uomo orso
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Gesellschaft | kalašnikov&valeriana

Orso o uomo?

Una domanda s'aggira per i social: “Se fossi sola nei boschi, preferiresti incontrare un orso o un uomo?”. Le risposte delle donne non stupiscono, le reazioni maschili sì.
  • “Se fossi sola nei boschi, preferiresti incontrare un orso o un uomo?” Le risposte a questa ipotetica domanda hanno scatenato un dibattito con hashtag molto popolari su TikTok: #manvsbear (10,1k posts), #manorbear (11,2k posts), #bearorman (5173 posts), #bearvsman (4873 posts).
    Sette donne su otto rispondono "orso", argomentando che:
    “L'orso non fingerebbe di essere mio amico"
    "Se è un orso e io urlo, qualcuno potrebbe aiutarmi"
    "L'orso mi ucciderebbe e basta, non mi direbbe di divertirmi"
    "Se fosse un orso, nessuno mi chiederebbe cosa indosso o se ho bevuto troppo"
    "Un orso caccia per sopravvivere, un uomo per divertirsi"
    "Un orso non lo registrerebbe per usarlo come ricatto"
    "Un orso non si vanterebbe con i suoi amici".

    Non sono risposte sorprendenti, non lo sarebbero nemmeno nella nostra provincia così attenta riguardo alla presenza di orsi sul territorio. Tuttə siamo ben consapevoli del fatto che ogni anno vengono uccise più persone dalle punture delle api che dagli orsi, ma soprattutto dovremmo sapere che il numero di donne uccise per mano di un uomo è decisamente più alto. E le donne sanno che non è nemmeno necessario inoltrarsi nel bosco come Cappuccetto Rosso per correre questo rischio. Ognuna di noi conosce la paura di camminare da sola per strada con un uomo dietro di noi che procede nella stessa direzione sul marciapiede, la paura di recuperare la macchina da sola a fine serata, la paura di incontrarti da sola con un uomo, non importa quanto tu lo possa trovare attraente. Ognuna di noi sviluppa strategie per tenere a bada questa paura, dall’ignorarla al corso di autodifesa, dallo stare al telefono con le amiche camminando alla decisione di non uscire da sola. Questa è la vita di una donna in una società patriarcale! Non stupisce quindi che la stragrande maggioranza delle donne dichiara che si sentirebbe più a proprio agio con un orso che con un uomo.

    Non stupisce che la stragrande maggioranza delle donne dichiara che si sentirebbe più a proprio agio con un orso che con un uomo.

    Quello che invece stupisce (ma neanche troppo) è la reazione di molti uomini. Nonostante si tratti di una domanda ipotetica, non accettano un NO come risposta, si offendono e la prendono sul personale. Sui social media seguono innumerevoli mansplaining sul perché le donne sbagliano, prevaricazioni sessiste che paradossalmente dovrebbero provare come sarebbero gli uomini la scelta più sicura. 

    Chi non vede il problema fa parte del problema. Ovvero, se alcuni uomini comprendono il perché di questa scelta, molti altri invece sono loro stessi il motivo per il quale le donne optano per l'orso. Che ne direste di iniziare il discorso dall’ascolto dei motivi che portano una donna a fare una valutazione del rischio di questo tipo, basata sul peggiore scenario possibile? E che ne direste, poi, di agire di conseguenza, da soli e in gruppo, affinché le donne in futuro possano scegliere diversamente, sentirsi e essere sicure?

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Gianguido Piani Mo., 06.05.2024 - 18:26

Kalašnikov&valeriana ne fanno di continuo una questione di genere. Ma allora facciamolo per intero e non solo a meta'.
“Se fossi sola nei boschi, preferiresti incontrare un'orsa, magari con i cuccioli, o un uomo?”
(notare il 'gender' dell'orsa)

Mo., 06.05.2024 - 18:26 Permalink
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Christian I Mo., 06.05.2024 - 21:05

Antwort auf von Gianguido Piani

Io avrei sinceramente più paura a incontrare l'autrice di queste rubriche... la me par pericolosamente prevenuta. (E poi quel nome che ricorda un'arma da fuoco...) Ci manca solo ancora un bel "wer hat denn Angst vom schwarzen Mann? Niemand! Und wenn er kommt? Dann laufen wir davon!" (Che bello ricordare quando ero piccolo...)

Mo., 06.05.2024 - 21:05 Permalink
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Salto User
Oliver Hopfgartner Mo., 06.05.2024 - 18:46

Die Antworten auf diese Frage sind ein deutliches Zeichen für den grassierenden Relativismus und die Wohlstandsverwahrlosung.

Außerdem handelt es sich um sexistische Verallgemeinerungen, wenn man Männer pauschal als Täter und Frauen pauschal als Opfer betrachtet.

Vielleicht sollte man diese Frage mal anstatt auf tiktok auf onlyfans stellen, wo tausende von Frauen ihren Körper kommerziell vermarkten und den bösen Männern bereitwillig das geben, was sie wollen. Ich wäre gespannt auf die Antworten.

Solange Feministen Mann und Frau als Feinde betrachten, werden wir in Sachen Geschlechtergerechtigkeit nicht weit kommen.

Mo., 06.05.2024 - 18:46 Permalink
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Peter Gasser Mo., 06.05.2024 - 19:12

Also wer (weiblich oder männlich) im Wald lieber einem Bären als einem Mann begegnet, der lässt sich da wirklich ‘einen Bären aufbinden’.

Das ist einfach eine krasse Fehleinschätzung.

————

Und auch das ist eine Fehleinschätzung, welche JEDEN Mann als potentiellen Sexualtäter brandmarkt (Zitat):
“Ognuna di noi conosce la paura di camminare da sola per strada con un uomo dietro di noi che procede nella stessa direzione sul marciapiede,...”) - ich bitte Sie, das ist doch Unsinn!
Die meisten sexuellen Straf-Taten in dieser Hinsicht stammen aus Beziehungssituationen oder von krankhaften Triebtätern, aber doch nicht vom “durchschnittlichen” Mann...

Mo., 06.05.2024 - 19:12 Permalink
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Herta Abram Mo., 06.05.2024 - 20:02

Der Artikel wäre eine Einladung für Männer, Männlichkeitsbilder zu hinterfragen!

Status quo: Männlichkeitsbilder werden von Männern nicht/kaum hinterfragt und das erschwert auch den Dialog darüber, was am Verhalten von Männern problematisch sein könnte!

"Der Grund hat mit einer starken Verinnerlichung von Männlichkeitsmustern zu tun, erklärt der Sozialwissenschaftler Andreas Heilmann. Die eigene Haltung wird dabei als die gesellschaftlich „normale“ betrachtet und daher nicht in Zweifel gezogen:
„Männer reden in der Regel nicht darüber, dass das, was sie tun, männlich ist, sondern es wird als allgemein menschlich begriffen und auch so gesetzt"."

Das macht es natürlich schwer, das als möglicherweise problematisch zu thematisieren, zu verhandeln und neue Formen des Umgangs miteinander zu finden – neue Formen des Menschseins, des Mannseins einzuüben.

Ja und noch schwieriger wird es dann, wenn es zynisch wird, wenn Menschen versuchen, das, was man da anspricht, so ein bisschen lächerlich zu machen, als Gedöns abzutun, statt einfach neugierig zu bleiben. Aber natürlich – es werden nicht alle Hurra schreien, wenn es darum geht, den Status quo zu verändern.

Mo., 06.05.2024 - 20:02 Permalink
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Salto User
Oliver Hopfgartner Mo., 06.05.2024 - 20:23

Antwort auf von Herta Abram

Vielleicht würde der von Ihnen angesprochene Diskurs eher auf fruchtbaren Boden fallen, wenn man das Framing ändern würde: Anstatt Männlichkeit als toxisch hinzustellen und so zu tun, als sei der "gute" Mann ein "weiblicherer" Mann, könnte man auch einfach anerkennen, dass ein "echter Mann" es nicht nötig hat, gewalttätig und übergriffig zu sein. Die Verteufelung des Männlichen führt offensichtlich zu keinen sinnvollen Veränderungen, stattdessen erleben wir Phänomene wie Incel-Kultur, MGTOW auf der einen Seite oder die Pick-Up-Artist-Kultur auf der anderen Seite.

Auch das negative Framing des klassischen Familienmodells trägt nicht dazu bei, das Verhältnis zwischen Mann und Frau zu verbessern.

Anstatt den Männern den schwarzen Peter zuzuschieben, sollte man an allen Fronten ansetzen und da gehört eben auch das Hinterfragen von Verhaltensweisen dazu, die statistisch häufiger bei Frauen vorkommen. Insbesondere in der Frage nach der sogenannten Gender Pay Gap ist das ein essenzieller Punkt, der von den meisten Feministen völlig ignoriert oder geleugnet wird.

Wenn 7 von 8 Frauen ernsthaft der Meinung sind, sie würden im Wald lieber einem Bären als einem Mann begegnen, dann zeigt das eigentlich, welch massiv negativen Vorurteile Frauen gegenüber Männern haben. Wir könnten jetzt etwas gemein sein und den Rassismus-Test machen, indem wir in der Frage "Mann" durch "Schwarzen" austauschen. Dann würde den meisten Menschen bewusst werden, wie widerlich und vorurteilsbehaftet diese Antworten sind.

Kann man das ernsthaft positiv finden?

Mo., 06.05.2024 - 20:23 Permalink
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Oliver Hopfgartner Mo., 06.05.2024 - 21:07

Antwort auf von Herta Abram

Wie gesagt, ich habe kein Problem damit jemanden zu Siezen, wenn mir ein Mensch sagt, das sei für ihn angenehmer. Ich spreche auch jemanden nach seinem Wunschgeschlecht an, wenn mir die jeweilige Person das kommuniziert. Ich halte den Inhalt nämlich für wichtiger als die Form, erkenne aber an, dass manchen Leuten die Form sehr wichtig ist und komme deswegen Mitmenschen entgegen, wenn sie das entsprechend kommunizieren.

Sie können nun natürlich auf dem Du/Sie herumreiten. Interessanter wäre aber eine Unterhaltung über das Thema. Ich fände es schade, wenn die auf der Strecke bleibt, nur weil Sie mein niederschwellig verwendetes Du nicht goutieren.

Mo., 06.05.2024 - 21:07 Permalink
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Herta Abram Di., 07.05.2024 - 09:27

Antwort auf von Oliver Hopfgartner

Das beschriebene Bild im Artikel sollte sensibilisieren und zum Nachdenken anregen.
z.B.: weil:
- Die Auseinandersetzung mit Sexismus fehlt häufig in der männlichen Erfahrungswelt, weil es Männer kaum betrifft, sie werden ganz selten diskriminiert.

Falls Sie/Männer wirkliches Interesse haben, die Hintergründe zu erfahren, wieso diese Frauen (Artikel) sich so entscheiden, ermutigen Sie doch Frauen aus dem eigenen Umfeld, zu erzählen, was die schon alles erlebt haben in Sachen Sexismus.
Durch diesen persönlichen Zugang, über Frauen aus dem eigenen Umfeld merkt man, Sexismus ist etwas, das nicht ganz weit weg passiert, sondern auch in meinem direkten Umfeld, ein sehr wichtiger Punkt. Weil man merkt, da ist eine Struktur dahinter, das ist System dahinter. Und das können wir als Gesellschaft eben nur durchbrechen, indem wir - auch Männer - darüber sprechen.

Der Wandel in den Geschlechterbeziehungen geht nicht ohne anstrengende " inner work",
- von allen Beteiligten!
Was brauchen Männer dafür? Angebote für flächendeckende geschlechterreflektierte Buben-und Mädchenarbeit, Männerberatung, Väterbildung, usw...? Sagt was ihr braucht.

Di., 07.05.2024 - 09:27 Permalink
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Stefan S Di., 07.05.2024 - 11:43

Antwort auf von Herta Abram

"Was brauchen Männer dafür? Angebote für flächendeckende geschlechterreflektierte Buben-und Mädchenarbeit, Männerberatung, Väterbildung, usw...? Sagt was ihr braucht."
Ich sehe das nicht so sehr Geschlechter bezogen sondern dies ist vielmehr ein Thema der gesellschaftlichen Aufklärung, Wenn wir historisch zurückblicken auf die ganz dunkle Zeit während des 2 WK und danach, haben wir schon viel erreicht. Den größten Sprung haben wir den 68er Jahren zu verdanken und auch die 90er Jahre waren sehr aufklärend. Berlusconi war praktisch der Gamechanger, da haben sich Putin, Trump, Bolsonaro viel von abgeschaut. In solch einem Umfeld bleibt die Aufklärung und mit Ihr auch die Gleichberechtigung auf der Strecke.
Merkel, Meloni, v.d. Leyen...alles keine Ikonen der Aufklärung und schon gar nicht der Gleichberechtigung.

Di., 07.05.2024 - 11:43 Permalink
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Sepp.Bacher Di., 07.05.2024 - 14:47

Antwort auf von Oliver Hopfgartner

Bist du jetzt nach Südtirol zurückgekehrt, Oliver oder doch noch im österreichischen Exil?
Übrigens: in der Anfangszeit von Salto haben sich die meisten geduzt. Man empand sich unter Gleichgesinnten, viele kannten sich bereits von vorher. Mir hat es leid getan, als zunehemnend mehr Kommentierer sich gegen das unkomplizierte Du wehrten. Man wollte ja nicht mit jemandem, der anderer Meinung oder politischer Gesinnung ist/war, sich auf gleicher Augenhöhe wähnen. Leider ist die Augenhöhe nicht für alle angenehm!

Di., 07.05.2024 - 14:47 Permalink
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Profil für Benutzer Herta Abram
Herta Abram Di., 07.05.2024 - 16:38

Antwort auf von Sepp.Bacher

Es ist interessant, denn je älter wir werden, desto stärker polarisieren wir das Vertrauen. Wir unterscheiden Menschen, die unser Vertrauen verdienen, und solche, die es nicht tun.
Respekt wird gefordert, Vertrauen wird verdiend...Daher sprechen wir hier über zwei verschiedene Werte, obwohl sie in einigen Fällen nur durch eine sehr feine Grenze getrennt sind.

Di., 07.05.2024 - 16:38 Permalink
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Salto User
Oliver Hopfgartner Di., 07.05.2024 - 17:23

Antwort auf von Sepp.Bacher

Ich bin noch in der Steiermark, zur Einschulung des zweiten Kindes in ca. drei Jahren werden wir voraussichtlich nach Südtirol zurückkehren und evt. auch dort arbeiten, aber nicht um jeden Preis. Was das Du/Sie angeht: Respektvolle Kommunikation ist unabhängig von der Verwendung des Pronomens. Man kann auch in Sie-Form extrem respektlos kommunizieren oder jemanden duzen und dabei respektvoll kommunizieren. Mir persönlich ist das Du in so einem Setting wie hier lieber. Der Gehalt meiner Statements ändert sich nicht dadurch, ob ich geduzt oder gesiezt werde.

Di., 07.05.2024 - 17:23 Permalink
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Massimo Mollica Mo., 06.05.2024 - 21:11

La risposta non mi sorprende affatto. Basta guardare le statistiche, che non mentono! Mi rattristato semmai i commenti su questo articolo di maschi che chiaramente non vogliono riconoscere e vedere che esiste la violenza sulle donne! E che quindi è giustificata la sacrosanta paura delle stesse! Perché se hanno paura io almeno mi pongo il problema. E se, ripeto, vedo le statistiche allora capisco che la paura sia giustificata.

Mo., 06.05.2024 - 21:11 Permalink
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Salto User
Michael Lochmann Mo., 06.05.2024 - 21:14

Das waren aber wohl alles keine "outlaw woman", wie sie Hank Williams Jr. in seinem song besingt

Zitat: "Questa è la vita di una donna in una società patriarcale!"

Wirklich? Davon sind sie überzeugt?

Das glaube ich nicht.

Man muss nicht immer den Teufel an die Wand malen, vieles ist nicht gut in Südtirol, aber ihre pechschwarze Darstellung ist übertrieben

Mo., 06.05.2024 - 21:14 Permalink
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Stereo Typ Di., 07.05.2024 - 15:30

"La rubrica Kalašnikov&Valeriana rispecchia il suo punto di vista personale come attivista femminista." Damit ist alles gesagt. Wir lesen hier die persönliche Sicht einer feministischen Aktivistin - nicht mehr und nicht weniger.
Vielleicht würde auch helfen, hier nochmals den Disclaimer anzubringen: "Dieser Artikel spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider."

Di., 07.05.2024 - 15:30 Permalink