Das große Misstrauen
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Südtirol hat vor Jahren mit viel Stolz eine eigenes Ausschreibungssystem eingeführt, das besondere Qualitätskriterien vorsieht. Dieses Modell der Qualitätsausschreibung ist alles andere als unumstritten.
In dieser Folge der Streitergasse geht es um das Thema der öffentlichen Ausschreibungen. In diesem Bereich hat sich in den vergangenen Jahren ein Achttausender der Bürokratie herausgebildet, der kaum mehr überschau- und bewältig bar ist. -
Führt dieser Wasserkopf wirklich dazu, dass öffentliche Arbeiten und Aufträge billiger und besser werden? Oder ist das gesamte System nur eine Augenauswischerei, bei dem Ausschreibungen so vorbereitet werden, dass der Richtige diese gewinnt. Welche Rolle spielen dabei die Vergabekommissionen.
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In einem Großteil der Verfahren vor dem Bozner Verwaltungsgericht geht es um Rekurse und Eingabe bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen. Hat sich hier ein lukrativer Geschäftszweig für findige Anwälte herausgebildet?
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Diesen Fragen wollen wir heute nachgehen und diskutieren. Mit den Gästen:
Martin Ausserdorfer, Bürgermeister von St. Lorenzen und Aufsichtsrat in der BBT SE.
Martin Haller, Obmann des Handwerkerverbandes LVH und Unternehmer
und
Anton von Walther, Anwalt und Mitglied der Sechserkommission. -
Zur Folge:
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Welche Summen werden bei…
Welche Summen werden bei Ausschreibungen schwarz oder auf irgend einer Weise unübersichtlich kassiert?
Diese Arbeiten übernehmen…
Diese Arbeiten übernehmen nur Betriebe, die müssen.
Mit den Qualitäts…
Mit den Qualitäts-Ausschreibungen haben sich die öffentlichen Verwaltungen Firmen heran gezüchtet, die recht kreativ damit umgehen + die Kosten gewaltig in die Höhe treiben.
Die Qualität der Arbeiten ist oft "Alles eher als zufrieden stellend," Hauptsache "der sehr teure Papier-Krieg wird nach den sehr oft unsnnigen Vorschriften abgewickelt."
Sofern die Papiere in…
Sofern die Papiere in Ordnung sind, ist die Ausführung der Arbeiten nebensächlich. Verkehrte Welt, schon seit vielen Jahren.