Umwelt | Speicherbecken

Kalterer Weichspülung

Das Bodenverbesserungskonsortium Kaltern/Tramin lädt zu einer Medienkonferenz, um mit politischer Beteiligung für das Bewässerungsprojekt die Werbetrommel zu rühren.
Speicherbecken
Foto: succus

Was man als außenstehender, aber interessierter Bürger erfahren müsste...:
- wieviel Wasser verbrauchen die landwirtschaftlichen Betriebe dieses Bodenverbesserungskonsortiums?
- wieviel Wasser braucht die Allgemeinheit des Einzugsgebietes (Gemeindeanlagen und -flächen, Feuerwehr, usw.)?
Dann könnte man sachlich bewerten, wie viele dieser Speicherbecken auf den Privatgrundstücken der Mitglieder des Konsortiums entstehen sollen und wie viele auf dem Grund der Allgemeinheit, also der Gemeinden liegen sollen.
Aber schon klar, so eine Rechnung wollen die Betreiber des Projektes logisch nicht anstellen. Könnte ja was Unangenehmes dabei herauskommen.
Und dass ein Landesrat sich zur Pressekonferenz hinsetzt und das Projekt nicht 1 Mal vorher (unter Anleitung der Landestechniker) studiert hat, ist peinlicher Dilettantismus - in der Sachfrage und in der politischen Strategie.

Mi., 22.05.2024 - 17:31 Permalink

sollte heissen: Roland Dellaciacoma
-Je nachdem wie die Speicherbecken angelegt werden verändert sich der Lebensraum zum positiven. Es gibt genug Beispiele dafür.
-Was ist gegen eine zuverlässige Wasserversorgung wirklich einzuwenden?
-Mit der Schwerkraft zu arbeiten statt lebenslang zu Pumpen - was soll daran falsch sein? Unsere Trinkwasserspeicher sind üblicherweise auch oberhalb der Wohngebiete!
Wasser fließt abwärts.
....

Mi., 22.05.2024 - 17:54 Permalink

Wie schon gesagt: Auf all den Hektar an Obst- und Weinberganlagen, die in den letzten 50 Jahren irgendwie dazugekommen sind, lassen sich die benötigten Speicherbecken mit Leichtigkeit unterbringen, ohne Natur und Menschen zusätzlich in Mitleidenschaft zu ziehen ... und verringern damit gar noch den Wasserbedarf.

Do., 23.05.2024 - 10:41 Permalink

Fazit der Kalterer Weichspülung vorgestellt als „nachhaltige Lösung für den Klimawandel": jede diesbezügliche Entscheidung wird aufgeschoben bis Luis Walcher das Projekt zum zweiten Mal gesehen hat, oder ?

Fr., 24.05.2024 - 16:18 Permalink

Ich würde für mehr Wohnbauten werben, damit das leistbare Wohnen Wirklichkeit wird, denn grösses Angebot regelt ganz alleine, ohne Politik, den Preis.
Viele Steuermillionen wären langfristig gut investiert und der Friede in Südtirol auf einem ganz anderem Level!

Di., 28.05.2024 - 12:31 Permalink