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Zu Besuch bei Amhof

Eine Delegation des AFI stattete der Neo-Landesrätin Magdalena Amhof einen Antrittsbesuch ab. „Gute Basis für künftige Zusammenarbeit“, so der AFI-Präsident Dorigoni.
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Foto: AFI-IPL
  • Die Führungsspitze des AFI (Arbeitsförderungsinstituts) traf sich vor einigen Tagen mit der neuen Landesrätin für Europa, Arbeit und Personal, Magdalena Amhof zu einem Antrittsbesuch, über den eine Pressemitteilung des AFI berichtet. AFI-Präsident Andreas Dorigoni beschreibt darin das Treffen als äußerst angenehm und produktiv und sieht damit eine solide Grundlage für zukünftige Zusammenarbeit gegeben.

    Die Delegation des AFI erläuterte bei dem Besuch der Landesrätin Amhof und ihres Ressortdirektors Günther Burger die Aktivität des Arbeitsförderungsinstituts aus erster Hand. Dabei wurden Themen, die man für Südtiroler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als besonders drändend sieht, wie der Personalmangel in vielen Wirtschaftssektoren, steigende Lebenshaltungskosten, stagnierende Löhne, Wohnungsprobleme und auch zunehmende soziale Ungleichheiten angesprochen. Der AFI-Direktor Stefan Perini präsentierte laufende Projekte (wie etwa das AFI-Barometer oder Einkommensstudien) und neue Initiativen, beispielsweise Workshops zur Förderung sozialer Durchlässigkeit, also dem Wechsel von Personen zwischen sozialen Positionen, insbesondere der Wechsel zwischen Berufsgruppen oder Schichten. Auch konzentriert man sich auf die Transformation der Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz und eine Studie zur Altersarmut als Folge des Rentensystems.

  • Neo-Landesrätin Magdalena Amhof: „Sich auf methodisch einwandfreie Vergleichsstudien stützen zu können ist ein großer Mehrwert“. Foto: Seehauserfoto
  • „Südtirol muss sich schon heute und noch stärker in naher Zukunft beim Fachkräftewettbewerb im mitteleuropäischen Raum gut aufstellen.“

    Mittelfristig strebe das AFI an, eine Beobachtungsstelle für territoriale Zusatzverhandlungen zu werden, um Südtirol mehr Unabhängigkeit in gesamtstaatlichen, kollektiven Vertragsverhandlungen zu ermöglichen. Die Akkreditierung von Betriebsabkommen und Landeszusatzverträgen durch eine unabhängige öffentliche Einrichtung könne sich positiv auf die öffentlichen Vergaben und die Wirtschaftsförderung auswirken. Landesrätin Amhof zeigte sich besonders beeindruckt von den sogenannten EWCS-Studien zur Arbeitsqualität in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino: „Südtirol muss sich schon heute und noch stärker in naher Zukunft beim Fachkräftewettbewerb im mitteleuropäischen Raum gut aufstellen. […] Sich auf methodisch einwandfreie Vergleichsstudien stützen zu können ist ein großer Mehrwert“.

    Die AFI-Vizepräsidentin Cristina Masera betonte die Einzigartigkeit des AFI, das Institut sei als Errungenschaft der Südtiroler Autonomie anzusehen. Präsident Andreas Dorigoni unterstrich zu Ende des Besuches die Notwendigkeit, das AFI als Kompetenzzentrum stetig weiterzuentwickeln, um dessen Rolle in Wirtschaft und Gesellschaft gerecht werden zu können und um die Interessen der Südtiroler Arbeitnehmerschaft besser vertreten zu können.

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Günther Stocker Mi., 06.03.2024 - 17:11

Hon i decht komplett vergessen, dass die SVP Amhof Landesrättin geworden ist.
Do muass i mi komplett schamen!
Tausendmol Entschuldigung!

Mi., 06.03.2024 - 17:11 Permalink
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Profil für Benutzer Günther Stocker
Günther Stocker Mi., 06.03.2024 - 17:13

"Neo-Landesrätin Magdalena Amhof: „Sich auf methodisch einwandfreie Vergleichsstudien stützen zu können ist ein großer Mehrwert“

Dann noch kurz durch die SVP Waschmaschine und dann passt alles perfekt zum Edelweiss Stallgeruch!

Mi., 06.03.2024 - 17:13 Permalink
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G. P. Mi., 06.03.2024 - 20:47

Die Amhof hat vergessen, ein paar Arbeitstische ins Leben zu rufen, so nach dem Motto: "Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis."

Mi., 06.03.2024 - 20:47 Permalink