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Umwelt | Bären Wildnis

Bären Bären Bären

Bären und ihr Lebensraum: Bären brauchen viel Raum zum Leben, zum Wandern, Bären brauchen ihr Revier, brauchen Wildnis, Bären brauchen störungsfreie Rückzugsräume.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Bärenliebe
Foto: Peter Gasser ("Bärenliebe")
  • Eine kleine Auszeit aus der Hektik des Alltages, ein Anhalten und Schauen:

    3 Reisen nach Sibirien und eine Box voller Photos von Bären, Bären und immer wieder Bären...

    ... zur Zeit gibt es mehrere Artikel über Bären in unserem Land, auf Salto, Dialoge, Diskussionen, gerne teile ich einige meiner Bären-Bilder, die mir besonders am Herzen liegen: 

     

    um zu den vielen Worten 

    auch einige Bilder zu haben --> 

     

    --> der Mensch ist ein Augentier, wir müssen sehen um zu verstehen...

     

  • Die Bärenmutter hat Witterung aufgenommen, die Jungen sind neugierig... lange bleiben wir nicht mehr verborgen (Photo aus über 100 m Entfernung, Optik 800mm). Foto: C Peter Gasser
  • Eine Bärin mit - sehr selten - 4 Jungen; auch sie nimmt bereits Witterung auf, sie wird nicht näher kommen, sie bleibt vorsichtig, sorgsam, sie traut der Umgebung nicht, wird bald ins schützende Unterholz trotten, zu gefährdet, zu kostbar ist der Nachwuchs (Photo aus 200 m Entfernung, Optik 800mm). Foto: C Peter Gasser
  • Bärenlandschaft: auf 200 km kein Mensch; Berge, Seen, Flüsse; Blaubeeren und Fische, Lachse. Bärenland. Land der Bären --> --> hier sind sie zu Hause, hier geht es ihnen gut. Foto: C Peter Gasser
  • Bär am See - Möwen begleiten die Bären, fressen die Reste, den Fisch. Foto: C Peter Gasser
  • Bärin mit erwachsenen Jungtieren - sie beobachten die Mutter beim Fischen, schauen, lernen, bald sind sie alleine unterwegs, ohne Mutter... (Entfernung 15 m) Foto: C Peter Gasser
  • ich mag dieses Photo sehr, der Blick der beiden, ich nannte das Photo "Mutter und Tochter", diese Ruhe, diese Achtsamkeit, Neugierde, hier stimmt alles für diese beiden; sie bemerkten den Photographen nicht, der Wind stand günstig (Entfernung 20 m, jenseits des Baches) Foto: C Peter Gasser
  • Alter Bär, voller Wunden war sein Fell, geruhsam müde sein Blick, ruhend von der Jagd nach Fischen (Entfernung 20 m); doch bald zeigte er die geballte Kraft eines mächtigen Bären, eine Naturgewalt! Foto: C Peter Gasser
  • er kam mir nah, ein Bulle von Bär, die Nase wittert, Gefahr in Verzug --> Rückzug ist angesagt! Foto: C Peter Gasser
  • kompromisslos und klar und Zorn im Blick (Optik 400mm) Foto: C Peter Gasser
  • 50 m Entfernung: da geht nichts ohne Stativ, Optik 800mm (Verschlusszeit 1/1200 Sekunde, f 8); es geht nicht ohne Mühe: 15 kg Photoausrüstung auf Bärenpfaden 6 Stunden durch die Wildnis geschleppt: ich schwor nachher, es nie wieder zu tun --> am nächsten Tag war ich schon wieder unterwegs, draußen am See, am Bach, auf der Hochwiese, überall dort, wo die Bären sind... Foto: C Peter Gasser
  • Digitalkamera, Optik 200mm (unten) Optik 400 mm (oben, mit Konverter 800 mm), Stativ; es regnet in Strömen, am anderen Ufer (10 m entfernt) kauern eine Bärin und 3 erwachsene Jungbären zusammen, wärmen sich im kalten Regen... Foto: C Peter Gasser
  • Was kostet die Welt? --> weltenverloren, zeitlos schläft der junge Bär in der warmen Vulkanasche, jenseits des Baches, des Baches voll von aufsteigenden rotgefärbten Lachsen... (100 m, Optik 400mm) Foto: C Peter Gasser
  • ohne Worte... Foto: C Peter Gasser
  • der Lachs die Beute: der Bär springt mit den Vorderpfoten voraus ins Wasser, versucht, den Lachs mit den Pfoten in den Boden zu drücken, taucht dann den Kopf unter und holt den Lachs mit dem Maul heraus, ans Ufer, ins Unterholz, Mahlzeit - der Fisch schlägt mit dem Schwanz... Foto: C Peter Gasser
  • ... Blut spritzt, Blut tropft aus offenen Wunden ... Foto: C Peter Gasser
  • ... und im Auge der Tod. Foto: C Peter Gasser
  • Die Pfote klemmt den Lachs in Schotter, Wasser, der Bär frisst das Hirn, den Laich, er braucht Kräfte für den Winter, der Rest bleibt liegen... Foto: C Peter Gasser
  • den ganzen Tag fressen, fressen, fressen... Foto: C Peter Gasser
  • ... blutig die Schnauze, nass und zottelig das Fell Foto: C Peter Gasser
  • Kampf der Titanen: die Bärin fischt, hinter ihr das Junge, von oben kommt ein Bär, größer, dunkler, den Bach herunter; die Bärin verteidigt Fischgründe und Junges: was für eine Explosion von Kraft und Willen, was für ein Brüllen, Drohen, Drängen, Wasser spritzt, Fontänen, es dauerte nur 12 Sekunden, die Explosion eines Vulkans! Das Stativ stand, das 200er war drauf, Belichtungszeit 1/1250 Sekunde war eingestellt, den Kabelauslöser hatte ich in der Hand, ich schaute, ich bebte, ich drückte den Auslöser: 2 Dutzend Fotos eines unglaublichen Ereignisses, was für ein Glück, was für ein Schatz. Was für ein Erleben, ich habe das Brüllen noch immer im Ohr. Foto: C Peter Gasser
  • Drohen, Brüllen, Drohen & Brüllen, Drängeln, Hauen, Schlagen (sie beißen sich nicht); die Bärin, die Mutter, kleiner, aber energischer; am Ende trottet der größere, der männliche Bär davon, und Stille kehrt ein. Was für ein Zufall, was für ein Glück, die Kamera stand am Objektiv, das Objektiv passte, die Einstellungen ()wieder 1/1250 Sekunde, sonst ist alles unscharf) auch, es war ja auch in nur 12 Sekunden vorbei, da blieb keine Zeit zum Herrichten, es war einfach Glück. Einfach nur Glück; und ich war glücklich, dieser Augenblick, was war ich zufrieden mit mir und der Welt. Foto: C Peter Gasser
  • ... Bären wir gehen wir Bären sind dann mal weg - und gut ist für heute. Foto: C Peter Gasser
  • ... die Sonne geht unter ein Abschied in Farben und Licht. Foto: C Peter Gasser
  • Möge jeder, der die Bilder sieht, dieselbe Freude empfinden wie ich inmitten der wilden Natur - den Bären sei Dank!

     

    Alle Photos sind in menschenleerer und unberührter Wildnis entstanden.

    Alle Bilder unterliegen dem Urheberrecht (C), sind Eigentum von Peter Gasser ([email protected]) und dürfen nicht kommerziell verwendet werden.

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Profil für Benutzer Herta Abram
Herta Abram Do., 25.07.2024 - 08:22

Wow!!
Ihre Fotos, widerspiegeln all die Würde, Kraft, Schönheit, Persönlichkeit und Lebenzugewandtheit dieser einzigartigen MitGeschöpfe.
Danke, dass Sie mich mitfreuen lassen Herr Gasser!

Do., 25.07.2024 - 08:22 Permalink
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Profil für Benutzer Walter Kircher
Walter Kircher Do., 25.07.2024 - 12:58

Meine höchste Anerkennung und Wertschätzung an Herrn Gasser für die wunderbaren Aufnahmen!
DANKE für die Anknüpfungsmöglichkeit zum Thema Bär und Wolf !
- Es gibt die NATURLANDSCHAFT - wie hier eindrucksvoll gezeigt, bei uns im Lande Südtirol und wohl auch darüber hinaus haben wir die KULTURLANDSCHAFT mit den wohlbestellten, Jahrhunderte-alten Bergbauernhöfe und Almweiden! Nicht genug, B&W wird inzwischen auch in Dörfern und an bewohnten Häusern beobachtet!
Die Folgen zur Habitat-Idee mit allen geltenden Schutzgesetzen lässt schon lange am gesunden Hausverstand der Erfinder zweifeln! - Auf Europäischer Ebene ist dazu die Regionale Eigenheit zu berücksichtigen (global denken - regional handeln)!

Do., 25.07.2024 - 12:58 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Do., 25.07.2024 - 13:27

Antwort auf von Walter Kircher

Besten Dank für die Blumen :-)
Selbst bin ich in der Sache hin und her gerissen: ich hab Bären erlebt, dort wo noch “Bärenland - Land der Bären” (Naturlandschaft) ist —> daher hab` ich Erbarmen mit Bären, die in einer viel genutzten Kulturlandschaft, wie Sie sagen, irgendwie zurechtkommen müssen - was ab und an nicht gut gehen kann.

Ich bin der Ansicht, dass “life-ursus” einfach aus dem Ruder gelaufen ist, und unsere Gesellschaft, verpolitisiert, nicht Kraft und Willens ist, die entstandene Problematik fachlich, populationsdynamisch zu lösen.

Ich wollte mit den Bildern (auch) zeigen, WAS Bären brauchen, und WO sie wirklich leben können.
Ich meine, glückliche Bären.

Kann der Bär irgendwo Ruhe haben bei uns?
Ich weiß es nicht, neige aber dazu, zu zweifeln... und können wollen wir ihm wirklich ausreichend Raum und Zeit geben, ein ganzes Tal zum Beispiel, eine Hochalm, ohne störende Menschen?

Und auch diese Frage drängt sich mir auf: geht es uns wirklich um den Bären, oder geht es uns dabei - um uns selbst?

Do., 25.07.2024 - 13:27 Permalink
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Salto User
nobody Do., 25.07.2024 - 14:04

Die Bären wurden ja importiert. Was braucht der Bär und was braucht der Mensch, der mit dem Bären zusammenleben muss? Mit dieser Frage haben sich die Initiatoren von LifeUrsus wohl zu wenig auseinandergesetzt. Danke für die optischen Denkanstöße.

Do., 25.07.2024 - 14:04 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Do., 25.07.2024 - 16:15

Antwort auf von nobody

... gerne, es ist mir ein Anliegen, und auch ich hätte gerne Bären im Lande --> aber ist es, weil WIR das wollen, und denken wir dabei zuwenig an IHN, den Bären?
ich weiß es nicht, ich bin mir nicht sicher...

Wir haben ihm den Freiraum, den Lebensraum bei uns genommen, unwiederbringlich genommen, die Rückzugsräume, seine Ruhe, seine Ruhe vor uns... ist das ein Leben für den Bären, Zäune, Häuser, und überall Menschen und Straßen, Tod?

Gehen wir in uns und erforschen wir gut: tun wir es wirklich für den Bären - oder tun wir es für UNS?

Ist es Tierliebe - oder falsch verstandene Romantik?

Do., 25.07.2024 - 16:15 Permalink
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Profil für Benutzer Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler Sa., 27.07.2024 - 13:50

Antwort auf von Manfred Klotz

Man hat nicht das Vermehrungspotential zu wenig berücksichtigt, sondern ist von der falschen Voraussetzung ausgegangen, dass sich die Bären über einen größeren Teil des Alpenraumes verbreiten würden. Dabei hat man vollkommen missachtet, dass die Weibchen extrem standorttreu sind. Sie bleiben dort, wo sie geboren wurden. Die Männchen unternehmen auf der Suche nach einer Partnerin auch längere Wanderungen (bis nach Bayern), kehren dann aber wegen Erfolgslosigkeit in die ihnen zugewiesene neue Heimat zurück. Vollkommen außer Acht gelassen wurde auch, dass die importierten slowenischen Bären wesentlich größer und gefährlicher sind als die ausgestorbenen harmlosen Brentabären. Noch dazu hat man mit Yurka aus Slowenien eine Bärin importiert, die dort von einem Hotelier angefüttert worden war und die Scheu vor den Menschen verloren hat. Das hat sie an ihre Nachkommenschaft weitergegeben. Im Projekt Life Ursus war daher von Anfang an mehr als ein Wurm drinnen.

Sa., 27.07.2024 - 13:50 Permalink
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Profil für Benutzer Paul Oberkofler
Paul Oberkofler Do., 25.07.2024 - 14:33

Danke Peter für diesen Beitrag!
Wo können bei uns hier Bären diesen Frei-Raum finden? Im Vergleich zu dieser Natur, da wo du warst, ist ja das ganze Trentino/Südtirol nur ein etwas größeres Gehege, nicht mehr...

Do., 25.07.2024 - 14:33 Permalink
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Profil für Benutzer Massimo Mollica
Massimo Mollica Sa., 27.07.2024 - 11:01

Sig. Gasser, complimenti per le bellissime foto su un bellissimo animale.
Mi scusi se scrivo una domanda provocatoria, ma ribalto la Sua considerazione da un'altro punto di vista: se fosse l'essere umano a essersi appropiato di spazi e luoghi che dovevano essere lasciati alla natura? Forse una covivenza tra uomo e orsi (ma anche lupi, marmotte, cervi ,etc.) era possibile anche qui da noi.

Sa., 27.07.2024 - 11:01 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Sa., 27.07.2024 - 12:22

Antwort auf von Massimo Mollica

Besten Dank vorab für das Lob an Bär & Photos, Herr Mollica.

Sodann: ich empfinde Ihre Frage keineswegs als „domanda provocatoria“!
Darf ich in meiner Muttersprache antworten? Es geht dann etwas schneller, denn ich lege großen Wert auf die Präzision der Sprache und Begriffe, wobei ich beim Deutschen halt besser bin.

Ich möchte auch vorausschicken, dass ich Bären erlebt habe, dass ich Bären faszinierend finde, dass ich Wildbiologie, Populationsdynamik als Studienfächer absolvierte, dass ich aber ansonsten als Laie an der Diskussion teilnehme, mit dem Wissen, das ich mir lediglich studierend, lesend und erlebend aneignen konnte. Ich bin also nicht DER Fach-Experte.

Ich sehe 2 Fragen/Themen in Ihrem Kommentar:

(1) „se fosse l'essere umano a essersi appropiato di spazi e luoghi che dovevano essere lasciati alla natura?“
Ja, das wäre das Beste und was für ein Segen für die heimische Fauna (und Flora): hätte der Mensch zum Beispiel das Ultental, oder das Sarntal, oder das Matscher-Tal niemals besiedelt, könnten wir heute ein ganzes Tal samt Bergen den Wildtieren überlassen!...
… leider aber ist es nicht so: nichts, keinen Flecken in unserem Lande hat der Mensch dem Tier gelassen. Leider.
Nur noch KULTURlandschaft, nirgends NATURlandschaft, überall und allezeit ist der Mensch, als Siedler, als Bauer, Hirte, Wanderer, Tourist, Schifahrer, Radfahrer Selfie-Knipser (möglichst auch mit Bär).
Ich könnte jetzt selbst - etwas provokant - und als weiteren Gesichtspunkt anfügen: ist nicht auch das „essere umano“ Teil der Natur, und daher hat er seine „Reviere“ gesucht, erobert, besetzt (natürlich heute nicht mehr im Gleichgewicht mit den „Mitbewohnern“)?

(2) „Forse una covivenza tra uomo e orsi (ma anche lupi, marmotte, cervi ,etc.) era possibile anche qui da noi.“: gut, dass Sie „era“ sagen.
Mit Hirsch und Murmeltier ist das wohl weniger ein Problem (mit der Ausnahme, dass Wolf und Bär, auch Adler fehlen, daher der Mensch regulieren „muss“, was auch nicht gern verstanden wird).
Ich denke, das Zusammenleben zwischen „Mensch und seiner Kultur“ und „Raubtiere und dessen Instinkt“ findet seine Grenze an einem einzigen Umstand:
- Ist der vorhandene Lebensraum vorwiegend NATUR-Raum, erscheint mir ein Zusammenleben möglich (da auch der Beutegreifer ausreichend Raum und Rückzugsmöglichkeit hat und den Menschen meiden kann);
- Ist der vorhandene Lebensraum aber KULTUR-Raum, in dem der Mensch überall präsent ist, sehe ich kein „gutes Leben“ für den Bären. Der Kulturraum ist dem Bären wohl der Käfig in Rilkes Gedicht „Der Panther“, so meine Sichtweise dazu. Und das möchte ich dem Bären nicht zumuten.
Also: geben wir dem Bären Raum und Rückzugsgebiet (ein Tal zum Beispiel), dann ja; sind wir dazu nicht Willens, dann nein.

Den Bären gleichsam zu missbrauchen für unser „Romantikgefühl“ oder unsere Eigenlüge, es gäbe bei uns noch die „Naturlandschaft“: dafür habe ich zu viel Empathie dem Wildtier gegenüber, da tut mir der Bär dann leid (man lese den „Panther“ bei Rilke).

Sa., 27.07.2024 - 12:22 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Sa., 27.07.2024 - 12:29

Antwort auf von Peter Gasser

Nachtrag, da nicht jeder Rilke im Kopf haben kann:

wer Bären liebt, so meine derzeitige (?) Sichtweise, mutet ihnen Südtirol, die Kulturlandschaft Südtirol NICHT zu.
Natürlich aber, jeder, auch ich möchte wohl inmitten intakter Natur leben - um uns zu beweisen, dass wir das tun das haben intakte Natur: missbrauchen wir den Bären so kommt es mir manchmal vor so fürchte ich wenn ich meine Bilder sehe und die Erinnerung kommt wie es war dort im Bärenland Seen Flüsse Bäche Wiesen und keine null Straßen Häuser Menschen im Leben der Bären - und bei uns überall aber der Mensch bis hinauf zu den Gipfelkreuzen und nirgends ist Ruhe und nirgends ist genügend Natur --> also ist es für uns, tun wir es für uns, missbrauchen wir den Bären?

Wir weiten - als Gleichnis - flussaufwärts oberhalb des Dorfes den Fluss auf, dass er schön natürlich wird Naturlandschaft inmitten von Kulturlandschaft und dann kommt das Hochwasser und in der Aufweitung verlangsamt sich die Fließgeschwindigkeit und Steine Geröll Sand das Geschiebe lagert sich ab und erhöht das Flussbett und dahinter erhöht sich der Wasserspiegel bricht aus und fließt mitten durch das Dorf. Und derselbe Fehler bei life ursus und nun sind Bären mitten im Dorf diese armen bemitleidenswerten Geschöpfe und ich befürchte wir tun es nicht der Bären sondern unserer Eitelkeit wegen um uns zu beruhigen uns gut zu fühlen und weil wir Romantik mögen: aber für den Bären in unserer Kulturlandschaft und überall Menschen, ist es hart:

Der Panther fällt mir ein Im Jardin des Plantes, Paris, “der Panther” von Rilke, den ich nie vergessen kann:

“Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille –
und hört im Herzen auf zu sein.”

Sa., 27.07.2024 - 12:29 Permalink
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Profil für Benutzer Massimo Mollica
Massimo Mollica Sa., 27.07.2024 - 13:43

Antwort auf von Peter Gasser

La ringrazio per le belle risposte molto articolate! Al netto di come uno la pensi è sempre bello il confronto.
Per certi versi arriviamo alla stessa conclusione ma personalmente penso che la presenza dell' essere umano decreta la morte della natura stessa. E che quindi la mia e Sua terra non sia altro che una sorta di Gardaland a tema naturalistico. Dove è possibile trovare musei ad alta quota fatti da chi contesta i concerti a 2000 metri al Kromplatz. L' impossibilità di convivenza dell' orso qui da noi decreta la nostra ipocrisia a definirci paladini della natura. Laddove il nostro ambiente ha ben poco di naturale. E non mi stupirebbe in futuro, perché lo riterrei coerente, che con il climatchange iniziassimo a modificare le coltivazioni (magari per ottenere banane) e a fare uso di materiali plastici per ricreare un finto ambiente naturale. Saluti

Sa., 27.07.2024 - 13:43 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Sa., 27.07.2024 - 14:20

Antwort auf von Massimo Mollica

Citazione: “L'impossibilità di convivenza dell'orso qui da noi decreta la nostra ipocrisia a definirci paladini della natura. Laddove il nostro ambiente ha ben poco di naturale":
Sì, su questo andiamo d'accordo. Anche nel fatto che si cerca di “vendere” un paesaggio culturale come paesaggio naturale – e poi l’orso deve pagare il conto.

Chi vuole sapere che oggi sulla terra ci sono più animali domestici e utili che animali selvatici (rispetto agli animali più grandi) - o chi vuole sentirlo?
L’uomo cambierà sempre di più l’ambiente ed anche se stesse, anch'io la vedo così: la natura originaria della terra sarà preservata solo dove le persone si ritireranno e rinunceranno COMPLETAMENTE alla colonizzazione.
Questo sarà il nostro compito. Ritirarsi da parti della terra e mantenere libere dall'`uomo le parti precedentemente disabitate.
Purtroppo, dovunque andiamo, siamo come le locuste migratrici: non rimane nulla di ciò che era!

Il nostro mondo diventerà un mondo artificiale, qui sulla Terra, sulla Luna, su Marte.
Speriamo di “crescere” finché non troveremo un'altro pianeta vivente, altrimenti: Dio benedica questo pianeta!

Torniamo agli orsi: preserviamo le aree naturali che ancora esistono e non creiamo - gardaland-umano-romantico - popolazioni alibi antropocentriche che non funzionano e non sono giuste verso gli animali, verso l'orso stesso.
Saluti

Sa., 27.07.2024 - 14:20 Permalink