Wirtschaft | Tourismus

Bauer sucht Stau

Der Kalterer Bauer und Touristiker, Günther Ambach, fährt einen Frontalangriff auf RAI Südtirol und den Journalismus. Der Vorwurf: Organisierte Stimmungsmache gegen den Tourismus. Er bekommt dafür Applaus aus dem HGV und der SVP. Update: Ambachs Antwort.
Tourismus
Foto: Othmar Seehauser
  • Der Mann ist rührig. Günther Ambach ist nicht nur in Kaltern eine wortgewaltige Institution. 
    Vor zehn Jahren nahm der heute 51-jährige Kalterer Weinbauer an der Doku-Soap „Bauer sucht Frau“ des deutschen Privatsenders RTL teil. Er entwickelte sich zum eindeutigen Fiesling der gesamten Staffel. Auch deshalb brach in den sozialen Medien ein Shitstorm gegen den resoluten Kalterer aus.
    Ambach selbst ist ein Vertreter der modernen Südtiroler Turbobauern. Seine Lieblingsgegner sind die Grünen und Linken. Er selbst gehört zu der Bauerngruppe „Zukunft Landwirtschaft“ um Georg Gallmetzer, die im Februar dieses Jahres die Südtiroler Bauernproteste organisiert haben. 
    Eine Zeitlang als „Direktor“ des Podini-Foradori-Widmann Weingutes „Ampeleia“ tätig, meldet sich Ambach nicht nur in den sozialen Medien zu Wort, immer dann wenn es darum geht, die Privilegien des Bauernstandes zu verteidigen. Meist mit drastischen Worten.

  • Journalismuskritiker Günther Ambach: „Was ihr hier betreibt, ist eindeutig Stimmungsmache.“ Foto: RTL/Gregoro Wius
  • Dasselbe gilt für den Bereich Tourismus. Denn Günther Ambach ist ein Großbauer mit mehr als nur einem Standbein im Fremdenverkehr. Der Bauer und seine Familie betreiben in Kaltern gleich drei Feriendestinationen. Die Residence „Kräuterhaus“, das „Apfelhaus“ am Prunarhof und das „Weinhaus“ am Signaterhof. Hier wird auch anschaulich, wie das Modell „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter dem Bauernbund-Logo "Roter Hahn" lukrativ funktioniert.
    Jetzt hat sich Günter Ambach auch in Sachen Tourismus zu Wort gemeldet. Am Donnerstag hat der Kalterer Bauer und Touristiker einen langen Post auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht, in dem er die Journalistinnen und Journalisten von RAI Südtirol direkt und indirekt die Südtiroler Presse frontal angreift.
    Ambachs steile These: Der Overtourismus werde von den Südtiroler Medien herbeigschrieben. 

  • Ambachs Post

    Südtiroler Medien, euer Tourismusbashing nervt!!!!

    Liebe Journalisten, JEDEN Tag unzählige Berichte über Overtourism und über vermeintliche Probleme mit dem Tourismus, jeden Tag in die gleiche Kerbe schlagen, jeden Tag vollkommen unrepräsentative Wortmeldungen, ihr macht euch so langsam lächerlich. 
    In der Tagesschau behauptet jemand, dass die Grödner nun auch für den CO2 Ausstoß der Überseeflüge der Tagestouristen alleine verantwortlich sind, nach kurzer Unterbrechung der nächste Bericht, dass die Meransner Bahn wegen der Touristen überlastet ist. Heute im Mittagsmagazin eine Spontanumfrage, wo, bei allem Respekt, sich Pensionisten beklagen, dass am Pragser Wildsee zu viele Touristen sind, obwohl sie selbst gar nicht mal genau wissen, wo der See liegt, geschweige denn, dass sie selbst da hin wollten oder müssten.

     

    „Liebe Journalisten, JEDEN Tag unzählige Berichte über Overtourism und über vermeintliche Probleme mit dem Tourismus, jeden Tag in die gleiche Kerbe schlagen, jeden Tag vollkommen unrepräsentative Wortmeldungen, ihr macht euch so langsam lächerlich.“ 

     

    Ok, wir haben jetzt verstanden, dass viele Beamte, Pensionisten und vor allem Journalisten lieber ein ruhiges Land ohne Tourismus hätten, denn eure Einnahmen sind fix, unabhängig von Leistung und Verantwortung.
    Ich frage mich aber, warum in Nordtirol ähnliche Übernachtungszahlen gefeiert werden und sogar von den Journalisten als gute Nachrichten angekündigt werden. Wortwörtlich: Gute Nachrichten vom Tourismus, es gibt neue Rekordzahlen.....
    In Südtirol findet man immer etwas Negatives am Tourismus. Dass man im Pustertal seit 20 Jahren verschlafen hat eine Schnellstraße zu bauen, daran ist wohl weniger der Tourismus schuld, denn 75% des Verkehrs ist hausgemacht. Die täglichen Staus vom Überetsch nach Bozen von 7-8:30 sind wohl kaum dem Tourismus anzulasten, denn die Gäste schlafen da noch.
    Wie wäre es, wenn ihr zur Abwechslung mal etwas neutral alle Seiten des Tourismus zu Wort kommen lassen würdet?

  • Ambachs Facebook-Seite: Philippika gegen die Berichterstattung. Foto: Facebook
  • Fragt doch mal die Handelstreibenden mit wem sie mehr als 1/3 des Jahresumsatzes machen, fragt doch mal die Handwerker mit wem sie mehr als 1/3 des Umsatzes machen (natürlich nicht mit den Touristen, aber mit den Betrieben, die Touristen beherbergen).
    Fragt doch mal die Südtiroler Kellereien und Weinproduzenten, wer weit mehr als die Häkfte des Weines kauft und trinkt, und warum Sie heuer bisher 25% weniger verkauft haben.
    Fragt doch mal bei den 45.000 Mitarbeitern in der Gastronomie und Hotelerie ob sie lieber in Südtirol arbeiten und leben oder lieber im Belluneser Gebiet oder im Nonstal, dort wo Wohnungen um einen Spotpreis gemietet werden können.

     

    „Wenn irgendwann wirklich die Mehrheit im Land negativ über den Tourismus denkt, dann ist das nicht ein Fakt, sondern die Früchte eurer konstanten, populistischen Meinungsmache.“

     

    Ja und fragt auch die Wohnungsbesitzer, die dank der inflationären Privatzimmerlizenzen statt 1000 Euro Miete jetzt 4000 Euro im Monat von den Touristen kassieren.
    Wenn irgendwann wirklich die Mehrheit im Land negativ über den Tourismus denkt, dann ist das nicht ein Fakt, sondern die Früchte eurer konstanten, populistischen Meinungsmache. 
    Der Tourismus ist nicht das größte Problem im Land. Ja, der Tourismus hat in einzelnen Gemeinden und Gebieten leider auch merklich negative Nebenerscheinungen, dies betrifft max. 5% des Landes und das rechtfertigt eben objektiv nicht JEDEN Tag unzählige Meldungen und Berichte und Umfragen .
    Was ihr hier betreibt ist eindeutig Stimmungsmache.

  • Feriendomizile der Familie Ambach: „Ihr seid am besten Weg dazu das Land zu spalten“. Foto: Prunarhof
  • Ihr seid am besten Weg dazu das Land zu spalten. Anscheinend war die Coronazeit zu kurz um sich daran zu erinnern, was in Südtirol ohne Tourismus los ist. 
    Aber vielleicht habt ihr Recht, vielleicht genügt der Bettenstopp nicht, vielleicht ist wirklich weniger manchmal mehr. Vielleicht sollten wir nicht noch neue Mitarbeiter für die Rai finanzieren, vielleicht sollten wir die Medienförderung überhaupt überdenken und das Geld den Arbeitnehmern in Form vom mehr Netto vom Brutto zukommen lassen.
    Vielleicht sollten wir uns wirklich überlegen, wieso wir in Südtirol im Verhältnis zur Bevölkerung einen doppelt so hohen Haushalt haben als Bayern oder NRW in Deutschland.
    Vielleicht sollten wir wirklich diesen Haushalt halbieren und auf ein Niveau von Bayern bringen, somit könnten wir die Steuerlast halbieren.
    Vielleicht sollten wir wirklich nicht mehr 25% der arbeitenden Gesellschaft mit Steuergeldern bezahlen, dann hätten wir zugleich auch den Fachkräftemangel im Handwerk und im Tourismus bekämpft.

     

    „Vielleicht sollten wir die Medienförderung überhaupt überdenken und das Geld den Arbeitnehmern in Form vom mehr Netto vom Brutto zukommen lassen.“

     

    Mit der Hälfte der Beamten wären wahrscheinlich auch die Probleme mit der Bürokratie bald gelöst.
    Wenn der Tourismus also tägliche Meldungen wert ist, dann möchte ich die nächsten Berichte und Umfragen aus dem Unterland hören oder aus dem Vinschgau oder aus irgendwelchen Gemeinden, jener 100 Gemeinden, die sich sehnlichst mehr Tourismus wünschen würden.
    Ach, am besten ich wünsche euch einen schönen Urlaub, denn auch ihr Journalisten seid jedes Jahr irgendwo in der Welt Touristen, und am besten ihr bleibt so lange wie möglich im Urlaub.

  • Prominenter Beifall

    Ambachs Philippika wird vor allem in manchen Tourismuskreisen wie die heiße Semmel weitergereicht. Nach 18 Stunden wurde der Beitrag auf Facebook bereits 45mal geteilt. Darunter auch vom Großhotelier und HGV-Landesausschuss-Mitglied Heinrich Dorfer
    Unter den 138 Likes findet sich unteranderem auch die Zustimmung des SVP-Fraktionssprechers im Landtag und Regionalrat und neuen politischen Landessekretärs der Volkspartei, Harald Stauder

  • Update: Steckenpferd mangelnde Recherche

    Günter Ambach hat am Freitagnachmittag auf diesen Artikel auf seiner Facebook-Seite mit einem Brief an den Autor geantwortet. In Absprache mit Ambach geben wir hier seine Entgegnung gerne wieder:

     

    Sehr geehrter Herr Franceschini,

    sehnsüchtig habe ich auf eine Reaktion ihrerseits gewartet, es hat ja nun schon Monate gedauert, bis Sie sich endlich zu Wort melden. Ich hatte schon befürchtet, dass Sie meine Kritik, auch an Ihrer Person gar nicht lesen, wobei Sie als unterdurchschnittlicher Journalist, als Grüner und als Linker ja sogar 3 meiner Lieblingsangriffspartner bekleiden.
    Ich sehe Ihnen zwar nach, dass es Wochenende ist, in Ferragostonähe noch dazu, aber dass sie ein unterdurchschnittlicher Journalist sind, der seine Arbeit nicht gewissenhaft macht und der seine Position eher missbraucht um seine Feindbilder der Bauern und Touristiker zu bashen, haben Sie hiermit wieder bewiesen.
    Nun ja, die mangelnde Recherche ist ja ihr Steckenpferd und Sie sind ja bekannt dafür mehr aus der Hüfte zu schießen als mit fundiertem Wissen zu glänzen.

     

    „Sie sind es ja gewohnt, dass wenige Leute Ihre Artikel lesen und die meisten Südtiroler ihr Medium überhaupt nicht kennen.“
     

    Etwas enttäuscht bin ich aber schon, nicht von Ihnen, sondern von der Politik, dass jemand wie Sie mit Ihrer Qualität und Ihrer Arbeit von Steuergeldern bezahlt und finanziert werden.
    Also, rechnen muss ja nicht zu den Stärken eines Journalisten gehören, aber ich bin gerade 50 Jahre alt geworden und Ihre unterstellten 51 erlebe ich hoffentlich nächstes Jahr.
    Ob ich mit meinen 1,83 mt zu den Großbauern zähle, dass überlasse ich Ihnen, meine 3ha Grundfläche werden mich allerdings sicher nicht zu einem Großbauern qualifizieren.Ich und meine Familie betreiben weder 3 Urlaubsdestinationen, noch haben wir 3 Beherbergungsbetriebe sondern wir führen einen Urlaub am Bauernhof Betrieb mit 4 Ferienwohnungen und eine Residence.
     

  • Ambachs Urlaub auf dem Bauernhof:: Alles öffentlich einsehbar. Foto: Familie Ambach
  • „Ich und meine Familie betreiben weder 3 Urlaubsdestinationen, noch haben wir 3 Beherbergungsbetriebe sondern wir führen einen Urlaub am Bauernhof Betrieb mit 4 Ferienwohnungen und eine Residence.“

     

    Das alles wäre eigentlich für jeden nachvollziehbar öffentlich einsehbar, aber das wäre dann wohl journalistische Kleinarbeit, und ich verstehe, dass Sie als medialer Superstar dazu nicht gewillt sind.
    Falls weitere Artikel als Revanche geplant sind, können Sie mich auch gerne telefonisch erreichen, gerne gebe ich Ihnen jegliche Auskunft. Es sollte doch in beiderseitigem Interesse liegen, dass Informationen veröffentlicht werden und keine Meinungen mit wenig Ahnung.....
    Nun gut, ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende und hoffe, dass ich Ihre Werbung für meinen Post hiermit vergolten habe. Sie sind es ja gewohnt, dass wenige Leute Ihre Artikel lesen und die meisten Südtiroler ihr Medium überhaupt nicht kennen.
    Derweil machen wir uns an die Arbeit, auch am Wochenende, denn jemand muss ja arbeiten, Geld verdienen, Steuern zahlen, damit ihre Subventionen auch in Zukunft sprudeln.
    Hochachtungsvoll
    der noch nicht 51jährige, nicht Großbauer, der keine 3 Feriendestinationen führt
    Günther Ambach

    P.s. Mit Glück und Gesundheit erreiche ich den ersten Punkt von alleine, an Punkt 2 und 3 werde ich weiterhin arbeiten

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nobody Fr., 23.08.2024 - 13:49

Overtourism, nothing else. Die Ultner und Proveiser sind damit nicht gemeint. Es geht schlicht und ergreifend um ein Zuviel. Auch wenn diese Diskussion einigen Wenigen nicht passt.

Fr., 23.08.2024 - 13:49 Permalink
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K V Fr., 23.08.2024 - 13:58

Typisch arrogantes Auftreten...Bauer und Touristiker in Personalunion. Gerade mal ca. 16% (Landwirtschaft +Tourismus) der Wertschöpfung generieren, aber große Sprüche klopfen.
Ich sehe wirklich Schwarz für den Tourismus im Land, da die Lobbies und die Politik offensichtlich nicht kapieren wollen, dass die unter dem Overtourismus leidende Bevölkerung stärker berücksichtigt werden muss. Der Deckel wird nicht mehr auf dem kochenden Topf zu halten sein, das ist sicher, egal was die Verantwortlichen von sich geben.

https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2024/08/fachmann-mittels…

"Eine Destination, in der sich die Bevölkerung wohlfühlt, ist eine Destination, die auch Gäste ganz anders willkommen heißt, als eine Destination, die ein pures ökonomisches Produkt ist, in dem sich weder die Gäste wohlfühlen, noch die lokale Bevölkerung."

Dirk Glaesser, Direktor für nachhaltige Entwicklung bei UNWTO

Fr., 23.08.2024 - 13:58 Permalink
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Manfred Gasser Fr., 23.08.2024 - 16:51

Antwort auf von K V

Erstmal muss man sagen, dass jeder seine Position vertreten und veröffentlichen kann, auch wenn sie einigen nicht passt, man kann natürlich auch "grosse Sprüche klopfen" dazu sagen. Ich teile beileibe nicht die Meinungen des Herrn Bauern und Hoteliers, aber auch ich frage mich, wo Sie die ganze "leidende Bevölkerung" sehen?

Fr., 23.08.2024 - 16:51 Permalink
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K V Fr., 23.08.2024 - 17:15

Antwort auf von Manfred Gasser

Vielleicht fragen Sie mal bei der jungen Generation nach. Wer von den Eltern nicht unterstützt wird, hat kaum noch eine Chance. Der Mangel an Wohnraum, die hohen Preise und die niedrigen Gehälter zwingen den Nachwuchs in die Knie bzw. machen den Aufbau eines Wohlstandes kaum möglich. Ab ins Ausland ist dann die Antwort derjenigen, die nicht "leidensfähig" genug sind.

Fr., 23.08.2024 - 17:15 Permalink
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Manfred Gasser Fr., 23.08.2024 - 19:00

Antwort auf von K V

Und Sie glauben wirklich mit, sagen wir mal 20-30% weniger Touristen, und eine Lohnanpassung in gleicher Höhe, sinkt der Preis für Wohnraum und Lebenserhaltung auf einen Punkt, dass wir die Trendumkehr schaffen, und junge Menschen hier bleiben? Ich bin zwar kein Wirtschaftwissenschaftler, aber ich kann nicht daran glauben., obwohl ich es sehr gerne täte. Die einzige Möglichkeit Wohnraum billiger zu machen ist politische Intervention, was dann aber viele, vor allem Grund-und Wohnungsbesitzer, dann gleich als "Sozialismus" abtun, und die "freie Marktwirtschaft" fordern, obwohl inzwischen die meisten kapiert haben sollten, dass durch diese "Freiheit" einiger weniger die Gesellschaft früher oder später implodiert.

Fr., 23.08.2024 - 19:00 Permalink
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K V Fr., 23.08.2024 - 19:13

Antwort auf von Manfred Gasser

Zitat: "Und Sie glauben wirklich mit, sagen wir mal 20-30% weniger Touristen, und eine Lohnanpassung in gleicher Höhe, sinkt der Preis für Wohnraum und Lebenserhaltung auf einen Punkt, dass wir die Trendumkehr schaffen, und junge Menschen hier bleiben?"

Habe ich das irgendwo behauptet? Es braucht ein Maßnahmenpaket, dass an mehreren Stellen ansetzt. Einiges wird derzeit von der Politik diskutiert, etwas davon wird mMn auch kommen. Voraussichtlich zu wenig um eine spürbare Verbesserung zu bewirken.
Ich gehöre selbst zu den "Grund-und Wohnungsbesitzern" und halte politische Intervention für dringend notwendig.

Fr., 23.08.2024 - 19:13 Permalink
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K V Fr., 23.08.2024 - 20:18

Antwort auf von Manfred Gasser

Niemand wird den Touristikern die Betten nehmen, aber es braucht dringend eine Eindämmung des Wachstums, den Schutz und die Förderung des Wohnraums und eine Regulierung der touristischen Mobilität. Zudem sollten die Touris für die Nutzung der öffentlichen Strukturen stärker zur Kasse gebeten werden und dieses Geld sollte der Bevölkerung zu Gute kommen. Wäre vielleicht ein Anfang...

Fr., 23.08.2024 - 20:18 Permalink
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Utta Raifer Fr., 23.08.2024 - 14:56

Dieses Weitergeben vom Schwarzen Peter, hier von den Touristen an die Journalisten, bringt aber auch nichts, zumal der Kern des Problems eine Erfolgsgeschichte ist, nämlich die gute Arbeit der Beherbergungsbetriebe und Südtirol-Werbung.

Fr., 23.08.2024 - 14:56 Permalink
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Cappucino Fr., 23.08.2024 - 16:48

Gibt es in Kaltern eigentlich auch noch normale Leute, die nicht das Bedürfnis haben, ihre "Unpopular Opinion" zu jedem Thema auf Social Media publik zu machen?

Fr., 23.08.2024 - 16:48 Permalink
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Paul Tasser Fr., 23.08.2024 - 16:58

Ich finde es jedenfalls sinnvoll solche Gedanken auch zu veröffentlichen, denn das Thema einfach "Totschweigen" wie bisher, löst die Problematik nicht! Gut so Herr Ambach, das regt zum Nachdenken an....

Fr., 23.08.2024 - 16:58 Permalink
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S. Bernhard Fr., 23.08.2024 - 18:11

Kurz gefasst, Tourismus ist gut und alle die eine gegenteilige Meinung haben sollen gefälligst still sein. Immerhin bleibt er seinem Beruf als Bauer und Hotelier treu und lärmt dass man sage und schreibe 25% weniger legale Drogen verkauft hat. Keine Angst Bauer und Hotelier, unsere Landesregierung greift sicher gerne helfend unter die Arme, euch Bedürftigen hilft man doch gerne.

Fr., 23.08.2024 - 18:11 Permalink
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Arne Saknussemm Fr., 23.08.2024 - 21:51

Man braucht keine Presse oder Journalisten um sich über den Massentourismus ein Bild zu machen. Dafür reicht ein bisschen Verstand und ein Leben in Südtirol. Die Einschränkung der Lebensqualität von Menschen, die nicht in der Gastronomie oder Hotellerie arbeiten (Ja stellt euch vor, die gibt es auch!) kann man jeden Tag erleben!

Fr., 23.08.2024 - 21:51 Permalink
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Ludwig Thoma Sa., 24.08.2024 - 08:45

Wenn er schreibt, dass er jetzt arbeiten geht um Steuern zu zahlen, dann wird wohl nicht alles UaB sein. Als Bauer Steuern zahlen zu wollen, ist ein edles Motiv, aber ein ganz schön schwieriges Unterfangen.

Sa., 24.08.2024 - 08:45 Permalink
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Salto User
Lois Hechenblaikner Sa., 24.08.2024 - 12:31

Herr Ambach eine kurze Frage: Wo lassen Sie denken? Wenn ich dessen Gejammere und Wortgekotze lese so frage ich mich: in was für einer Wahrnehmungswelt ist der denn stecken geblieben? An seinen Aussagen ist etwas ganz deutlich ablesbar: zuviel Fremdenverkehr kann auch zu fremdenverkehrten Denken führen! Alleine was er zum Thema Nordtiroler Tourismus zu wissen oder zu kennen glauben, das stimmt so ganz einfach nicht. Soll er doch mal einen längeren Sprung über den Brenner wagen, dann sorge ich dafür dass er mit einer langanhaltenden Tourismusdepression zurück ins gelobte Heimatland flüchtet.

Sa., 24.08.2024 - 12:31 Permalink
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Factum Est So., 25.08.2024 - 00:26

Antwort auf von J V

Wenn der“Werte Herr“ so weiter Werbung für sich macht, ist der Sprung in die Südtiroler Politik doch ein weiterer Schritt um sein Konterfei in den seiner Meinung nach stimmungsmachenden Medien zu zeigen. Er ist ohnehin schon präsenter als die z.Z. präsenten Landesräte und Co.

So., 25.08.2024 - 00:26 Permalink