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1.750 Tickets für Weihnachtszug verkauft

Am vergangenen Wochenende hat Trenitalia vier Sonderzüge von Mailand bis zum Brenner angeboten. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider beurteilt die Südtiroler Initiative.
Bahnhof Bozen Bahnsteig&Menschen
Foto: Hannes Prousch
  • Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider zieht über die Sonderaktion von Trenitalia am vergangenen Wochenende Bilanz: „Der Testlauf am Wochenende hat gezeigt, dass es durchaus Potential für eine attraktive Bahnverbindung zwischen Mailand und Südtirol gibt und dass durchaus auf das Auto verzichtet wird, sofern es eine attraktive Verbindung gibt.“

    Die IDM hat in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsamt Bozen und einer eigenen Arbeitsgruppe an dem langen Wochenende vom 8. bis zum 10. Dezember einen „Weihnachtszug“ von Mailand nach Südtirol organisiert. Der Zug startete jeweils morgens in Mailand für die Hinfahrt und spät nachmittags in Südtirol für die Rückfahrt. 

  • Weihnachtsmarkt in Bozen: Mehrwert für Einheimische und/oder Tourist*innenattraktion? Foto: Seehauserfoto
  • Insgesamt wurden über 1.750 Tickets für die Strecke zwischen Mailand und Südtirol verkauft, hinzu kommen weiters noch die Fahrten innerhalb Südtirols, welche mit dem „SüdtirolPass“ oder einer Gästekarte entwertet wurden. Eine einfache Fahrt von Mailand nach Bozen hat dabei rund 25 Euro gekostet. Im Vergleich zu den zehntausenden Gästen, die am vergangenen Wochenende vor allem aus anderen italienischen Regionen für die bekannten Weihnachtsmärkte nach Südtirol gekommen sind, machen die rund 1.800 Personen, die sich ein Zugticket dafür gekauft haben, nur einen kleinen Bruchteil der italienischen Gäste aus. 

    „Schwierigkeiten verursachen natürlich immer die Kapazitäten auf der Schieneninfrastruktur, aber diese wird man in den nächsten Jahrzenten in ganz Europa ausbauen müssen“, so Alfreider. Dass sich trotz der Sonderzüge auf der Brennerautobahn A22 lange Staus gebildet haben, will der Landesrat nicht kommentieren. „Es war ein erster Meilenstein. Wenn wir in Zukunft Autos immer mehr vermeiden wollen, dann ist der Aufbau mehrerer Alternativen unabdingbar. Der Weihnachtszug ist also sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung“, erklärt Alfreider. 

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Salto User
nobody Mi., 13.12.2023 - 19:16

Weniger ist mehr. Lässt sich dieser Wahnsinn denn gar nicht bremsen? Und dann noch mehr bewerben? Und immer wieder fällt mir der Sager Einsteins zur Unendlichkeit des Universums ein.

Mi., 13.12.2023 - 19:16 Permalink