenotstand, Digitalisierung, Globalisierung. All diese Themen machen keinen Unterschied zwischen deutschsprachigen oder italienischsprachigen Südtirolern. Diese Probleme können wir nur gemeinsam, am besten im europäischen Verbund, lösen.

2. Die ewige Leier der Neo- bzw. Postfaschisten „Die Südtirolaktivisten der 60er Jahre sind allesamt Terroristen“ ist doch seit Jahrzehnten dieselbe. FdI und Co. nutzen dieses Thema immer wieder gerne um die Reihen ihrer Anhänger zu schließen und die deutsche Sprachgruppe maximal zu provozieren. Wir sollten es besser wissen und auf diesen geschichtsvergessenen Unsinn nicht eingehen. Wo ich Ihnen ausdrücklich Recht gebe ist die Tatsache, dass die SVP genau weiß mit wem sie sich ins Bett legt. Ein böses Erwachen kann es also nicht geben.

3. Ihr Verweis auf die NS Lager am Ende ihres Beitrags ist einfach nur schwach und sollte eigentlich unter ihrem Niveau sein.

Im Übrigen habe ich mit Bezug auf die STF nicht die Erinnerung an faschistische Verbrechen als hemmungslosen Populismus bezeichnet, sondern ihre Position z.B. in Fragen der Migration. Hier sind STF und FdI zwei Seiten derselben Medaille. Dabei bleibe ich auch. Das „Ausländerplakat“ der STF im Wahlkampf hätte gut und gerne auch von FdI, AfD, FPÖ oder der schweizerschen VP sein können und am Ende haben die Aussagen zu diesem Themenbereich mehr zum Wahlerfolg beigetragen als das Gedenken an den Südtiroler Freiheitskampf der 60er Jahre.

Mo., 11.12.2023 - 20:16 Permalink
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Hartmuth Staffler Mo., 11.12.2023 - 21:20

Antwort auf von Cicero

1. Wenn sie die Ereignisse der 60er-Jahre auf "ethnische Trennlinien" reduzieren, dann haben sie sich mit dieser Zeit wohl zu wenig befasst. Es war ein ungleicher Kampf einer unterdrückten Minderheit gegen eine antidemokratische, postfaschistische Staatsmacht, wobei auf Seiten der Südtiroler auch viele italienischsprachige Tiroler kämpften. Das erste Folteropfer war ja ein italienischsprachiger Tiroler aus Welschtirol, der leider gerne vergessen wird. Er ist an den Folgen der schrecklichen Folterungen Jahre später, nach furchtbarer Leidenszeit, gestorben. Anderseits waren auf der Seite der folternden Carabinieri auch einzelne - wenige - Südtiroler, die sich besonders grausam aufführten, um sich das Vertrauen ihrer italienischen Kollegen zu sichern. Auch das wird gerne vergessen, aber ich vergesse die Namen, sofern bekannt, nicht. Verbrecher sind Verbrecher, gleich welcher Ethnie.
2. Sie haben Recht, dass die Neofaschisten die ewige Leier spielen wonach die Südtiroler Freiheitskämpfer alle "Terroristen" gewesen sein. Nicht Recht haben sie mit der Behauptung, dass wir auf diesen geschichtsvergessenen Unsinn nicht eingehen sollten. Unrecht wird nicht dadurch zu Recht, dass man darüber nicht mehr spricht nach dem Motto "Schwamm darüber".
3. Mein Verweis auf die NS-Verbrechen ist keineswegs dümmlich. Ich bin der erste, der die NS-Verbrechen verurteilt, und ich lasse mir daher nicht das Recht nahmen, auch die faschistischen Verbrechen zu verurteilen. Wer faschistische Verbrechen relativiert, der relativiert gleichzeitig auch Nazi-Verbrechen, und umgekehrt.
Ihre Meinung zu den Plakaten der STF interessiert mich nicht, weil sie mit unserer Diskussion nicht das Geringste zu tun hat. Mit ihrer Kritik an diesen Plakaten müssen sie sich an die STF wenden, nicht an mich.

Mo., 11.12.2023 - 21:20 Permalink
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Cicero Mo., 11.12.2023 - 21:32

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Es ist nicht meine Absicht mich mit der Kritik an den STF Plakaten an Sie zu wenden, obwohl sie als deren Exponent im Brixner GR saßen und ich daher, wahrscheinlich irrtümlicherweise, ein gewißes politisches Nahverhältnis annahm. Mein ganzer Punkt ist jener, dass die „Feinde“ von einst sich heute politisch wesentlich näherstehen, als sie es vielleicht selbst gerne hören.

Mo., 11.12.2023 - 21:32 Permalink
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G. P. Mo., 11.12.2023 - 19:11

Und die SVP will mit diesen Leuten Kompetenzen für Südtirol zurückholen und fünf Jahre lang regieren. Wer daran glaubt, muss schon selten naiv sein.

Mo., 11.12.2023 - 19:11 Permalink
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nobody Mo., 11.12.2023 - 20:28

Auch hier wieder: Hätten Italiens Regierungen überzeugender gearbeitet, dann wären die Fratelli nicht in der Regierung

Mo., 11.12.2023 - 20:28 Permalink
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Alexander Engl Mo., 11.12.2023 - 20:59

Diesen "whataboutism" von Einigen hier kann ich nicht nachvollziehen.
Die Koalition mit den Fratelli ist weder nötig (gäbe genug andere Konstellationen), noch mit Rechtswahlen in anderen Ländern zu rechtfertigen.....
Die Svp trägt die alleinige Verantwortung dafür wenn es dazu kommt!

Mo., 11.12.2023 - 20:59 Permalink
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Josef Ruffa Mo., 11.12.2023 - 21:56

Die Stadt Meran verdient andere Bürgermeister. Der heutige Bürgermeister ist von der SVP getragen und protegiert. Die Abrechnung kommt vermutlich für den Bürgermeister und für die SVP bei der nächsten Wahl in Meran.

Mo., 11.12.2023 - 21:56 Permalink
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Simonetta Lucchi Di., 12.12.2023 - 08:37

Come sempre commento da un punto di vista umano e non politico. Celebrare gli attentatori e non le vittime è quantomeno singolare. Che erano giovani venuti da fuori provincia, padri di famiglia con figli piccoli, persone uccise a tradimento. Le vittime sono tante alla fine.Tutto questo non ha nulla a che fare con i diritti delle minoranze. Anche protettori di criminali nazisti locali furono lodati e decorati. Questo non significa che si debbano gettare bombe tra la popolazione di lingua tedesca o metterle nei cassonetti. Oggi un rappresentante politico dovrebbe avere gli strumenti culturali e la sensibilità umana di evitare certe situazioni, a fronte di un mutato contesto storico. I discorsi politici poi non dovrebbero tenersi nei cimiteri, piuttosto si poteva dire una preghiera per Kerschbaumer, e tutte le vittime dei conflitti, e qui le autorità religiose potrebbero esprimersi.

Di., 12.12.2023 - 08:37 Permalink
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Tobias Platter Di., 12.12.2023 - 09:21

Zum speiben... Da zeigt sich das wahre Gesicht von so manchen rechten Brüdern. Da fehlt jedes Grundverständnis gegenüber der Südtiroler Kultur und Geschichte! Völlig unverständlich wieso die SVP solche Leute in die Landesregierung nimmt!
Ich stell mir da eine Zusammenarbeit sehr schwierig vor.

Di., 12.12.2023 - 09:21 Permalink
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Stefan S Di., 12.12.2023 - 09:42

"e tutte le vittime dei conflitti, e qui le autorità religiose potrebbero esprimersi."
Bitte nicht, die gehören auch zu den alten Polemiken.

Di., 12.12.2023 - 09:42 Permalink
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Evelin Grenier Di., 12.12.2023 - 10:02

Annettendo il Südtirol, l'Italia ha di fatto dichiarato guerra alla popolazione (tedesca) della sua nuova provincia. Le misure repressive perpetrate a danno dei sudtirolesi non potevano non innescare in loro il desiderio di lottare per i propri Diritti.

Poi oggi dal divano possiamo comodamente permetterci di criticare gli strumenti utilizzati in questa lotta. O di affermare che probabilmente con quegli strumenti avrebbero creato più danni che altro. E che tutto sommato avrebbero dovuto preferire altre vie.

Resta comunque il fatto che gli attentati sono da giudicare come tentativi di (legittima?) difesa della popolazione in risposta alle misure repressive messe in atto dallo stato italiano.

È ad ogni modo sbagliato giudicarli come atti violenti fine a se stessi, strappandoli dal contesto in cui sono avvenuti.

Se tu mi fai la guerra, io ho il diritto di difendermi, come riesco, in quel momento. Se poi nel frattempo ti muore un tuo uomo, sarà sempre colpa tua perché sei stato il primo ad aggredire.

Di., 12.12.2023 - 10:02 Permalink