Meraner Kujonierung
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„Kujonieren“ ist ein veraltetes Wort. Laut Duden steht es für: „[bei der Arbeit] unwürdig behandeln, schikanieren, unnötig und bösartig bedrängen“.
Besser kann man wohl kaum das beschreiben, was derzeit um den Meraner Ost West Club passiert. Nach Jahren des Wartens hat der Verein vor knapp zwei Wochen seinen neuen Standort im Ex-Bersaglio eröffnet. -
Mit Hilfe des Landes und der Gemeinde hat man dort ein neues und edles Kulturzentrum geschaffen. Jetzt hat der Ost West bereits aus Protest geschlossen. Denn unmittelbar nach der Eröffnung hat die Gemeinde Meran verwaltungs- und sicherheitstechnische Einwände vorgebracht, die zur Absage eines geplanten Konzerts führte.
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Die Folge ist nicht nur ein Aufschrei vieler Menschen sondern auch eine breite und kontroverse Diskussion, wie man Kulturarbeit in einem Umfeld machen kann, das mehr von Polizeimethoden geregelt wird als von kulturpolitischen Visionen und Überzeugungen.
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Dieser und weiteren Fragen wollen wir auf den Grund gehen.
Unsere Gäste in der Streitergasse sind:Stefano Nicli, Geschäftsführer des Ost-West-Club,
Marco Perbellini, Stadtrat der Alleanza per Merano unter anderem für Lizenzen und öffentliche Veranstaltungen zuständig,
Julia Dalsant, grüne Gemeinderätin in Meran. -
Zur Folge:
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Ein interessantes Format. Es zeigt ein wenig, wie Politik im Schilda nach dem Motto tickt:
"Wer etwas will, sucht Wege, wer etwas nicht will, sucht Gründe.“
Ich frage mich, ob z.B. beim Kavernenbau da mindestens so klein-kleine Maßstäbe für jede Lampe angewandt werden.