Politik | Infrastruktur

Eine halbe Million Euro für Fahrradwege

Die Bezirksgemeinschaften und die Stadt Bozen erhalten Gelder für die Instandhaltung der übergemeindlichen Fahrradwege. Die größte Geldsumme geht mit 124.742,47 Euro ins Pustertal.
Radwege Pustertal
Foto: USP/Oskar Verant
  • Das Land greift den Bezirksgemeinschaften und der Stadt Bozen bei der ordentlichen Instandhaltung des übergemeindlichen Radwegenetzes noch weiter unter die Arme. Die Landesregierung hat heute (20. August) eine Möglichkeit geschaffen, die Gelder für das Jahr 2024 von 350.000 auf 500.000 Euro aufzustocken.

    Die Landesregierung beauftragte Landeshauptmann Arno Kompatscher, eine entsprechende Zusatzvereinbarung zur Gemeindenfinanzierung mit dem Präsidenten des Rates der Gemeinden, Andreas Schatzer, zu unterzeichnen.

    „Das Land stellt 500.000 Euro für insgesamt mehr als 514 Kilometer Radwege zur Verfügung, das sind rund 970 Euro für jeden einzelnen Kilometer“, sagt Landeshauptmann Kompatscher, der den Vorschlag zur Aufstockung eingebracht hatte. „Das ist gut angelegtes Geld, wenn man bedenkt, wie wichtig unser übergemeindliches Radwegenetz als nachhaltige Mobilitätsinfrastruktur und als touristisches Angebot ist.“

    Der Betrag wird zwischen den Bezirksgemeinschaften und der Stadt Bozen entsprechend der Länge der übergemeindlichen Radwege in ihrem jeweiligen Gebiet aufgeteilt. Demnach erhält die Gemeinde Bozen 20.943,49 Euro, das Burggrafenamt 55.341,85 Euro, das Eisacktal 48.283,33 Euro, das Pustertal 124.742,47 Euro, Salten-Schlern 44.195,81 Euro, Überetsch-Unterland 87.061,46 Euro, der Vinschgau 72.818,22 Euro und das Wipptal 46.613,37 Euro.

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Sigmund Kripp Mi., 21.08.2024 - 07:39

Wie gering diese Summen sind, im Vergleich zu Autostraßen!
Ein Kilometer Umfahrungstunnel kostet ca. 40.000.000 (Vierzig Millionen!) Euro!
Und dann gibt es noch nicht einmal einen direkten Fahrradweg von Terlan über Siebeneich und Moritzing nach Gries/Bozen....

Mi., 21.08.2024 - 07:39 Permalink
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Paul Zanon Mi., 21.08.2024 - 11:02

Sackradweg Untermais (Meran)
Darf ich an den bestens hergerichteten, entlanf der Etsch verlaufenden Radweg Sinich-Untermais erinnern, der auf der Höhe des Bahnhofes Untermais als "Sachradweg" endet.
Wessen Zuständigkeit ist die Lösung dieser sonderlichen Situation?

Mi., 21.08.2024 - 11:02 Permalink
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Stefan S Do., 22.08.2024 - 11:29

Die bereit gestellten Mittel sind natürlich Nasenwasser insbesondere wie dies von öffentlicher Seite probagiert wird.
Ein weiteres Problem sind die Planungsbüros. Dort gibt es einfach viel zu wenig Expertise für einen vernünftige Radinfrastruktur.

Do., 22.08.2024 - 11:29 Permalink