Inklusion durch Sport
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Beim SSV Brixen und dem SC Meran gibt es bereits Sportangebot für Beeinträchtigte. Der SSV Bozen und der SSV Bruneck möchten nachziehen, weshalb sich die Verantwortlichen dieser beiden Vereine vorgestern (10.07.2024) mit den Vorbildern aus Meran und Brixen austauschten, um Tipps zur Realisierung eines eigenen Angebots für beeinträchtigte Sportler zu erhalten. In Meran und Brixen gab es bereits in den 1990er Jahren erste Anfänge. Die Verantwortlichen der beiden Vereine rieten jenen aus Bozen und Bruneck deshalb, klein anzufangen und das Angebot langsam auszuweiten und zu wachsen. Des Weiteren erläuterten Sie, dass eine Sektion für Behindertensport innerhalb eines großen Sportvereines Unterstützung bei allen bürokratischen Notwendigkeiten biete und beim Zugang zu Hallen und weiteren Infrastrukturen helfe. Vor allem ermögliche es aber, bei der Durchführung von Kursen und Veranstaltungen auf die Zusammenarbeit mit anderen Sektionen zurückgreifen zu können, eine eventuell mögliche Integration von beeinträchtigten Sportlern werde somit wesentlich erleichtert. Die Gesellschaft werde insgesamt inklusiver, indem der Sportverein sich bemüht, Angebote für möglichst viele Zielgruppen zu machen: für Menschen mit Beeinträchtigung genauso wie für Kinder, Jugendliche, Leistungssportler, Freizeitsportler oder Senioren.
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Persönlichkeit entwickeln und stärken
Mit der Unterstützung vom Special Olympics Team Südtirol, sollen die Sektionen für Behindertensport beim SSV Bozen und SSV Bruneck bald Wirklichkeit werden. Wie die Präsidentin des Teams, Martha Stocker erklärt, geht es dem Team vor allem darum, dass noch mehr Menschen mit mentaler Beeinträchtigung die Möglichkeit der sportlichen Betätigung bekommen. Dabei stehe auch die Möglichkeit des persönlichen und gemeinsamen Wachsens und der Persönlichkeitsentwicklung durch den Sport im Fokus. „Der Sport ist eine der besten Möglichkeiten, die Persönlichkeit zu entwickeln und zu stärken“, erklärt Stocker. Fundamental sei hierbei, dass sich die Athleten einsetzen, einbringen und in der Gemeinschaft Sport betreiben, deshalb seien vor allem Teamsportarten förderlich. Somit stünde nicht nur der Sport im Vordergrund, sondern auch das Beisammensein und der Austausch mit Gleichgesinnten, sowie die Pflege sozialer Kontakte. Ganz abgesehen von der Verbesserung der motorischen Fähigkeiten und der großen Bedeutung als sinnvolle Freizeitgestaltung. Hinzukomme dann auch noch der Ehrgeizaspekt sich persönlich und sportlich zu verbessern.
Das aktuelle Sportangebot für Menschen mir Beeinträchtigung in Südtirol erachtet Stocker als gut: „Ich bin der Meinung, dass wir uns mittlerweile diesbezüglich zeigen können. Trotzdem ist das Angebot noch ausdehnbar, das versuchen wir durch verschiedene Initiativen zu erreichen“, so die ehemalige Landtagsabgeordnete.
Sport ist sicher ein Mittel…
Sport ist sicher ein Mittel um die körperlichen + mentalen Kräfte zu stärken.
Beim Spitzen-Sport werden die "Athleten sehr einseitigen- + auch Gesundheits-, sogar Lebens-bedrohlichen -Belastungen ausgesetzt."
... + die schimpfende gröhlende Masse der "Arsch-Sportler" in den Stadien, profitiert außer fraglichem Siegetaumel + bitterer Enttäuschung, -n i c h t s ...