Kultur | Film & [Re:Vision]

Gehen oder Bleiben?

Sarah Trevisiol geht mit einem Film auf Event-Tour der das Thema Abwanderung aus Südtirol thematisiert. Eine Ankündigung. Und aus gegebenem Anlass ein [Re:Vision]
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Foto: Gehen oder Bleiben?
  • Welche Arbeitsmodelle braucht es, damit junge Leute nach dem Studium im Ausland wieder zurückkommen oder bewusst im hier bleiben um was aufzubauen? Was brauchen junge Menschen um sich entfalten zu können? Wie kann die junge und ältere Bevölkerung konstruktiv zusammenarbeiten um die zahlreichen Herausforderungen von morgen zu bewältigen? Die Event Tour „Südtirol - Gehen oder bleiben?“ zeigt den Film und geht dann in Diskussion, mit lokalen Pionier:innen und Gästen. Durch die im Film vorkommenden Praxisbeispiele sowie durch die Gäste der Podiumsdiskussion soll ein Diskurs über Möglichkeiten der Attraktivitätssteigerung von Südtirol, insbesondere für jüngere Personen, aufgezeigt und gleichzeitig auch die Wichtigkeit von innovativen Modellen und Projekten für Themen wie Regionalförderung und Fach-/Arbeitskräftemangel beleuchtet werden. 

  • Trailer zum Film
    (c) Gehen oder Bleiben?

  • Der Film untersucht anhand persönlicher Erfahrungen die Beweggründe der Abwanderung junger Menschen aus dem Vinschgau. Dabei liegt der Fokus vor allem auf jenen Personen, die derzeit aktiv an Pionierprojekten im Vinschgau arbeiten und damit alternative Arbeits-, Lebens- und Gemeinschaftsmodelle aufzeigen. Schlüssel dafür sind freie Gestaltungsräume, die Förderung von Selbstverwirklichung und generationsübergreifendes Vertrauen, um so junge Menschen zu halten, zurückzubringen und neue Menschen ins Tal zu holen. 

  • Gehen oder Bleiben?: Der Film wurde im Sommer/Herbst 2023 im Vinschgau gedreht und wird am Montag 17. Juni auf RAI Südtirol im Rahmen der Sendung „Nachgeschaut“ ausgestrahlt. Zudem ist er im Amt für Film und Medien der Provinz Bozen erhältlich. Buch und Regie: Sarah Trevisiol, Kamera und Beleuchtung: Marco Telfser, Ton: Simon Mariacher, Musik: Maurizio Efisio Pala, Sound Design: Niccolò Bosio, Schnitt: Sarah Trevisiol, Schnittassistenz: Simon Mariacher, Beratung Postproduktion: Matteo Vegetti, Zusätzliche Bildaufnahmen: Gabriel Höllriegl, Florian Steiner. Foto: Gehen oder Bleiben?
  • Unter Miteinbezug von lokal wirkenden Persönlichkeiten wird die Regisseurin und Moderatorin Sarah Trevisiol mit Simon Mariacher auf die im Film aufgeworfenen Beweggründe der Abwanderung in Südtirol eingehen und mit Vertreter:innen von lokalen Pionierprojekten Möglichkeiten der Regionalentwicklung diskutieren. 

    Termine:
    Filmclub Bozen Do 13. Juni 20.00 Uhr 
    Stadttheater Sterzing Do 13. Juni 19.00 Uhr 
    Stadtmuseum Bruneck Sa 15. Juni 19.00 Uhr 

  • [Re:Vision]

    Ein SALTO & PEPPER [Re:Vision] mit Sarah Trevisiol und Valentino Liberto

  • La ricetta di cucina e di vita di Sarah Trevisiol,
    con Sarah Trevisiol
    Intervista: Valentino Liberto
    Riprese e montaggio: Mauro Podini
    Produzione: Salto © 2023
    (c) Foto

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Profil für Benutzer Klemens Riegler
Klemens Riegler So., 09.06.2024 - 14:45

Wir sollten wohl langsam anfangen dieses Thema positiver zu besetzen. Wenn wir uns dauernd nur beklagen, dass die jungen Menschen abwandern, dann kommen sich die Dableiber ja bald doof vor.
Wir dürfen auch ehrlich sein und sagen, dass die ganz große Mehrheit hier bleibt, weil Südtirol trotz einiger Problemzonen, ein extrem schönes, liebevolles, liebenswertes, lebenswertes und begehrtes Stückchen Erde ist.
P.s.: und was den Brain Drain betrifft … da geht es uns immer noch besser als vielen vergleichbaren Furzregionen mit nur 500T Einwohnern. Es gibt selbst in Europa 100derte Landstreifen mit ähnlicher Größe und Einwohnerzahl, die weder eine Uni, eine Eurak, technologische Industriebetriebe (TechnoAlpin, Durst, GKN, Alpitronic uvm.) geschweige denn einen so hohen Gastronomie-Hotel-Standard, florierenden Handel oder bestens funktionierende Landwirtschaft haben.
Dass das trotzdem vereinzelt nicht reicht finde ich in Ordnung! Ich will deshalb weder ein Silicon-Tal, noch eine Tesla-Fabrik in Südtirol.
JA, man kann alles schlechter reden als es ist, oder eben auf gut südtirolerisch : Lärmen auf ziemlich hohem Niveau… und dabei die doch halbwegs gute Realität verkennen.
Think & Life Positive!

So., 09.06.2024 - 14:45 Permalink