Bozen ohne Benko
Er, seine Projekte, seine Mitstreiter hatten Südtirol in Atem gehalten. Anderthalb Jahre lang ging das Tauziehen, nun ist Schluss.
Seine Bozner Pläne hat der Tiroler Investor René Benko begraben. Man habe sich entschlossen, kein Projekt einzureichen, erklärte die Signa Holding am Dienstag exklusiv gegenüber der TT. Grund dafür seien die „volkswirtschaftlich nicht nachvollziehbaren Rahmenbedingungen, welche die Bozner Stadtpolitik beschlossen hat“, erklärte René Benko. Man konzentriere sich daher auf andere Projekte. Bozen "rechne sich wirtschaftlich nicht", in der von der Gemeinde geforderten reduzierten Variante.
Doch René Benko hält Immobilien in Bozen, die er nicht so schnell veräußern wird. Ob er sich allerdings einen neuen Anlauf für ein Kaufhaus vorstellen kann, wollte sein Sprecher gestern (5. August) nicht beantworten, schreibt die Tiroler Tageszeitung. Das von Stararchitekt David Chipperfield geplante Kaufhaus Bozen hätte mehr als 200 Mio. Euro gekostet. Die Planungsausgaben dürften enorm sein. Ob die Signa Holding Teile der Kosten bei der Stadt einfordern wolle, beantwortete der Sprecher nicht. Es gebe dazu derzeit keine Überlegungen, so die TT.
Das wird Grüne, Oberrauch,
Das wird Grüne, Oberrauch, Rizzoli und co. freuen. Jetzt wird sich zeigen ob der Gegenvorschlag eine reine Störaktion ist oder nicht. Bozen hat auf jeden Fall eine gute Gelegenheit verloren die verkümmerte Gegend um den Bahnhof aufbewertet zu bekommen, von den ganzen Steuereinnahmen zu schweigen.
Antwort auf Das wird Grüne, Oberrauch, von Mensch Ärgerdi…
Nun, die Grünen - lese ich
Nun, die Grünen - lese ich auf TZ-Online - kritisieren die Stadtregierung und ihre "Anlassgesetzgebung" und sprechen von Blamage. ME muss sich Benko auch selbst auf die Brust klopfen, denn er war einfach zu aggressiv, zu vereinnahmend, zu fordernd.
Antwort auf Nun, die Grünen - lese ich von Sepp.Bacher
Ach so! Also hätte er der
Ach so! Also hätte er der armen Stadt die 200 Millionen spenden sollen oder wie? So funktioniert Wirtschaft nicht, es müssen schon beide Seiten etwas am Geschäft verdienen: Benko hätte Geschäfte verkauft, Bozen hätte eine nicht gerade schöne Ecke der Stadt renoviert zurück bekommen und sogar noch den Virgel.
In der TZ steht etwas von alternativen Vorschlag zum Gesetz, wie sieht der aus?
Adesso siamo nelle mani delle
Adesso siamo nelle mani delle Associazioni dei Commercianti, Oberrauch e Tosolini: lasciamoci sorprendere!
Adesso siamo nelle mani delle
Adesso siamo nelle mani delle Associazioni dei Commercianti, Oberrauch e Tosolini: lasciamoci sorprendere!
Was haben wir 2014 bis jetzt
Was haben wir 2014 bis jetzt alles erreicht:
1. Kein Kaufhaus (wir fahren weiter nach Innsbruck, Lienz und Affi, wo die Südtiroler Mio. liegen lassen)
2. Keine italienischen Touristen (die jetzt weiter nach Sölden und Lienz fahren, wo sie ihr Bargeld los werden und auf italienische Kellner treffen)
3. keinen Flughafen andenken (die Gäste fliegen weiterhin nach Innsbruck und Verona und bleiben da)
4. EU-Fördergelder zurückzahlen (Dank sei dem PD)
5. Auch die PD-Mittelstandswohnungen werden nicht gebraucht. Es gibt keinen Mittelstand mehr.
6. Wir wollen wir auch weiterhin grün wählen und jeden Flug / Zug verpassen, den es gibt, nur weil wir es uns noch leisten können.
7. Auch Google spielt mit und zeigt Tag für Tag Regen und Minsugrade für Südtirol.
Kompatscher hat's nicht leicht. Ich hoffe, er hat jetzt bald den Mut etwas zu unternehmen.
Beng! Benko. Man hat ihn
Beng! Benko. Man hat ihn abgeschossen. Was nun? Dem Oberrauch die Oberhand. Warten wir's ab, ob's im Gebälk nicht doch zu knistern beginnt.