Umwelt | Olympia 2026

Der Antholzer Trick

Die Planer des Speicherbeckens für die neue Beschneiungsanlage des Biathlonzentrums wussten die Rechtslage für sich zu nutzen: Weil die Dammhöhe weniger als zehn Meter hoch ist, braucht es keine Prüfung der Umweltverträglichkeit.
Wald in Antholz
Foto: Carmen de Jong

Aus der abgebildeten Querschnitt-Skizze, zeichnet sich im Gelände ein Dammaufbau von über 10 Metern ab.
Aber für Olympia wurden wohl nicht nur beide Augen zugedrückt.
Die künftigen Gemeinde-Verwaltungen von Antholz werden sich noch wundern, wieviel Geld das monströse Stadion frisst!

Do., 15.08.2024 - 06:19 Permalink

Es ist planerische Verpflichtung, dass man sich zunächst einmal vertraut macht mit den Vorschriften zum jeweiligen Baugebiet und -objekt. Dabei wird man erkennen, dass es sehr viele Einschränkungen hinsichtlich Ausdehnung, Abstände, Volumen und eben auch Höhe gibt.
In der Raumordnungsgesetzgebung ist geregelt, wie man bei einer Überschreitung dieser Grenzen vorzugehen hat.
In Antholz hat das wohl auch gemacht und entschieden, daß man keine Sonderprüfung will oder braucht.
Das hat mit Olympia erst mal gar nichts zu tun.
Man muss jetzt nicht aus jeder Baumaßnahme in Antholz einen Olympia-Skandal konstruieren.
-In Antholz wird der aktuelle "condono" für Gebäude in Anspruch genommen - Skandal!!!

Fr., 16.08.2024 - 10:34 Permalink