Politik | Sicherheit

„Ich kann nicht dabei zuschauen“

Messerstechereien, Diebstähle und 12-jährige Drogensüchtige – was Sicherheitslandesrätin Ulli Mair tun will, um die Probleme in den Griff zu kriegen.
von Astrid Tötsch
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LR Ulli Mair
Foto: Seehauserfoto
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SchauInDenSpiegel

Solange sich die Ordnungskräfte, Staatsanwälte, die Quästur und ein Voruntersuchungsrichter mit Stalking-Vorwürfen von Ex-Frauen -und deren neuen Lebensgefährten- gegenüber den Ex-Männern beschäftigen müssen, fehlen diese Kapazitäten irgendwo. Nämlich bei Leuten, die tatsächlich Frauen- oder Eigentumsrechte nicht respektieren. Der sogenannte Codice rosso hat einen Sinn, aber daraus wird von manchen Leuten manchmal -ich betone: manchmal!- ein Unsinn gemacht.

Fr., 28.06.2024 - 12:28 Permalink
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SchauInDenSpiegel

Nein, ich kenne mich mit Stalking nicht aus, weil ich kein Stalker bin. Ich bin nur Papi und Beschuldigter in einem Strafverfahren. Als Experten hat meine damalige Scheidungsanwältin (jetzt habe ich einen Scheidungsanwalt, der auch mit seinem "Latein am Ende ist", weil manche Leute lieber das Problem haben als dessen Lösung) schnell einen Strafverteidiger empfohlen. Scheidungsanwälte machen Zivilrecht, Strafverteidiger machen Strafrecht. Nach einer Leibesvisitation und einer Durchsuchung meines Fahrzeugs durch Carabinieri am 04.12.2023 (es wurden keine Waffen gefunden - ich bin Wehrdienstverweigerer) bekam ich für rund 3 Monate eine Fußfessel. Das "Opfer" bekam auch eine Fußfessel samt einer "App" für das Smartphone, - zwecks Einhaltung der 500-Meter-Abstandsregelung. Ich habe viel mit Carabinieri-Stationen telefoniert, weil diese Fußfesseln manchmal - ich betone: manchmal!- nicht gut funktionieren und bei mir viele Fehlalarme (v.a. in der Nacht) generierten. Alle Carabinieri waren sehr freundlich und hilfsbereit. Ich vertraue meinem Strafverteidiger - im November 2024 ist die Vorverhandlung für "mein" Strafverfahren. Die Strafanzeige der Ex-Frau war Anfang Dezember 2023. Die neuen Handynummern meiner Kinder habe ich immer noch nicht; die Handynummer meiner Ex-Frau habe ich gelöscht. Diese Frau möchte ich - wenn irgendwie möglich - nicht mehr sehen. Sie hat die gemeinsame Wohnung grundbücherlich zugewiesen erhalten - bis die gemeinsamen Kinder wirtschaftlich selbständig sind. Den entsprechenden Grundbuchantrag habe ich vorbereitet und ihr im August 2023 vor die Wohnungstür gelegt - ich bin Jurist mit Ausbildung zum Grundbuchführer.

Fr., 28.06.2024 - 19:35 Permalink
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SchauInDenSpiegel

Natürlich ist diese Frage berechtigt. Ich wollte meiner Tochter zum Geburtstag die Geschenke (darunter einen schönen Brief, einen Armreif usw.) persönlich überreichen und war deshalb mehrere Stunden mit dem Auto angereist. Das Überreichen der Geschenke wurde mir vom "Nachbarn", der sich jetzt um Ex-Frau und meine Kinder kümmert, verwehrt. Ich entschuldigte mich bei ihm und seiner Familie noch am selben Tag schriftlich für die Störung und nahm den Müll aus der gemeinsamen Doppelgarage und später vom Gemüsegarten mit (es gab vorher entsprechende Beschwerden). Dies alles wurde rund ein Monat später von der Ex-Frau und ihren Zeugen, die früher meine Nachbarn waren, als Belästigung bewertet und führte zur Strafanzeige wegen Stalkings. Mein Anwalt und ich sind zuversichtlich, dass sich bei der Vorverhandlung im kommenden November das Missverständnis aufklären lässt.

Mo., 01.07.2024 - 08:39 Permalink
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Profil für Benutzer Stefan S
Stefan S

"Das ist der Lauf der Welt."
Nachdem wir jetzt relativ lang an der wirtschaftlichen obersten Sprosse der Leiter gestanden sind, gibt es noch welche Wege/Möglichkeiten?
Unser Demokratieverständnis ist gut ausgeprägt aber leider fehlt es zur Zeit an dem nötigen Realismus. Ob England, Frankreich, Italien, Deutschland oder die USA, alle diese Vorzeigedemokratien befinden sich in einer Indentitätskrise.

Sa., 29.06.2024 - 20:24 Permalink
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Manfred Gasser

Und ist das schlimm? Wird das schlimm? Und wenn ja für wen? Für unsere egoistische , verwöhnte Wohlstandsgesellschaft, die ohne Migranten nicht mehr im Stande wäre, die Straßen sauber zu halten, den Müll zu verräumen, und unseren Senioren den Allerwertesten sauber zu halten?
Jetzt können Sie auf die anderen Punkte meines Kommentars reagieren.

Sa., 29.06.2024 - 06:22 Permalink
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Manfred Gasser

Aber um, für einen Gehalt, mit dem sie sich nicht mal einen Schlafplatz in Bozen und Umgebung bezahlen können, unseren Müll zu veräumen, sind sie dann doch gut genug? Oder als Handlanger auf Stundenbasis, wenn überhaupt gemeldet und versichert, unsere Protzbauten aufzustellen, unsere Strassen zu bauen?
Übrigens, nicht alle Migranten kommen übers Mittelmeer, und nicht alle vorwiegend junge Männer, die übers Mittelmeer kommen, sind Drogenhändler, Vergewaltiger oder Mörder.

So., 30.06.2024 - 08:28 Permalink
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Andres Pietkiewicz

In questi giorni è stato finalmente messo in rete su RAI tre la docuserie " Zona Protetta" Se lo guardi attentamente assessora, è rappresentata anche Bolzano.Lei non ha neanche idea di cosa significhi il lavoro di streetworker, degli abusi che si stanno commettendo sotto la scusa della "sicurezza" della sensazione di essere dentro a una origine che state promuovendo a forza di lodare azioni di polizia e chiedere incremento di telecamere. Unica speranza che ci rimane è che la magistratura rimagna sterile a questa nuova forma di dittocrazia che cercate di imporre in Europa. Ahimè,avete campo libero, l'assenza di opposizione è per voi una opportunità d'oro, na prima o poi nascerà un nuovo partito del popolo che restituirà la democrazia ai nostri paesi.

Sa., 29.06.2024 - 07:04 Permalink
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Manfred Gasser

Die Bevölkerung reagiert empfindlich auf alles, das anders ist, egal ob legal oder illegal. Ich war gestern auf einer Schutzhütte, die die letzten Jahre zu Sommeranfang immer regelrecht überrannt wurde, gestern war ich zu Mittag der einzige Gast. Und warum? Vielleicht weil eine indische Familie, die nahezu perfekt deutsch und italienisch, ja sogar etwas Dialekt spricht, die Führung übernommen hat?

So., 30.06.2024 - 11:04 Permalink