Politik | Flucht & Vertreibung

Zahl nur abschätzbar

Offenbar weiß die Landesregierung nicht, wieviele Geflüchtete sich derzeit im Land aufhalten. Laut Aussage von Landesrätin Rosmarie Pamer, ist die Zahl nur abschätzbar.
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Foto: vita.it
  • Wie viele Geflüchtete halten sich zurzeit in Südtirol auf? Eine Antwort darauf wollte die Grüne Landtagsabgeordnete Brigitte Foppa, die eine entsprechende Landtagsanfrage eingereicht hat. Kriege und Unruhen in vielen Teilen der Welt haben nämlich dazu geführt, dass Menschen ihre Heimat verlassen mussten. Viele von ihnen gelangen auch nach Südtirol, vorübergehend oder über einen längeren Zeitraum. 

    Die Antwort der zuständigen Soziallandesrätin Rosmarie Pamer fällt jedoch ernüchternd aus: „Die genaue Anzahl von geflüchteten Personen, welche sich zurzeit in Südtirol aufhalten, ist nur abschätzbar. Die Anzahl der ausgestellten Aufenthaltsgenehmigungen – die Zuständigkeit dafür obliegt der Quästur – kann einen Überblick geben und einen annähernden Wert darstellen.“

    Genaue Daten verfügt man jedoch über geflüchtete Personen aus der Ukraine und Antragsteller auf internationalen Schutz, die in den sogenannten CAS-Einrichtungen (Centri di Accoglienza Straordinaria) untergebracht sind. 

  • CAS-Einrichtungen: In den 11 CAS-Strukturen sind insgesamt 461 Personen untergebracht (Stand 31.12.2023) Foto: Autonome Provinz Bozen
  • Zudem befinden sich 75 ukrainische Personen in privaten, dem Land gemeldeten Unterkünften. Laut verfügbaren Informationen (Dashbord nationaler Zivilschutz – Ministerratspräsidium) wurde im Zeitraum 29.04.2022 bis 31.12.2023 in Südtirol an 1.855 Personen eine Aufenthaltsgenehmigung aus vorübergehendem Schutz ausgestellt. 

  • Foto: Autonome Provinz Bozen
  • Wie Landesrätin Pamer erklärt, befinden sich in den CAS-Strukturen keine unbegleiteten ausländischen Minderjährigen. Sehr wohl jedoch in den Erstaufnahmezentren (44) und Zweitaufnahmeeinrichtungen (38). Dies die Daten zum 29. Februar 2024.

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Factum Est Sa., 20.04.2024 - 13:21

Die Personenzahl sollte man schon kennen, ansonsten können die Auszahlungen auch nicht nachvollziehbar sein.
Bei der derzeitigen Volkszählung der Steuerzahler weiss man auch Wo ansetzen.

Sa., 20.04.2024 - 13:21 Permalink