Gebäude tragen erheblich zum Energieverbrauch in der EU bei und sind auch maßgeblich an den Treibhausgasemissionen beteiligt. Ein Hauptgrund dafür liegt oft an unzureichender Isolierung. Das Verschwenden von Energie schadet nicht nur unserer Umwelt, sondern auch unserer Wirtschaft.

Fossile Energien machen heutzutage den Großteil der weltweit genutzten Energie aus. Mit ihrer Nutzung geht eine deutlich höhere Umweltbelastung einher als mit der Nutzung regenerativer Energien. Daher wird die Forderung nach einem Abschied von fossilen Brennstoffen wie Erdgas und Heizöl immer lauter. Um diesen Übergang zu unterstützen, sind vor allem politische Maßnahmen erforderlich, betont Umwelt- und Energieberater Thomas Egger in dieser Podcast-Folge. 

Inzwischen tut sich auch auf EU-Ebene etwas – der Europäische Emissionshandel wird erweitert, um weitere Sektoren einzubeziehen. Bisher waren hauptsächlich Energieunternehmen und energieintensive Industrien betroffen. Ab 2027 werden auch der Gebäude- und Verkehrssektor mit einbezogen. Das bedeutet, dass Unternehmen in diesen Bereichen Zertifikate erwerben müssen, um ihre CO2-Emissionen zu decken. Somit wird das Heizen mit fossilen Brennstoffen ab dem Zeitpunkt teurer.

Diese Maßnahmen sind entscheidend, um das Ziel der EU zu erreichen, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken.