Pusterer Verjüngungskur
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Offiziell redet niemand. Doch nach Informationen von SALTO wurde die Kandidatur heute am SVP-Sitz in Bozen hinterlegt. Stefanie Peintner wird sich um das Amt der stellvertretenden SVP-Obmannschaft bewerben.
Stefanie Peintner, Jahrgang 1993, kommt aus Dietenheim und arbeitet nach einem Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien, als Project Managerin in der Stadtentwicklung Bruneck. Sie ist stellvertretende Bezirksfrauenreferentin Pustertal, Vorsitzende des SVP-Frauenausschusses Bruneck, Mitglied im SVP-Ortsausschuss Dietenheim und Mitglied im SVP-Ortsausschuss Bruneck.
Bei den Landtagswahlen 2023 trat Stefanie Peinter als JG-Kandidatin an und landete mit 2229 Vorzugstimmen auf dem 25. Rang auf der SVP-Liste. Damit hängte sie immerhin SVP-Platzhirsche wie Robert Alexander Steger, Paul Lintner, Hannes Mussak oder Gert Lanz deutlich ab.
Jetzt schickt sich die junge Pustererin an, die Stellvertreterin des neuen designierten SVP-Obmannes Dieter Steger zu werden. -
Schwarzer Rauch aus dem Wipptal
Die Entscheidung kommt überraschend. Denn eigentlich stand ein völlig anderer Plan. Dieter Steger soll an der Spitze der SVP eine gewisse Erneuerung signalisieren. Doch gleichzeitig wollte man die kleinen SVP-Bezirke, die bei den Landtagswahlen arg gebeutelt wurden, mit Ämtern an der Parteispitze, aufwerten.
So haben etwa der SVP-Bezirk Burggrafenamt und der Bezirk Vinschgau einen Pakt geschlossen. Die Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger im September 2022 von der SVP-Landesversammlung in Meran deutlich vor Waltraud Deeg zur ersten Obmannstellvertreterin gewählt, soll bei den Wahlen im Mai im Amt bestätigt werden. -
Weil Daniel Alfreider als ladinischer Stellvertreter bleibt, muss es zur ausgewogenen Geschlechterverteilung eine weitere Frau an der SVP-Spitze geben. Diese sollte ursprünglich aus dem Wipptal kommen. Die Auserkorene: Monika Reinthaler, Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Wipptal und Rechtsmitglied im SVP-Bezirksausschuss Wipptal. Der Plan: Wie Meran den Vinschgau, sollte der SVP-Bezirk Pustertal die Wipptaler Kandidatin unterstützen und damit ihre Wahl absichern.
Doch am Ende gab es nicht nur innerhalb der Wipptaler SVP Vorbehalte gegen Reinthaler. Die 50jährige ausgebildete Krankenschwester hat sich durch ihren resoluten Arbeitsstil in der Bezirksgemeinschaft nicht nur Freunde gemacht. Weil das Wipptal am Ende keine Kandidatin vorgeschlagen hat, bringt ein Gruppe von SVP-Gemeindeverwaltern jetzt Stefanie Peintner ins Spiel. -
Das neue Gesicht
Stefanie Peintner ist auch für die Pusterer SVP ein klares Signal der Erneuerung. Im September 2022 war Waltraud Deeg von der SVP-Landesversammlung zur Parteiobmann-Stellvertreterin gewählt worden. Nachdem die Ex-Landesrätin inzwischen aber den Weg gewählt hat, auf alle Ämter zu verzichten und ein politisches Comeback als einfache Landtagsabgeordnete anstrebt, setzt jetzt auch Deegs Heimatbezirk auf ein neues Gesicht.
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Einer der Proponenten der Peinter-Kandidatur ist nach SALTO-Informationen Hannes Niederkofler, Brunecker Stadtrat und Koordinierungsobmann der Brunecker SVP. Niederkofler hat Stefanie Peinter als Obmann-Stellvertreterin formal vorgeschlagen. Doch hinter der Kandidatur steht eine breite Koalition nicht nur aus der Pusterer SVP. Auch die JG und die SVP-Frauen setzen auf das neue, unverbrauchte Gesicht der 30jährigen Frau.
Hoffe nur daß Frau Peintner…
Hoffe nur daß Frau Peintner sich diesen Schritt gut überlegt hat und mit diesen Schritt zur Verlierer Partei nicht die Finger verbrennt.Denn für Die SVP ist Frau Peintner nur ein Aushängeschild um die Pusterer Jugend zu animieren bei den nächsten Wahlen SVP zu wählen.
Antwort auf Hoffe nur daß Frau Peintner… von opa1950
Und was wäre sie genau bei…
Und was wäre sie genau bei einer anderen Partei? Also soll Frau Rieder vom Team K die Pusterer dazu animieren die SVP oder STF oder die Grünen zu wählen oder wie funktioniert das nach Ihrer Logik?
"SVP-Obmannfrau"?, da wird…
"SVP-Obmannfrau"?, da wird der Papst und die Kurie Bauchkrämpfe bekommen.
Antwort auf "SVP-Obmannfrau"?, da wird… von Sepp.Bacher
Mein Fehler, es sollte…
Mein Fehler, es sollte Obmannschaft heißen.
Antwort auf Mein Fehler, es sollte… von Christoph Fran…
Warum nicht Obfrauschaft? Es…
Warum nicht Obfrauschaft? Es ist doch an der Zeit, dass die Frauen schaffen.
Hoffentlich nie wieder Deeg.
Hoffentlich nie wieder Deeg.
Wird nicht allzuviele Südtis…
Wird nicht allzuviele Südtis interessieren. Auch nicht, zu welcher Gruppe die gehört.